Dienstag, 30. November 2010

Erich von Däniken


Erich Anton Paul von Däniken 14. April 1935


Ein gutes Jahrzehnt nach Lobsang Rampa , 1968, schreckte ein Schweizer Hotelier mit seinem Buch „Erinnerungen an die Zukunft“ und seinen Thesen über Astronautengötter die Welt des kleinen Mannes ebenso wie die der seriösen Wissenschaft auf. Nachdem es zuvor 20 Verlage abgelehnt hatten, wurde das Buch rasch ein Bestseller und machten EvD zum Auflagenmillionär und zu einem der meistgelesenen Sachbuchautoren der Welt.




Ganz neu waren seine Thesen nicht, so hatte etwa Robert Charroux als einer der Ersten ähnliche Thesen aufgestellt,
Louis Pauwels und Jacques Bergier hatten in in den sechziger Jahren in der Zeitschrift „Planéte“ und ihren in ihren populären Bestsellern wie „Aufbruch ins dritte Jahrtausend“ ähnliche Ideen bekannt gemacht.
Landeten in grauer Vorzeit Ausserirdische auf der Erde?
Wurden die Urmenschen von ihnen genetisch manipuliert?
Wieder einmal hagelte es Kritik von allen Seiten, wieder wurden seine „phantastischen“ Thesen von allen möglichen Experten widerlegt, Plagiatsvorwürfe wurden laut. Archäologie, Anthropologie und Geschichtsforschung widersprechen bis heute einhellig von Däniken und lehnen seine Hypothesen vehement ab.




EvD liess sich davon und nicht abschrecken. Er reiste zur Erforschung der grossen Rätsel der Weltmehrmals rund um den Globus, sammelte rätselhaften Relikte vergangener Kulturen
und verfasste unverdrossen einen Bestseller nach dem andern.
Stonehenge, Mayatempel, Nazca-Linien, Atlantis, die Osterinseln... nichts war vor EvD's Neuinterpretationen sicher. Von Dänikens erklärtes Ziel, zu zeigen, dass es auch andere Betrachtungsweisen und Lösungsmöglichkeiten gibt, dass man viele Dinge auch von einer ganz anderen Seite betrachten kann, hat mir an ihm immer am meisten imponiert.

2003 eröffnete er den "Mystery Park" der wegen finanzieller Probleme leider
ab 2006 wieder geschlossen , und nach einem wechselvollen Schicksal 2010 unter dem neuen Namen "JungfrauPark"wieder eröffnet wurde.



Fast alles über ihn findet sich auf der Website von Tatjana Ingold,
dem umfangreichsten Archiv der Welt, was EvD betrifft.


http://tatjana.ingold.ch/

Montag, 29. November 2010

Lobsang Rampa



Dr. Tuesday Lobsang Rampa alias Cyril Henry Hoskins
8. April 1910 - 25. Januar 1981



Nebst den UFO-Berichten, die in den 50ern das Weltbild vieler Zeitgenossen erschütterten, waren es die Bücher des angeblichen tibetischen Lamas, Lobsang Rampa, die so manchem Westler beinahe den schützenden Teppich der Rationalität unter den Füssen weggezogen hätten.




In dem sensationellen Buch „Das dritte Auge“ (The Third Eye), 1956 erschienen, erzählte der Autor, wie ihm sein drittes Auge in einer schmerzhaften Operation geöffnet worden, und er dadurch in den Besitz okkulter Fähigkeiten aller Art gekommen sei.

Tibet war im Westen seit je Inbegriff eines geheimnisvollen Landes. Die Berichte von Forschern wie etwa Alexandra David-Neel oder Sven Hedin, aber auch James Hiltons 1933 erschienener Erfolgsroman „Lost Horizon um „Shangri-La“, woben an dieser Legende.




Ebenso wie die Bücher von W. Y. Evans-Wentz, von Heinrich Harrer oder dem deutschstämmigen Lama Anagarika Govinda. Ausserdem erfreute sich Tibet in der Zeit des tibetisch-chinesischen Konflikts hierzulande besonderer Sympathie.





