Jacques Bergier (Jakow Michailowitsch Berger)
8 August 1912, Odessa - 23 November 1978, Paris.
ist in Frankreich bis zum heutigen
Tag eine Kultfigur geblieben.
Hergé setzte ihm ein Denkmal...
Bergier war Widerstandskämpfer, KZ Insasse,
Chemiker, Alchemist, Spion, Journalist und Autor.
Zusammen mit Louis Pauwels schrieb er
1959 den Bestseller
“ Aufbruch ins dritte Jahrtausend ”(
Le Matin des Magiciens)
der an der Wende der 60er zu den 7oer Jahre
ausserordentliche Bekanntheit erlangte.
Er war Mitherausgeber der Zweimonatszeitschrift “Planète.”
Dort, wie in ihren Büchern, setzten sich die Autoren
mit Alchemie und Parapsychologie, UFO's,
Geheimgesellschaften.Versunkenen Zivilisationen,
Verschwörungstheorien.
den Mythos von
Shambalah ...
... und den okkulten Wurzeln des
Nationalsozialismus auseinander...
... die Themen waren durchaus geeignet,
einem den Kopf schwurbelig zu machen.
Nicht zuletzt machten die Hefte
H.P. Lovecraft in Frankreich bekannt
und beeinflussten damit indirekt eine ganze Reihe von
Zeichnern wie
Caza,
Druillet,
oder
Moebius.
Die wichtigsten Beiträge von Louis Pauwels und
Jacques Bergier aus Planète erschienen im Sammelband
"Der Planet der unmöglichen Möglichkeiten". Die
beiden verstanden ihr Werk als Einführung
in die von ihnen selbst gegründete literarische
Bewegung des „fantastischen Realismus.
Die Bücher erlebten auch in deutscher Sprache mehrere
Ausgaben und Auflagen.
Daneben war er Mitinitiator des ersten Sachbuchs über
die "Bandes Dessinée" in Frankreich und
half mit, diese Kunstform "salonfähig" zu machen.
Auch sonst hinterliess Jacques Bergier
So soll er Vorbild für Mik Ezdanitoff
im Tim und Struppialbum
"Flug 714 nach Sydney"gewesen sein.
Und auch für Franquins Prof. Sprtschk
soll er Modell gestanden sein.
Eine Hommage an Jacques Bergier:
"Le Grand Jeu" von Jean-Pierre Pécau und Leo Pilipovic.
in der Bergier auch selbst auftritt.