Donnerstag, 30. April 2015

Walpurgishexen - Witches




Auch dieses Jahr ein paar
Hexenbilder  zur
Walpurgisnacht.

Das obige Bild stammt von
Werner Klemke
12. März 1917 - 26. August 1994
Er schuf für die DDR Publikation
"Dass Magazin" 423 Titelbilder,
die hierzulande kaum bekannt sind.



 Franz Xaver Simm
1853 - 1918
der durch seine Illustrationen zu
Goethe's "Faust" berühmt wurde.





Arthur Rackham
1867 - 1939
war der Altmeister der
englischen Buchillustration





 Traum- und Alptraumszenen
waren häufige Themen des
Schweizer Malers Albert Welt
18.Februar 1862 - 7.Juni 1912
Seine "Walpurgisnacht"
von 1897 gehört zu
seinen Hauptwerken.





M. C. Escher / Walpurgisnacht




Stefan Eggeler  1864 ? -1969
schuf diese sich salbenden Hexen
zu Gustav Meyrincks Roman
"Walpurgisnacht".
Eggeler bevorzugte in
seinen Arbeiten
 erotisch - fantastische Themen





Willy Pogany
1882 - 1956
geboren in Ungarn,
zog dann nach England,
wo er eine Reihe prachtvoll
illustrierter Bücher schuf.
Unter anderem
 auch zu "Faust"
Später siedelte er
in die USA über.





Anonym






Ich selber habe den  Flug auf
 dem Hexenbesen
da und dort ...



... darzustellen und
 zu hinterfragen versucht.









Frank (Franz Xaver) Leyendecker
19.January 1876 – 18. April  1924
Fliegende Hexe, traditionell ...




...und modern.

Mittwoch, 29. April 2015

Cherokee Strip Land Run






Der Cherokee Strip-
oder Oklahoma  Land Run
 muss ein gewaltiges
Spektakel gewesen sein.
Am 22.April 1889
wurde ein Landstreifen 
zur Besiedlung freigegeben, ...




... der bislang
 zum Indian Territory gehört hatte.





Der Oklahoma Land Run markiert  das Ende der
 Pionierzeit, das Ende des alten Westens. 






Das “Indian Territory” war 
ein Gebiet im heutigen
Staat Oklahoma, das 
zwischen 1817 und 1830 
den aus den östlichen 
Staaten vertrieben Indianerstämmen
 der Muskogee, der Seminolen, der Cherokee, 
der Choctaw und der Chickasaw
 (den „Fünf zivilisierten Nationen“)
 zugewiesen wurde.




 Etwa 50.000 Menschen waren damals 
auf dem sogenannten
 „Trail of Tears“vertrieben  worden.
 1834 wurde das Gebiet offiziell
 zum Indianer-Territorium deklariert. 





Das "Indian Territory" wurde
zum Zufluchtsort von Outlaws
und Banditen, wie die
Rufus Beck Gang ...




... die Daltons...




Ned Christie oder Cherokee Bill...




Wo legendäre Lawmen
wie die "Three Guardians"  Chris Madsen,
Bill Tilghman  und Heck Thomas
 oder Bass Reeves
im Auftrag von Richter Parker, dem
"Hanging Judge"
Jagd auf sie machten.




Vorlage zu manchem Film...




... wie etwa "Hang 'em high"
 von Clint Eastwodd ...




oder die beiden "True Grit"
Verfilmungen.



Sammlung “Cherokee Strip Museum
wo weitere historische Aufnahmen
zu finden sind.


Im Jahr 1885 führten   Verhandlungen
 mit den Muskogee
 und den Seminolen dazu, dass am 
zwei Millionen Acre (≈ 8094 km²) Land für 
Siedler freigegeben wurden.





Angeblich 100'000 Menschen warteten zur
Mittagsstunde des 22. April 1889
auf den Startschuss, der das letzte frei
verfügbare  Land freigab.




Es war ein Wettrennen um das beste Stück Land.
Bereits im Vorfeld hatten viele der Neusiedler, die 
sogenannten „Sooners“ , ihre Claims 
abgesteckt, was dem Staat Oklahoma später
den Beinamen „Sooner State“ einbrachte.
Sozusagen über Nacht entstand 
die Stadt Oklahoma City.

Das Thema wurde mehrfach verfilmt.




1925 "Tumbleweeds"
mit William S. Hart.







In den  beiden Verfilmungen von
 Edna Ferbers Roman
"Cimarron"
1931 und 1960 ...



... und in "Far and away"
1992.


Dienstag, 28. April 2015

Swordwomen





Montgomery Flagg

Noch ein paar säbelrasselnde
und degenschwingende Damen.





“Le Petit Journal” 1. November  1902

Während Frauen aus dem  “niederen Volk”
wie hier  Louise Henin und  Andrée Merle,
Angehörige der “Apaches de Paris” sich ein
 Duell mit Sandsäcken lieferten...




... oder im "Bare Nuckle Fight
ihre Streitigkeiten
austrugen




... griff die Dame aus besseren
Kreisen offenbar  lieber zum Degen.




Wobei es offenbar etliche
Damen gab, die eine gute
Klinge zu führen wussten.


 Julie D’Aubigny  (1673 – 1707),
besser bekannt als...


...  La Maupin,
Degenkämpferin und
Opernsängerin soll über
zehn Männer im Duell besiegt haben
Theophile Gautier
widmete ihr einen Roman.




 Um 1966 gabs auch einen Film.




Thomas Rowlandson:
 “Madame Collie, Native of Rome,
fencing at Mr. Henry Angelo’s Academy 
in Bond St February 8, 1816.” 





  “The Assault or Fencing Match which took place
between Mademoiselle
 La Chevalière D’Eon de Beaumont 
and Monsieur de Saint George
on the 9th of April 1787. 



 Davon wissen auch etliche Bandes dessinée
zu erzählen.
Etwa  "Le Scorpion" von Enrico Marini




"Masquerouge"
Der Rote Falke



Bei den Duellen Frau gegen Frau
ging es offenbar des öfteren
um Liebeshändel...




... wobei die Damen des öftern barbusig
gegeneinander angetreten sein sollen.
Jedenfalls berichtet eine überraschend grosse
Zahl von Zeichnungen und
Fotografien von solchen Kämpfen.





Von sogenannten “Petticoat  Duellen” wird
1552 aus Neapel berichtet, 1650 sollen
“the sisters of Bordeaux,” einen Ehrenhändel
ausgetragen haben.
 In späteren Duellen wurden sowohl Degen,...





... wie auch Pistolen benutzt .




Auch aus dem Wilden Westen
wird von barbusigen
Gunfighterinnen berichtet.
Ein noch weitgehend
unaufgearbeitetes Kapitel...