Selbst Hergé schickte Tim nach Tibet.
Als Kind kannte ich Rampas Buch nur vom „Hörensagen“ und den zum Teil heftigen Diskussionen, die da und dort über dessen Echtheit geführt wurden.

Einige Jahre später habe ich mir die Lektüre mit Hochgenuss zu Gemüte geführt, auch wenn allerseits davor gewarnt wurde, dass es „nur“ ein Roman sei, ein Schwindel ersten Grades und ich nichts davon glauben sollte.
Rampas Story hätte manchen Pulpautor vor Neid erblassen lassen. Er trug dick auf und steigerte sich zunehmend. Er berichtete von Mandalas, Chakras, Mantras und Astralreisen, Dingen, von denen damals kaum ein Mensch gehört hatte. Vom Yeti, dem geheimnisumwitterten Schneemenschen, von Seelenwanderungen, von einer Begegnungen mit seiner eigenen Mumie, in deren Gestalt er in einem früheren Leben gelebt hätte, und allerlei weiteren erstaunlichen Leistungen zu denen tibetische Mönche eben fähig wären. Nicht genug, Lobsang Rampa bejahte die Existenz von UFOs a priori, und das mit der vollen Autorität des tibetischen Lamas. „Natürlich gibt es fliegende Untertassen, ich habe viele am Himmel und auf der Erde gesehen, und ich bin soeben wieder in einer gereist.“
Das Buch wurde ein Riesenerfolg.




Zwar hatte Rampa schon vorher betont, "Lobsang Rampa" sei nur ein Pseudonym , das er gebrauche, um seine in Tibet verbliebenen Verwandten vor kommunistischer Verfolgungzu schützen.
Dann aber wurde bekannt, dass sich hinter Dr. Tuesday Lobsang Rampa der britische Staatsbürger Cyril Henry Hoskins verbarg, der bislang seiner Lebtag die britischen Inseln nicht verlassen hatte.




Den Aufschrei der allgemeinen Empörung konterte Hoskins damit, dass der Geist Lobsang Rampas jetzt in seinem, (Hoskins) Körper stecke, der diesem Tausch zugestimmt habe.
Dass die Echtheit von Rampas Geschichten nun heiss umstritten war, schadete seinen Auflagezahlen wenig, - im Gegenteil.

Das Publikum war fasziniert und wurde durch Rampas Fabulierkunst reich für den allenfalls möglichen Mangel an Wahrheit entschädigt.


Sonntag, 28. November 2010

"The Rifleman"- Westlich von Santa Fé



Der „Rifleman“ war so etwas wie
 die letzte „richtige“ Westernserie
im deutschen Fernsehen, was 
wohl ganz einfach daran
lag, dass die deutsche Ausstrahlung 
der Serie mehr als ein Jahrzehnt
später, von 1969 -1972 erfolgte , wahrend die
Originale aus den Jahren 1958 –1963 stammten.




Westlich von Santa Fé (The Rifleman) 
war eine von Sam Peckinpah
erdachte Westernserie, die es auf fast 170 Folgen
brachte und jede Menge namhafter 
Schauspieler hatten darin
einen Gastauftritt.
Da ritt noch einmal die ganze erste 
Garde der TV-Westerndarsteller durch
die Strassen von North Forks, als hätte 
ihnen die Zeit nichts anhaben können,
während dem sie in Wirklichkeit
 ihre Brötchen längst im
italienischen Spaghettiwestern oder sonst wo verdienten.
Die beeindruckende Liste der Guest Stars
findet sich auf
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Rifleman




Die halbstündige Folgen waren 
gradlinig, dicht und spannend,
auch wenn Chuck Connors allzu gut 
gemeinten Erziehungsbemühungen
manchmal etwas markig gerieten.




Man merkte den Folgen an, dass eine
ganze Reihe z.T. erst später 
berühmt gewordener Regisseure
sich ihre ersten Sporen in
 dieser Serie verdient hatten.





Rifleman Lucas McCain hiess in der 
deutschen Fassung "John MacLean",
sein Sohn hiess nicht
 Mark, sondern "Fred" .
Warum weiss kein Mensch.
Da ich das damals aber nicht wusste, 
störte es mich auch nicht weiter.




