Samstag, 29. April 2023

Kiki de Montparnasse

 

Am 29. April 1953 verstarn
Alice Ernestine Prin, genannt
Kiki de Montparnasse .
 ( 2. Oktober 1901   29. April 1953 )


Graphic Novel von
Catel Muller und
J.L. Bocquet
 
 
Unehelich geboren und  in ärmlichen
Verhältnissen aufgewachsen kam sie
im Alter von zwölf Jahren nach Paris.
 
 


Sie fand rasch Anschluss an das
Künstlermilieu  der Zwischenkriegszeit
im Viertel Montparnasse,





Sie wurde Modell und Muse 
für Künstler, wie
Man Ray, Chaim Soutine,
Julien Mandel, Francis Picabia,
Kees van Dongen, Modigliani,
 Moise Kisling  und Tsuguharu Foujita. u.A.
Knüpfte Freundschaften mit Jean Cocteau,
Arno Breker und Ernest Hemingway. 





 
Mit 28 Jahren wurde sie von diesen  zur Königin
 Montparnasse gekrönt
Daneben war sie als Sängerin,
Schauspielerin und Malerin tätig.
 
 

 
 
 Alkohol und 
Drogenmissbrauch
prägten 
ihre späteren Jahre. 
Mit 51 Jhren stirbt
sie, völlig verarmt.




 
 2012 entstand 
"Mademoiselle Kiki et les Montparnos"
ein französischer animierter Kurzfilm
 von Amélie Harrault.


 





Donnerstag, 27. April 2023

Sitting Bull Portät von Caroline Weldon

 

 
 Seit meinem ersten Post über Caroline Weldon
hat ihre Geschichte einen breiten Bekanntheitsgrad
errungen. Ihr Leben wurde Stoff für
zwei Romane und ihre Lebensgeschichte wurde
in etlichen Zeitungsartikeln verbreitet.
Das SPIEGELMagazin Geschchte
 widmete ihr einen Artikel.
Wie mir Daniel Guggisberg nun mitteilt,
ist vor einiger Zeit ein weiteres,
bislang weitgehend unbekanntes Sitting Bull
Gemälde von Caroline Weldon aufgetaucht
und wurde im März bei einer Versteigerung
in Florida zum Verkauf angeboten.
 
 
 
 
Es scheint, dass Caroline 
Weldon dieses Portrait
1890 malte und es 
Mary Louisa Picotte Van Solen
und deren Tochter Lucille 
Van Solen schenkte.
Die Van Solens waren 
Rancher nördlich der
Standing Rock Sioux Indian
Reservation in North Dakota 
und Halbblut - Indianer.
Die Van Solens waren 
mit Caroline Weldon
befreundet. Weldon lebte 
1890 zeitweise mit
ihrem Sohn Christie auf der Ranch,
nachdem  sie vom Indianer Agenten
James McLaughlin aus der Standing
Rock Reservation verwiesen wurde.

Die Van Solens verkauften 
das Gemälde ca. 1920
an den Eisenbahnbauingenieur William
Lafayette Darling aus 
Saint Paul, Minnesota,
wo es durch Erbschaft 
mehrere Generationen
lang blieb.
 

Dienstag, 25. April 2023

Sonntag, 23. April 2023

Shane - Mein grosser Freund Shane

 

 
Shane  (Mein grosser Freund Shane)
ist ein US Western von  George Stevens
und gilt als "Kultwestern". Viele Kritiker
wollten tiefsinnige, metaphysische 
Anspielungen darin sehen
Ich habe den viel- und hochgelobten
Western "Shane" von 1953,
erst Jahre später gesehen 
und war enttäuscht.
 
 


 
Basierend auf dem  Roman von Jack Schaefer
aus dem Jahr 1949, schildert der Film
einen Konflikt zwischen Viehbaronen
und Siedlern in Wyoming und spielt wohl
auf den Johnson County War an.
 
 

 


Autor Jack Schaefer schwebte eine „dunkle,
 tödliche Person“ vor, die er 
lieber von George Raft
verkörpert gesehen hätte.
 
 



Der eher kleingewachsene Ladd lieferte keinen
überzeugenden, mythischen Helden.
Ladd ist weder  mysteriös, noch düster,
noch wirkt er gefährlich.
Eher eine Art "Lichtengel" und
selbstloser Retter in der Not.
Ein "Gutmensch"
auf einem weissen Pferd, mit  heller
Hirschlederjacke, freundlich und hilfsbereit.
 


 
Clint Eastwood hat das Motiv  1985
in „Pale Rider“ variiert,
der "Erlösergestalt "aber deutlich
härtere Züge verliehen.

Die Spannungen zwischen Shane und Starrett 
(Van Heflin) um die Zuneigung von dessen 
Frau Marian (jean Arthur)
schienen mir überflüssig und Starretts
Junge, (Brandon de Wilde), war eine nervende
Dumpfbacke.





