Samstag, 30. März 2024
Mittwoch, 27. März 2024
Schaffhauser Wolle
Auch wenn ich mich wenig
fürs Stricken interessierte,
so stachen mir als Kind die
Plakate für "Schaffhauser Wolle"
ins Auge.
"Schaffhauser Wolle"gehörte
zu den ersten Firmen,
die konsequent mit Plakaten
warben und so die
Marke schweizweit im kollektiven
Gedächtnis verankerte.
1867 eröffnete der aus
Deutschland stammende
Rudolph Schoeller, in
Schaffhausen die erste
Kammgarnspinnerei
der Schweiz.
Ab 1868 liess er hier
Strickgarne spinnen.
Diese traten ab 1926
unter dem Namen
"Schaffhauser Wolle"
ihren Siegeszug durch
die Schweizer Stuben an.
Deutschland stammende
Rudolph Schoeller, in
Schaffhausen die erste
Kammgarnspinnerei
der Schweiz.
Ab 1868 liess er hier
Strickgarne spinnen.
Diese traten ab 1926
unter dem Namen
"Schaffhauser Wolle"
ihren Siegeszug durch
die Schweizer Stuben an.
1945 beschäftigte das Unternehmen
gegen 600 Mitarbeitende.
Das Geschäft florierte, nicht zuletzt
weil die "Schaffhauser Wolle"durch
immer neue, unverwechselbare Plakate
einen grossen Bekanntheitsgrad
erreichte. Die besten Grafiker
des Landes überboten sich mit
teils skurrilen Einfällen.
gegen 600 Mitarbeitende.
Das Geschäft florierte, nicht zuletzt
weil die "Schaffhauser Wolle"durch
immer neue, unverwechselbare Plakate
einen grossen Bekanntheitsgrad
erreichte. Die besten Grafiker
des Landes überboten sich mit
teils skurrilen Einfällen.
Bis in die 1980er Jahre hielt der
Erfolg an. Dann brach der
Handstrickmarkt zusammen.
Stricken kam aus der Mode.
Billigimporte aus Fernost, der hohe
Frankenkurs und das ebenso hohe
schweizerische Lohniveau
machten der Branche zu schaffen.
Erfolg an. Dann brach der
Handstrickmarkt zusammen.
Stricken kam aus der Mode.
Billigimporte aus Fernost, der hohe
Frankenkurs und das ebenso hohe
schweizerische Lohniveau
machten der Branche zu schaffen.
1991 musste "Schaffhauser Wolle"
die Produktion einstellen.
Sonntag, 24. März 2024
Oddjob - Harold Sakata
Oddjob (in der deutschen Roman - Uebersetzung "Fakto"
war Auric Goldfingers stummes Faktotum,
Er konnte mit seiner Hand das Eichengeländer einer Treppe
zertrümmern und mit seinem Fuss den Kaminsims
zerschmettern. Diese erstaunlichen Fähigkeiten
wurden von Goldfinger mit seinem Schwarzen Gürtel
in Karate erklärt. Da Oddjob koreanischer Staatsbürger
war, dürfte es sich wohl eher um Tae Kwon Do oder Hapkido
handeln.
Ausserdem trägt Oddjob einen Hut mit
Stahlkrempe, den er als Wurfgeschoss
Stahlkrempe, den er als Wurfgeschoss
einzusetzen weiss.
Auch soll er Geschmack an Katzenfleisch haben.
Ein weiterer, ikonischer Schurkengehilfe
aus Mr. Flemings Feder.
Auch soll er Geschmack an Katzenfleisch haben.
Ein weiterer, ikonischer Schurkengehilfe
aus Mr. Flemings Feder.
Harold Sakata gewann an den Olympischen
Spielen 1948 in London im Gewichtheben
die Silbermedaille ,
Anschliessen wechselte er zum Wrestling.
Als Bösewicht «Tosh Togo», war er dafür berüchtigt ,
seinen Gegnern Salz in die Augen zu werfen.
Dort wurden die Bond Produzenten
auf ihn aufmerksam.
Oddjob wurde einer der
bekanntesten Henchmen der ganzen Bond Serie
bekanntesten Henchmen der ganzen Bond Serie
Oddjob wurde nach dem Kinostart von
Goldfinger im Jahre 1964, so populär
dass eine Reihe von Fanartikeln von
ihm hergestellt wurde.
Harold Sakata blieb bis zu seinem Tod
im Filmbusiness. Oddjob
blieb aber seine bekannteste Rolle.
Freitag, 22. März 2024
Norman Rockwell - "New Kids in the Neighborhood"
Das versöhnlichste und optimistischste Bild
von Norman Rockwell zur Rassenfrage war
"New Kids in the Neighborhood"
auch "Moving in" genannt.
Illustration für die „Look“-Geschichte,
Negro in the Suburbs“ von Jack Star, 16. Mai 1967
über die Vorstadtintegration in der
Chicagoer Gemeinde Park Forest.
Illustration für die „Look“-Geschichte,
Negro in the Suburbs“ von Jack Star, 16. Mai 1967
über die Vorstadtintegration in der
Chicagoer Gemeinde Park Forest.
Der 73 jährige Norman Rockwell
scheint noch einmal
auf sein Idealbild
Amerikas zurückzugreifen
und zögerlich die Hoffnung
auf mehr Toleranz und
ein friedliches Zusammenleben
zu skizzieren.
scheint noch einmal
auf sein Idealbild
Amerikas zurückzugreifen
und zögerlich die Hoffnung
auf mehr Toleranz und
ein friedliches Zusammenleben
zu skizzieren.