Die Eröffnungssequenz 
ist eine der besten
die eine Fernsehserie zu bieten hatte.
Chuck Connors schreitet die 
Main Street entlang und jagt beim
Gehen Schuss um Schuss aus dem
 Lauf seiner speziell präparierten
Winchester, wirbelt sie dann am speziell
gezogenen Repetierbügel herum und 
schaut herausfordernd in die Kamera, als
wolle er es mit der ganzen 
Zuschauergemeinde aufnehmen.




Darüber, dass die Winchester
 ein modifiziertes
Modell 1892 war, offenbar durch 
einen Zeittunnel ins New Mexiko der
achtzehnachtziger Jahre gelangt, 
konnte man getrost
hinwegsehen.





 Ebenso, wie noch
 immer über die wundersame
Magazinkapazität gerätselt
 und gestritten wird.

Aber war das nicht auch schon bei 
Old Shatterhands Henrystutzen der Fall?




Die Serie gehörte anscheinend zu den 
wenigen amerikanischen Fernsehserien,
die auch in der Sowjetunion gezeigt wurden und
einer ihrer grössten Fans soll 
Leonid Breschnev gewesen sein.




Bei einem Amerikaaufenthalt soll er 
darauf bestanden haben, Connors kennen
zu lernen. Das war der Beginn 
einer wunderbaren Freundschaft und
Connors machte mehrere Besuche 
in Russland und so leistete Connors
auf seine Weise einen Beitrag zum 
"Tauwetter" zwischen Ost und West.




Chuck Connors (eigentlich Kevin Joseph Aloysius Connors;
10. April 1921 - 10. November 1992 war ein Hüne von Gestalt,
ehemaliger Basketball und Baseballspieler, der Anfangs der Fünfziger
ins Filmgeschäft einstieg und sich vor allem mit Westernrollen
etablierte.



Johnny Crawford, 
der Chuck Connors' 
Sohn spielte, war der Bruder von
Bobby Crawford Jr., der in 
"Laramie"
 "Am Fuß der Blauen Berge"
Andy Sherman, Slims jüngeren 
Bruder darstellte und spielt heute
Musik im Stil des 
frühen 20. Jahrhunderts.




Marshal Micah Torrance 
wurde von Paul Fix
13. Januar 1901 - 14. Oktober 1983
gespielt, der hier 
wohl seine bekannteste
Rolle fand.

Fix gehört auch zu jenen Schauspielern die über Jahrzehnte
hinweg in vielen Serien, aber auch grossen Filmen
beeindruckende Gastauftritte hatten. Er war ein langjähriger
Freund John Waynes, mit dem er in etlichen Filmen auftrat


Samstag, 27. November 2010

“ Seemann, deine Heimat ist das Meer”



Jedes Mal, wenn im Fernsehen der
Satz fällt:”Die Aelteren unter unseren
 Zuschauern werden sich vielleicht
noch erinnern...” zucke ich
zusammen, denn meist folgt dann die
Nachricht vom Ableben irgendeiner
Persönlichkeit mit der sich Erinnerungen
verbinden,die nur noch für
diejenigen eine Bedeutung
haben, die schon einige Jahrzehnte
auf dem Buckel haben.
Je älter ich werde, desto mehr verschwindet
 die Welt in der ich aufgewachsen bin.
Häuser werden abgerissen, Menschen
 sterben, die in irgendeiner
Weise mein Lebenein Stückchen mitgeprägt
haben, die mehr oder minder grosse Fixpunkte in
meinem kleinen Kosmos bildeten.
Manchmal ist es schwierig, den
genauen Stellenwert festzulegen,
der sich mit solchen Erinnerungen verbindet.





Ueber die Juni dieses Jahres verstorbene
Sängerin Lolita kann ich eigentlich nur sagen,
dass es mich nach rund fünfzig Jahren immer
 noch hin und wieder überkommt, ihren 1960
entstandenen Hit,
“ Seemann, deine Heimat ist das Meer”
 unter der Dusche zu singen.
Das will doch schon was heissen,
wenn ich auch nicht genau weiss, was?!

