Die frühe Version der englischen Halbstarken
waren die Teddy Boys, kurz Teds genannt, die
durch monumentale Elvis-Tollen und
knielange Sakkos, die so genannten drapes,
mit breitem Samtkragen auffielen,
die zur Zeit König Edward VII Mode gewesen waren.
Edward wurde von seinen
Freunden “Ted” genannt,
und so hiessen die
Teddy Boys auch “Edwardians.
Enge Hosen (drainpipe trousers) und Schuhe
mit dicken Krepp-Sohlen (Creepers)
vervollständigten das Outfit, manchmal
noch durch ein Rasiermesser ergänzt,
das zum Aufschlitzen von Kinosesseln
oder zur Bedrohung von Passanten benutzt wurde.
Massenschlägereien im Anschluss an
Rock-’n’-Roll-Konzerte oder -Filmen
prägten ihr Image in der Oeffentlichkeit.
Ebenso aus der “Working class” wie die Teddys,
kamen die Rockers,...
Café Racers, nach allen Regeln der
Kunst individuell frisierten und umgebauten
Motorrädern,die Strassen unsicher machten.
Die Szene der Rocker entwickelte sich
etwa gleichzeitig mit den Teddy Boys.
"You had to be one or the other"
Die Mods (Modernist)
entstammten eher der “middle-class”.
Sie bevorzugten aufgemotzte Vespas
oder Lambrettas, trugen Parkas,
anfangs um ihre teuren Markenkleider zu schützen,
allmählich wurde aber der Parka Teil ihrer Uniform.
Die Mods hörten Soul, R and B, Ska, Jazz und Bands wie
The Who, The Kinks, The Small Faces.
Die Herren Steve Marriott, Roger Daltrey,
Rod Stewart und Ronnie Lane (1965)
Sie standen auf Mode,Kleider, Tanzen,
Pillen (Purple Hearts, Dexys oder Bomber)
und Prügeleien vor allem mit den Rockers .
Bevorzugtes Ziel ihrer Rollerausflüge waren die
Seebäder, vor allem das
Seebäder, vor allem das
Seebad Brighton mit dem Electric Ballroom,
einem zentralen Treffpunkt. Dort trafen sie
an Wochenenden auf ihre
Erzfeinde, die Rockers und lieferten sich
Strassenschlachten, bei denen die
Innenstadt teilweise verwüstet wurde.