Sonntag, 31. Oktober 2021

Bruce Lee - The Big Boss




 
Am 31. Oktober 1971 
hatte ein Film  im
 Mandarin-Circuit   in 
Hongkong Premiere, der 
das Actionkino für alle 
Zeiten verändern sollte.

The Big Boss - 
Die Todesfaust des Cheng Li
  mit Bruce Lee in der Hauptrolle
Regie führte Lo Wei.




Sein Hauptgegner
wurde von Han Ying-chieh,
einem bewährten Bösewicht
des Kung Fu Films
dargestellt. 




Zu dieser Zeit hatte Bruce Lee
eine Reihe von Auftritten
in US Fernsehsendungen und Filmen hinter sich.
Während eines Besuchs in Hongkong
stellte Lee fes, dass seine Rolle 
als Kato in der Serie "Green Hornet" beim
 chinesischen Publikumg begeistert
 aufgenommen  und kurzerhand in 
“The Kato Show ”umbenannt worden war. 
Er war dadurch in seiner Heimat ein Star
geworden.

Raymond Chow bot ihm einen Film an 
und im Juli 1971 begannen in 
Thailand die Dreharbeiten.





Der Film war auf den chinesischen 
Publikumsgeschmack zugeschnitten.
Die Handlung war mehr als dürftig, 
Aber die Kampfszenen  hatte man im
Westen bislang so noch nie gesehen. 




Der ganz grosse Erfolg für Bruce Lee trat
im Westen zwar erst mit “Fist of Fury” ein,
Rasch wurde auch “Big Boss” in die Kinos 
gebracht und  mit einem neuen Soundtrack von 
Peter Thomas unterlegt.





Donnerstag, 28. Oktober 2021

Dienstag, 26. Oktober 2021

Gunfight at the O.K. Corral




 
Der berüchtigte Gunfight at the O.K. Corral 
zwischen den Earp Brüdern 
und Doc Holliday auf
 der einen Seite und der Clanton 
Gang auf der Anderen fand 
am 26. Oktober 1881 gegen 14:30 Uhr statt.




Wobei der namengebende OK Corral eigentlich 
einen Häuserblock entfernt lag.




An der Schiesserei waren acht Personen beteiligt..
Innerhalb von  etwa 30 Sekunden fielen um die 
30 Schüsse. Es gab drei Tote und drei Verletzte.




Die Schiesserei wurde zum Mythos.
Nicht zuletzt durch Stuart N.Lake’s
Das Buch galt lange
 Zeit als eine Art
"Standardwerk",
währenddem man heute
Lake’s Schilderungen als allzu
farbenfroh bemängelt.




Was warum genau zu der Schiesserei geführt 
hatte ist je nach Standpunkt
heftig umstritten. Die genauen Abläufe
des Geschehens füllen mittlerweile
Bände.





Die Schiesserei wurde in einer
langen Reihe von Filmen 
zelebriert, wobei die historischen
Fakten meist etwas zu kurz kamen.

Sonntag, 24. Oktober 2021

Ende des Pony Express

 


Am 24. oder 26. Oktober 1861 wurde  der
 legendäre Pony Express eingestellt,
 nachdem die transkontinentale 
Telegrafenleitung fertig gestellt war, die 
die Ost und Westküste der USA verband.
 San Francisco und New York City 
 waren nun in direktem
telegrafischen Kontakt. 




 gehörte der Vergangenheit an.Er hatte genau 
18 Monate und  23 Tage existiert.




Der junge William Cody 
war einer dieser Reiter ...




... und 
er prägte später als Buffalo Bill 
 mit seinen Wild West Shows  die
Vorstellung, die man sich von 
den Express Reitern machte.







In Dutzenden von Bildern, 
Romanen und in Filmen 
wurden die Express Reiter romantisiert 
dargestellt und zu ikonischen Figuren
der Pionierzeit  überhöht.
In der grauen Wirklichkeit sollen sie
kein  gefranstes Hirschleder getragen haben,
sondern so leicht und schlicht
bekleidet, wie nur möglich gewesen sein.
Selbst auf Waffen wurde auf 
ungefährlichen Teilen der Strecke aus
Gewichtsgründen wohl verzichtet. 

Freitag, 22. Oktober 2021

"Musik aus Studio B" - Chris Howland




Am 22. Oktober 1961 begrüsste  Chris Howland  
erstmals die Zuschauer zu "Musik aus Studio B". 

„Mr. Pumpernickels“ wie er sich selber nannte, war ab 
1952 der erste deutsche „Schallplatten-Jockey“und
mit „Musik aus Studio B.“ und „Vorsicht Kamera“ ein 
Fernsehpionier der Wirtschaftswunderjahre.

Noch war die Zeit der grossen Schlagerfilme. 
”Studio B”sollte nun den Schlager im immer 
noch neuen Medium Fernsehen
populär machen. Howland machte draus
 einen Meilenstein deutscher Fernsehgeschichte.

Chris Howland gehörte selbst zu den 
sich damals in der ARD
 grosser Beliebtheit erfreuten.




”Studio B”  war in den früher 60er Jahren die 
populärste bundesdeutsche Schlagershow,
 die bis zu 20 Millionen Zuschauer vor den 
Bildschirm lockte.
Sein Akzent – „Hello, meinar Freundar!“  war so
 beliebt, dass wir ihn als Jugendliche nachahmten.




Howland war “cool”. 
Bis er am 24.08.1964, etwas desorientiert,
präsentierte und ganz offensichtlich die Welt
 nicht mehr verstand. 
Von da ab gehörte Howland für
mich zu den “Alten” und die Welt des 
Schlagers zur Vergangenheit.