Deine Freunde sind die Sterne
Über Rio und Schanghai
Über Bali und Hawaii....

Freitag, 26. November 2010

Lederstrumpf




Lederstrumpf und Chingagook standen Pate bei diesem Hängeschränkchen...





...wo auch die Innenseite des Türchens bemalt ist, und ich sogar vor dem Schubladenboden nicht Halt machte.




Donnerstag, 25. November 2010

Basler Weihnachtsmarkt 2010



Besuchen Sie unseren Stand Nr. 13
am Basler Weihnachtsmarkt.



25. November bis 23. Dezember 2010
Barfüsserplatz, Theaterplatz
Täglich geöffnet von 11.00 bis 20.00






Mittwoch, 24. November 2010

Die Kinks in Basel


Damals DIE Sensation!!! Die Kinks in Basel!!!


...und das gleich zweimal innerhalb eines halben Jahres.


Kopf der Kinks war Ray Davies.
Er schrieb jede Menge Hits, wie etwa «You Really Got Me», «Sunny Afternoon», «Waterloo Sunset»«Lola», und viele andere. Auch nach Auflösung derKinks profilierte sich Davies als stilbildender Songschreiber .


Fast ein halbes Jahrhundert später :
2010 erhielt Davies von der Jury der AVO SESSION
Basel den Lifetime Achievement Award.

Dienstag, 23. November 2010

Uschi Nerke und der Beat Club



Auch den Beat Club gibt’s ja jetzt auf DVD.
Auch wenn nicht alles beim Wiedersehen so toll ist,
wie man es in Erinnerung hatte, so darf man nicht vergessen,
wie die Musikwelt damals aussah.

Nix download und MP3 Player. Das Schweizer Radio zeichnete
sich durch weitgehende Ignoranz aus, was englischsprachige
Musik betraf. AFN, Radio Luxemburg und die französische
Sendung „Salut les copains“ waren nur bedingt
Ausweichmöglichkeiten.
Nicht einmal einen Plattenspieler hatte jeder.
Meist wurde ein tragbarer Plattenspieler
herumgeschleppt und man hörte sich gemeinsam die Platten an.
Tauschte, lieh sie sich gegenseitig aus. Zumeist gabs nur Singles

Titel und Interpreten waren nur mühsam herauszufinden.

In diese triste Wüstenlandschaft trat im Jahre des Herrn 1965
Uschi Nerke und mit ihr der Beat Club. Eine ganze halbe
Stunde, 16.45 bis 17.15 Uhr. am Samstagnachmittag!

Der spätere Tagesschausprecher Wilhelm Wieben, kündigte,
beim älteren Publikum vorab um Verständnis und Entschuldigung
heischend die Sendung mit tanzenden Jugendlichen und lauter Beatmusik an.

Präventive Notwehr?




Dann kam Uschi in ihrem Minirock: "Guten Tag, liebe Beat-Freunde.
Nun ist es endlich soweit. In wenigen Sekunden
beginnt die erste Show im Deutschen Fernsehen,
die nur für Euch gemacht ist!"

„Nur für euch“!!!

Damit wurde der Beat Club für eine ganze Generation das
Flaggschiff für ein neues Lebensgefühl.

Die zu erwartende, harsche Kritik der Erwachsenen gab einem
erst recht das Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Beat
und die langen Haare boten die Möglichkeit einer klaren Abgrenzung
gegen den spiessigen Mief der Erwachsenenwelt.

„The Yankees“ eine deutsche Band die mit Nordstaatleruniformen
auftrat, eröffneten die erste Ausstrahlung mit ihrem
Stück „Halbstark.“



Schien mir damals vom Text her etwas altbacken, eher
auf die Szene der fünfziger Jahre ausgerichtet. Die „Yankees“
verschwanden bald wieder in der Versenkung aber der Song
wurde später von den „Toten Hosen“ und „Rudolf Rock & die
Schocker“ gecovert. Eigentlich auf seine Art doch ein Meilenstein.
Nicht nur für die deutsche Beatgeschichte.



