Dienstag, 30. April 2013

Robert Crumb - Philip K.Dick


 Philip K. Dick schwankte ein
 Leben lang zwischen Paranoia 
und  visionären Zuständen. Ein Spannungsfeld,
 das er mit seiner ungeheuren literarischen
Produktion zu bewältigen suchte.
In “Weirdo Nr.17” hat Robert Crumb 
mit einem bemerkenswerten
"eight pager"
Dicks spirituelle Erfahrungen 
grafisch umzusetzen versucht.


Montag, 29. April 2013

John Waters - "Cry Baby"




1990 nahm sich John Waters noch
 einmal der “rebellischen ” Jugend
der 1950er Jahre an, und packte so ziemlich
 alle damit verbundenen Motive
(Schägereien, Jugendstrafanstalt, 
Autorennen, Romeo und Julia)
 in seinen Film “Cry Baby”
In der Hauptrolle der damals 27 jährige
Johnny Depp als Wade "Cry Baby" Walker 
und einer auch sonst
höchstinteressanten Besetzungsliste:





So etwa Traci Lords als  Wanda Woodward



Kim McGuire als Mona "Killer-Face" Malnorowski




Iggy Pop als  Onkel Belvedere Rickettes...





... und vielen Andern mehr.





Der Film fiel Anfangs durch und mauserte 
sich dann mit der Zeit zum
Geheimtipp.
Nun, er mag nicht jedermanns Geschmack
 entsprechen, aber mir hat er gefallen.
Die  Schauspieler, die extravaganten Klamotten, 
die abgedrehte Story und vor allem 
der Soundtrack machen den Film mehr als sehenswert.




Sonntag, 28. April 2013

Mamie Van Doren - The Girl Who Invented Rock and Roll



Mamie Van Doren, 
geborene Joan Lucille Olander 
6. Februar 1931 oder 1933 






Zusammen mit Marilyn Monroe und Jayne Mansfield 
gehörte sie zu den "Three M's.";




Hollywoods bekanntesten Sexsymbolen...






... und sie brachte den Rock'n Roll in den Film,
zumindest in die B-Movies.






In "High School Confidential"...





...trat sie an der Seite von Jerry Lee Lewis auf.







Immerhin unter der Regie von Jack Arnold!






In den 1950er Jahren spielte sie in einer
ganzen Reihe von Filmen, die von der
ungezähmten und rebellischen Jugend
handelten.




In "Untamed Youth" hatte Eddie Cochran
 eine Gastrolle und sang
"No they won't make a cotton-picker outta me..."




Hin und wieder griff sie selbst zum Mikrofon.
So etwa sang sie:
 Oobala Baby (1957 ) 
The Girl Who Invented Rock 
and Roll (1958) 
 und Hey Mama (1959). 
 " Bikini With No Top on Top"
 ein Duett zusammen 
mit June Wilkinson.(1964)




In "Girls Town"
spielte Paul Anka Ukulele und 
sang: "Lonely Boy", 
"It's Time to Cry", "Girls Town Blues"
und "Ave Maria".





Hier singt Mamie mit Conway Twitty.





... und liess sich zu wilden,
 ungezügelten Tänzen hinreissen.
Die Filme hielten sich weitgehend an das 
Rotkäppchen Motiv und zeigten
drastisch und mit aller Deutlichkeit auf, 
dass auch nur schon 
der kleinste Schritt ab 
vom rechten Weg ins Verderben führt.




In "Born Reckless" besorgte
 Johnny Oleen die Musikeinlagen




In "The Girl in Black Stockings"sah man sie  an der Seite
von Anne Bancroft und Lex Barker.




Diese Sorte Film machte in den 1950ern ein ganzes Genre aus.
Manchmal witzig, manchmal "sozialkritisch"
wurden da die Erlebnisse von "bad girls"
dargestellt, die "so evil, so young" 
oder "so young, so bad" waren und
deshalb in eine "Reform School" oder
ins Gefängnis gesteckt wurden
oder gar im Sumpf von Drogen und Prostitution
oder auf dem Friedhof landeten.




Dann 1964, nachdem zwei Jahre zuvor schon
mit Jayne Mansfield gedreht hatte, sang Freddy im tiefsten
Westen des damaligen Jugoslawiens, das 
"Lied der Prärie"




und Mamie Van Doren sang :
"Ich dich lieben"...




1964 zierte sie die Juniausgabe des
"Playboy"...



... und übte sich weiterhin in gewagten
tänzerischen Darbietungen.




Jahre später 
sah man sie  in dem 
von Roger Corman produzierten Film
"Voyage to the Prehistoric Planet "wieder.
Regie soll Peter Bogdanovic geführt 
haben, der sich allerdings
hinter dem Pseudonym 
Derek Thomas versteckte.