Allerdings dauerte es noch rund ein
 Jahr, bis mit dem Beat-Club am 
 25. Sept. 1965 eine Sendung
kam, die dem sich wandelnden
 Zeitgeschmack huldigte.

Howland machte noch bis 1968 weiter, 
bis immer grössere  Differenzen ihn 
zum Rücktritt veranlassten.
Harald Vock, der damalige Leiter der 
NDR-Fernsehunterhaltung, liess alle 
Aufzeichnungen von Howlands “Studio B”
aus ungeklärten Gründen  vernichten. 
  ”Studio B” wirkte aber noch lange nach und
 beeinflusste spätere Sendungen
wie "Plattenküche" und "Bananas".

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Mittwoch, 20. Oktober 2021

101 Dalmatians 1961




 Der im Jahr 1961 erschienene Film
“One Hundred and One  Dalmatians ”
war  der 17. abendfüllende 
Walt Disney Zeichentrickfilm .




Die 101 Dalmatiner waren  nett, 
drollig, schnöselig und liebenswert
aber Highlight war die Schurkin Cruella De Vil,
die sich einen Pelzmantel aus Dalmatinerfell wünscht
und mit Hilfe ihrer vertrottelten Helfershelfer
Jasper und Horace die Welpen entführt. 
Damals durfte in




Der Film bot beste Unterhaltung und wurde
ein durchschlagender Erfolg für Disney.
Vor allem war er aber ein Meilenstein
der Animationskunst.

Der zeichnerische Aufwand für
einen abendfüllenden Film
war enorm und schier unbezahlbar geworden.




Für “101 Dalmatians” entwickelte  Ub Iwerks 
 das sogenannte  Xerox-Verfahren, das sich die Vorteile
des Fotokopiergeräts zu Nutze machte und 
 die Produktion enorm beschleunigte.





Das neue Verfahren ermöglichte auch einen
skizzenhafteren, ...




... an Ronald Searle erinnernden  
Stil, der massgeblich von den  Conceptkünstler





Ken Anderson ...





... und Walt Peregoy geprägt wurde.

Montag, 18. Oktober 2021

Geoffrey O’Hara - Indianische Gesänge

 


Diese Illustration für
" Le Petit Journal "vom 
 25 Mai 1913 zeigt  Geoffrey 
O ’Hara bei der Aufnahme
traditioneller Gesänge 
der amerikanischen
 Ureinwohner auf Wachszylinder.
Er war damit einer der ersten
 Musikethnologen, der sich dieser
 Technik bediente.




Geoffrey O’Hara 
( 2. Februar 1882 - 31. Januar 1967 ) 
war ein kanadisch-amerikanischer 
Songwriter, Komponist, Sänger, 
 Dozent, Gesangslehrer,und Pianist .
1913 ernannte ihn die amerikanische
 Regierung zum "Instructor in 
American Indian music."

Samstag, 16. Oktober 2021

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Indianische Zeichensprache - Indian Sign Language



 


Neben Rauchsignalen nutzten Indianer 
bei Tag und bei Nacht eine Vielzahl 
von  Kommunikationssignalen.




So durch das Schwenken von Decken




Mittels Signalfeuer, die unter 
Umständen abgedeckt wurden, 
konnten nachts die Rauchzeichen
 ersetzt werden





Mit Spiegeln oder blankem Metall  wurde
 das Sonnenlicht reflektiert.

Ein Reiter konnte durch die 
Form, wie er sein Pferd lenkte,
direkt Informationen über 
grössere Distanzen übermitteln
oder indirekt durch die 
hinterlassenen  Hufabdrücke.




 Durch Zeichen an Felsen oder Bäumen 
Äste und kleine Häufchen aus Astwerk, 
Blättern, Steinbrocken und 
Felsritzungen.konnten
 Nachrichten hinterlassen werden.




Wichtigstes Kommunikationsmittel
zwischen den Stämmen und später
auch mit Weissen, blieb die Zeichensprache.







Solche und ähnliche Bilder zur 
indianischen Zeichensprache
fanden und finden sich
immer wieder in Comics oder Jugendbüchern.
Leider blieb es meist bei wenigen Beispielen.











Die Zeichensprache  
(Plains Indian Sign Language)  
diente zur Verständigung
unter den  verschiedenen Sprachgruppen.
Die Geschichte ihrer 
Entstehung ist unbekannt. 
 Die frühesten Aufzeichnungen
darüber (Cabeza de Vaca /  1527 
und Coronado / 1541) 
stammen aus der Golfküstenregion 
im heutigen Texas und Nordmexiko 
Es wird angenommen, dass bereits 
vorher  eine vollständig ausgebildete 
und weit verbreitete 
Gebärdensprache bestand.

Der Gebrauch der Gebärdensprache 
wurde variierend, aber übergreifend
 bei mindestens 37 gesprochenen 
indigenen Sprachen 
über eine Fläche von über 
2,6 Millionen Quadratkilometern 
dokumentiert .




William Philo Clark, der 
während der Indianerkriege 
in der US-Armee in den 
nördlichen Plains diente,
 veröffentlichte erstmals 
1885 ein Buch darüber.




Weitere Werke folgten.





So etwa auch vom selbsternannten 
Vorzeigeindianer
Iron Eyes Cody, dessen Vorfahren
aus Sizilien stammten.





Mit 400 Gebärden konnten 
 bis 1200 Wörter 
ausgedrückt werden. 





Arapaho, Cheyenne, 
Kiowa und Comanchen 
kannten gegen 
 3000 verschiedene Zeichen
 ( Die Gebärdensprache
 der  Gehörlosen 
umfasst  im Vergleich 
dazu ca.750 Zeichen)