Und man
stösst auf eine ganze menge Namen, die man zwar nicht vergessen,
aber auch nicht mehr so richtig im Kopf hatte. „The
Liverbirds“ „Gerry and the Pacemakers“ „The Rattles“.



“Remo Four“““Pretty Things“und „The Lords“...und, und ,und.



Die ganze volle Breitseite. Beinahe alles,
was Rang und Namen hatte, trat zwischen
1965 bis 1972 unter der Moderation von Uschi Nerke bei Radio Bremen
auf. Die Liste wäre schier endlos und nicht alle
Namen haben die Zeit überdauert, -oder werden erst heute wieder
entdeckt, wie etwa die „Monks“. (Folge 10 1966)




Unterstützt wurde sie von wechselnden, meist farblosen
Co-Moderatoren, die mir, abgesehen von Dave Dee, weitgehend
entschwunden sind.



Regisseur Mike Leckebuschs fernsehmäßige Umsetzung der
Musik schrieb wohl Fernsehgeschichte und in den folgenden
Jahren trieb er den Einsatz visueller Effekte bis zur Grenze der
damaligen technischen Möglichkeiten. Nach der
Einführung des Farbfernsehens gab es zeitweilig kein Halten
mehr für ihn und er tobte sich wahrlich aus mit
psychedelischen Bild- und Farbeffekten.

Wer einen Blick reinwerfen will:
free.videoload.de

Montag, 22. November 2010

Skinny Minnie


Kommissar Stubbe, Tony Sheridan und Skinny Minnie unter einen Hut zu bringen, dürfte manchem so einiges Kopfzerbrechen bereiten. Die Macher der ZDF-Krimiserie Stubbe – Von Fall zu Fall - haben das schier Unmögliche geschafft. Tony Sheridan war als Stargast an der Seite von Wolfgang Stumph zu sehen, der sich zumindest im Film als grosser Beatfan outete.



Jedenfalls, Tony Sheridan hat sein Handwerk nicht verlernt und„Skinny Minnie“ klingt immer noch so scharf wie anno dunnemals.
(Immerhin soll Tony ja auch den Brüdern Angus und Malcolm Young die ersten Riffs beigebracht haben. Ja, die, die dann später AC/DC gründeten!!! )


"My skinny Minnie is a crazy chick Six foot high and one foot thick..."

Wo ich „Skinny Minnie“ das Allererste mal hörte, weiss ich nicht mehr.
War’s die Version von Bill Haley, die von Tony Sheridan und den Beat Brothers und die der Rackets. Oder wars die Version irgendeiner andern Band, deren Name mir entfallen ist. Hingegen weiss ich noch genau, wo ich den Namen „The Rackets“ das erste Mal hörte.




Heinrich Pumpernickel, alias Chris Howland spielte in einer seiner Studio B Sendungen ein paar Takte von „My Soul“ an, um die Zuschauer auf die apokalyptischen Schrecken einzustimmen, die da aus dem Land der Angelsachsen über Deutschland herfielen.




„Jimmy Duncombe and the Rackets“ war der Name der Band. Jimmy hatte seine Sporen auf US Militärbasen in England und in Hamburger Clubs im Umfeld von Tony Sheridan, Klaus Voormann und Gibson Kemp abverdient. In den frühen Sixties landeten die Rackets Hit auf Hit. „Skinny Minnie“ war 32 Wochen lang in der Hitparade und vertrieb «A Hard Day's Night» der Beatles von Platz 1. Die Rackets tourten in England mit den Beatles, den Who und den Kinks. Dann lieferten sie ein Album vom Feinsten ab und dann wurde es ruhiger um sie.




Irgendwann verschlug es Jimmy ans Rheinknie, wo er bei „Radio Basilisk“ arbeitete. Dann nach Zürich, wo er die Powerplay Studios aufbaute und internationale Stars aufnahm, darunter „Europe“ „Trio“ „Chris de Burgh. Als Tonmeister erhielt er Gold für Produktionen mit Gianna Nannini und Udo Jürgens. Mehrere Tausend Gigs und über eine Million verkaufte Platten später präsentiert Jim Duncombe mit seinen neuen Rackets authentischen, rauen Fifties-Rock'n'Roll, Rockabilly und Blues.