Sehenswert war allerdings das ungleiche Duell
zwischen Jack Palance und Elisha CookJr.
für das Regisseur Stevens die Darsteller mit
versteckten Drähten manipulieren liess,
die sie beim Schuss heftig nach hinten rissen.



 
Der Schurke Phil Steel  
( Lucky Luke gegen Phil Steel)
ist der Figur des Killers Wilson
nachempfunden.  
 

 

Samstag, 22. April 2023

Premiere von "Le Salaire de la peur"

 

 
Le salaire de la peur
(Lohn der Angst  )
von von Henri-Georges Clouzot
feierte  im Rahmen der
Internationalen
Filmfestspiele von Cannes
22. April 1953 Premiere.

Er gewann die
Goldene Palme Cannes 1953 und
den Goldener Bär Berlin 1953.
Er war  einer der grössten internationalen
Erfolge des französischen Kinos und gilt
bis heute als Meisterwerk des
Spannungskinos. 
 


Donnerstag, 20. April 2023

Ray Gun - Strahlenpistole

 

Ich habe schon verschiedentlich auf die
unübersehbaren Anleihen hingewiesen, die
Pulp, Comic- und Science Fictionhelden
in der Märchen- und Sagenwelt
gemacht haben.
 
 

 



"Das Laserschwert aus "Star Wars ,
auch Light Sabre genannt,
setzt  wohl die Tradition der
magischen Schwerter wie
König Arturs "Excalibur,
 Tourendal des Recken Roland,
Wittichs Mimung,
Dietrich von Berns  
Eckesachs und Nagelring
oder
Siegfrieds "Balmung"fort.
 
 
 
 
Eher an den guten, alten Zauberstab mahnt
Doctor Who's Allzweckwaffe,
der Schallschraubenzieher.

Und Supermans Cape erinnert an den Zaubermantel.


 
 
In die Kategorie Wunderwaffen 
und Zaubergewehre, wie einst
Old Shatterhands
Henrystutzen gehört auch die
Strahlenpistole  der Science Fiction
Helden.
H.G.Wells ausserirdische
Invasoren verfügten
bereits über tödliche Strahlenwaffen.
 
 

 
Aber populärer wurde
die Strahlenpstolen
der Science Fiction Helden.
 
 

 

Buck Rogers  (1928)
("Armageddon 2419 A.D."
 von Philip Francis Nowlan)
wurde nicht zuletzt durch
seine Desintegrator-Strahlenwaffe
 berühmt.
 
 
Durch  Comics
(und  Filmserien ) wie
 



 

  Brad Brickford  
und Flash Gordon und mit
tatkräftiger Unterstützung
der Spielzeugindustrie,
wurde die Strahlenpistolen in
den 1940er Jahren zum SF-Klischee.





Der Phantasie waren
keine Grenzen gesetzt.



Die Namen variieren.
Ray Gun, Blaster,
Tap Gun, Phaser,oder
Atomic Pistol etc .

Mit der Erfindung des Lasers
im Jahr 1960 wurden
Laserwaffen Mode.



 
In der Fernsehserie Lost in Space
(1965–1968) und in der
Star Trek- Pilotfolge " The Cage "
(1964) trugen die Helden  Laserwaffen. 
 
 
Han Solo's  Waffe schien deutlich von
und der Mauser C 96 inspiriert

 






Dienstag, 18. April 2023

Electric Guns

 

 Ein weiterer Versuch,
Näheres über
Mr. Whitherspoons
geheimnisvolle
Elektrowaffen
herauszufinden,
waren wenig ergiebiger.
 

 
Jack Cover, ein NASA - Forscher,
stellte 1974 eine Elektroschockwaffe vor,
die  er TASER nannte,
Der Name war ein loses Akronym
des Titels des Buches
Tom Swift and His Electric Rifle.

 

 Tom Swift war eine Jugendbuchreihe
des Stratemeyer-Syndikats,
die ab 1910 unter dem
Pseudonym Victor Appleton
verfasst und herausgegeben wurde.
 
 

 
Auch Kapitän Mors, der Held
der deutschen
Serie "Der Luftpirat" soll
Besitzer einer geheimnisvollen
Elektroschusswaffe gewesen sein.
Weitere Beispiele
aus der
Abenteuerliteratur
elektrischer Waffen
sind mir nicht bekannt.
 
 

In der Science Fictionliteratur
wurde schon früh die Ray Gun,
die Strahlenpistole
zum Inbegriff der Wunderwaffe.
 
In Wirklichkeit setzten sich
die wenigen Versuche
mit elektrischen Waffen nicht durch.
 
 

 
 Zwar soll ein"French Baron living in Prague"
um 1860 ein elektrisches Gewehr
konzipiert haben, dessen Batterie
sich im Kolben befand. Aber offenbar setzte sich
die Erfindung nicht durch.
Auch das Gaußgewehr  ist nie über das
Versuchsstadium hinausgekommen .

Heute schiessen lediglich
einige Spftairgewehre
mittels eines elektromechanisch betriebenen
Druckluftsystems ihre Rundkugeln