Dienstag, 19. März 2024
Norman Rockwell - Southern Justice
Anfang 1965 begann Norman
Rockwell mit der Arbeit an einer
Illustration für „Look“ über
die Morde an den drei jungen
Bürgerrechtsaktivisten
Rockwell mit der Arbeit an einer
Illustration für „Look“ über
die Morde an den drei jungen
Bürgerrechtsaktivisten
Mickey Schwerner,
Andrew Goodman
und James Chaney am
21. Juni 1964 in Philadelphia,
Mississippi.
"Southern Justice" sollte
ursprünglich eine Doppelseite
füllen.
Links die Opfer, rechts die
Mörder, Deputy Price
und die Klansmänner.
Dann wurde das Bild auf
die linke Seite reduziert, so
dass von den Tätern nur
die Schatten übrig blieben.
Schlussendlich entschied
der Art Director des Look-
Magazins Allen Hurlburt
dass die ursprüngliche
Skizze besser zum Artikel
passen würde, und das Gemälde
wurde nicht veröffentlicht.
der Art Director des Look-
Magazins Allen Hurlburt
dass die ursprüngliche
Skizze besser zum Artikel
passen würde, und das Gemälde
wurde nicht veröffentlicht.
Die Morde an den drei Bürgerrechtlern
in Mississippi bewegten Rockwell weiterhin.
in Mississippi bewegten Rockwell weiterhin.
1968 schuf er "Blood Brothers" für "Look."
Er versuchte zu vermitteln, dass das Blut
von Schwarz und Weiss die
gleiche Farbe hat,
Angeblich schlug der Art Director
von "Look" vor, die Idee auf den
Vietnamkrieg zu transponieren.
Beide Bilder wurden aber nie veröffentlicht.
Er versuchte zu vermitteln, dass das Blut
von Schwarz und Weiss die
gleiche Farbe hat,
Angeblich schlug der Art Director
von "Look" vor, die Idee auf den
Vietnamkrieg zu transponieren.
Beide Bilder wurden aber nie veröffentlicht.
Sonntag, 17. März 2024
Ruby Bridges - Norman Rockwell
1916 begann Norman Rockwell als
Cover-Illustrator für The Saturday Evening
Post zu arbeiten.
Cover-Illustrator für The Saturday Evening
Post zu arbeiten.
In den folgenden,
fast 50 Jahren schuf er insgesamt 322
ikonische Titelbilder, die ihn zum Maler
des amerikanischen Traums
werden liessen. Liebevolle, manchmal ironische
Bilder eines idealisierten, weissen Mittelstandes, die
ihn zu einem der einflussreichsten und
populärsten Künstler der USA machten.
1963 überwarf sich Rockwell mit
der "Post", mit deren Haltung zur
Rassentrennung er sich nicht mehr
identifizieren konnte.
"Look" bot ihm eine neue Bühne.
Am 14. Januar 1964 erschien dort
sein Centerfold
"The Problem We All Live With"
das zu einer Ikone der
Bürgerrechtsbewegung
werden sollte.
fast 50 Jahren schuf er insgesamt 322
ikonische Titelbilder, die ihn zum Maler
des amerikanischen Traums
werden liessen. Liebevolle, manchmal ironische
Bilder eines idealisierten, weissen Mittelstandes, die
ihn zu einem der einflussreichsten und
populärsten Künstler der USA machten.
1963 überwarf sich Rockwell mit
der "Post", mit deren Haltung zur
Rassentrennung er sich nicht mehr
identifizieren konnte.
"Look" bot ihm eine neue Bühne.
Am 14. Januar 1964 erschien dort
sein Centerfold
"The Problem We All Live With"
das zu einer Ikone der
Bürgerrechtsbewegung
werden sollte.
Rockwell war beeinflusst von
einem Foto von Ruby Bridges,
einem einsechsjährigen
afro-amerikanischen Mädchen,
das sich am 14. November 1960
begleitet von vier Deputy U.S. Marshals
auf den Weg zur William
Frantz Elementary School
in News Orleans,
einer bislang ausschliesslich
weissen öffentlichen Schule macht.
Ruby gehörte damit zu den ersten
afroamerikanischen Kindern im
Süden der USA, die eine
fortan „gemischtrassige“ Schule besuchten.
einem Foto von Ruby Bridges,
einem einsechsjährigen
afro-amerikanischen Mädchen,
das sich am 14. November 1960
begleitet von vier Deputy U.S. Marshals
auf den Weg zur William
Frantz Elementary School
in News Orleans,
einer bislang ausschliesslich
weissen öffentlichen Schule macht.
Ruby gehörte damit zu den ersten
afroamerikanischen Kindern im
Süden der USA, die eine
fortan „gemischtrassige“ Schule besuchten.
Auf Vorschlag von Ruby Bridges liess
Präsident Barack Obama
das Bild von Juli bis Oktober 2011
im Gang außerhalb des Oval Office
im Weißen Haus aufhängen.
Präsident Barack Obama
das Bild von Juli bis Oktober 2011
im Gang außerhalb des Oval Office
im Weißen Haus aufhängen.
Freitag, 15. März 2024
Mittwoch, 13. März 2024
Diên Biên Phu
Der Kampf um Điện Biên Phủ begann am 13. März 1954
und endete am 8. Mai mit der Niederlage der Franzosen,
und endete am 8. Mai mit der Niederlage der Franzosen,
Der Sieg des Viet Minh besiegelte das Ende des
französischen Kolonialreiches in Indochina.
französischen Kolonialreiches in Indochina.
Am 7. April 1954 verkündete US-Präsident
Dwight D. Eisenhower die Domino Theorie,
die zu dem unheilvollen Engagement der Vereinigten
Staaten in Südostasien und
schliesslich zum VietnamKrieg führte.
Auch zu den
Ereignissen um Điện Biên Phủ
findet sich eine Reihe von
zeichnerischen Umsetzungen
aller Couleur.
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