Dem Vernehmen nach, versuchte
Mamie Van Doren  bis ins reife Alter,
ihrem Ruf gerecht zu werden.

Samstag, 27. April 2013

Freitag, 26. April 2013

Peter Pan - Der Disney Film 1953




Wie ich schon da und dort
erwähnt habe, war Peter Pan
einer der ersten Filme, die
ich im Kino sehen durfte und
 er ist bis heute einer meiner
 Lieblingsfilme geblieben.




In gewissen Stellen
ist der Film fast schon ein 
Lehrstück in Sachen
"lucid dreaming", oder 
je nach Definition, einer
"Ausserkörperlichen Erfahrung".





Zwei "Abholwesen"
Peter Pan und die Fee "Tinker Bell",
 im wahrsten Sinne des Wortes
"Bedroom-Visitors"entrücken 
die Kinder der Familie Darling ins
Nimmerland.
Es ist Wendys letzte Nacht im Kinderzimmer,
 sie ist „betwixt and between“.

Es ist, nahc Ansicht ihres Herrn Papa,
an der Zeit, “erwachsen” zu werden.
Noch in der gleichen Nacht taucht
 Peter Pan im Zimmer der
 Kinder auf und Tinker Bell( Glöckchen,
Klingklang, Naseweis) bringt mit
 einer Prise Feenstaub  Wendy und
ihren Brüdern das Fliegen bei.

Eine Angelegenheit, die für Erwachsene meist
erheblich schwieriger zu
erlernen ist.

Nun ja, in "Neverland" ging dann
die Post ab.
Da gabs fast Alles, was mein Knabenherz höher
schlagen liess.
Die "Lost Boys", die verlorenen Jungen,
Seeräüber, Indianer, verführerische Nixen,
 die bildschöne
Häuptlingstochter Tiger Lilly...




Davon abgesehen ist
Disney mit Captain  Hook...





...einer der allerprächtigsten Schurken der 
Filmgeschichte gelungen.




...und Tinker Bell sollte mit ihrem 
Feenstaub meinen Kopf
noch auf Jahre hinaus verwirren.




Donnerstag, 25. April 2013

Ed Valigursky






Ed Valigursky 
16. Oktober 1926 - 7. September 2009




Der tschechische Immigrantensohn
 produzierte ab 1951 Aberdutzende von SF Covers.
 alleine 49 Titelbilder für 
 Amazing Stories,
32 für Fantastic...






...und in den USA schuf er  die Bilder für  
Ace Doubles Series, für  Bantam, 
Ballantine and Time-Life 






In unserer Sprachregion schmückte er 
viele Titelbilder für Pabel Utopia...




,,,weshalb er für mich einen hohen 
Wiedererkennungsfaktor besitzt,...





...auch wenn ich die Hefte oft erst Jahre 
nach ihrem Erscheinungsdatum
via Tauschhandel oder Antiquariat 
in meinen Besitz bringen konnte...




... und es nochmals viele Jahre
dauerte, bis ich den Namen des 
Künstlers in Erfahrung brachte.






Mittwoch, 24. April 2013

Dienstag, 23. April 2013

“Peter Ibbetson”





Einer der frühesten Tonfilme, der sich mit dem 
Thema des “luziden Traums” bzw der “
Ausserkörperlichkeit”  oder der “Nahtoderfahrung"
auseinandesetzt ist meines Wissens
“Peter Ibbetson ”. 







Der Film  stammt aus dem Jahr 1935 und dürfte
nur noch wenigen bekannt sein. 
Regie führte  Henry Hathaway nach dem 
gleichnamigen Roman von George du Maurier.
Der Film setzt  sich mit der “Wirklichkeit” 
des “Traums” auseinander und
die Trickaufnahmen des späteren  
zweifachen Oskarpreisträgers
 Gordon Jennings sind recht eindrücklich.






Der durch eine unglückliche Verkettung der 
Umstände verurteilte Peter Ibbetson,
verletzt sich bei einer Auseinandersetzung
 mit den Gefängniswärtern schwer und liegt
bewusstlos  auf der Krankenstation .
In seinen Träumen ist Peter weiterhin mit 
seiner geliebten Mary verbunden.





Die besondere Atmosphäre der 
Erzählung  und des Films entsteht durch eine Vermischung 
von Traum und Realität, wobei das
 Traumgeschehen “realer” ist, 
als das irdische Leben. 
Es wird zum zweiten Leben, dem eigentlichen
Leben.
In den Hauptrollen Gary Cooper, 
Ann Harding und  Ida Lupino.






George Louis Palmella Busson du Maurier
  6. März 1834 - 8. Oktober 1896
war auch bekannt als Autor von “Trilby”
der Geschichte des jungen Modells
Trilby O'Ferrall,...






... das sich durch den Fluch
des bösen Hypnotiseurs Svengali 
zu einer Diva mausert.