Donnerstag, 31. Oktober 2013

Carl Lindeberg - Blutrache


 Die Erzählung "Blutrache" befindet sich
 ebenfalls im Band "Auf fremden Pfaden".




Hier die Kurzfassung nach Karl May Wiki:


Kara Ben Nemsi fährt mit Hadschi Halef Omar,
 Omar Ben Sadek und einigen
Haddedihn auf einem Floß nach Basra.
Als sie einige alte Ruinen im 15 Kilometer
 entfernten Alt-Basra (Kubbet el Islam)
anschauen wollen, bietet ihnen der
berühmte Scheik der Muntefik, Abd el Kahir,
 Pferde an. Kara Ben Nemsi
traut ihm im Gegensatz zu den anderen nicht.
Bei den Ruinen überfällt der Scheik sie 
mit einigen seiner Kriegern und tötet 
Mesud Ben Hadschi Schukar, einen Haddedihn, 
der viel Geld bei sich hatte. 
Außerdem werden die Waffen Kara Ben Nemsis,
 Henrystutzen und Bärentöter, gestohlen.






Wieder in Basra, erfährt man, dass es nicht
 Abd el Kahir war, sondern der Scheik
der Handhala. Diesen treffen sie beim Gouverneur von Basra.


 Auf einigen 
Umwegen können sie den Betrüger, der
 sich für Abd el Kahir ausgibt, stellen.





Mittwoch, 30. Oktober 2013

Dienstag, 29. Oktober 2013

Robert Duvall - One of Hollywood’s Last Great Cowboys



Auch Robert Duvall ( 5. Januar 1931) schlug sich Jahrelang
 als markanter Nebendarsteller durch Film und Fernsehen.
Notabene in Klassikern wie   "To Kill a Mockingbird",
  "The Godfather",  "Apocalypse Now", 
und nicht zuletzt als Gegenspieler  von 
Marshal Rooster Cogburn (John Wayne) 
in der Erstverfilmung von True Grit.

Nebst vielen anderen filmischen Meriten
 hat Duvall es geschafft, einer von
Hollywood’s Last Great Cowboys zu werden.






Vorerst meist in der Schurkenrolle.
Hier neben Burt Lancaster in 
Lawman (1971)




Als Gegenspieler von Clint Eastwood in
Joe Kidd (1972)




The Great Northfield Minnesota Raid (1972)
als Jesse James.





In der TV Miniserie  "Lonesome Dove" (1989)
war er als Captain Augustus "Gus" McCrae erstmals,
 zusammen mit Tommy Lee Jones als Captain Woodrow F. Call
auf der Seite der "Guten".
26 000 000 Haushalte sahen sich in den USA diese Serie an,
 und das in einer Zeit, als der Western wieder einmal für
tot erklärt worden war.




Er spielte neben Wes Studi und Gene Hackmann 
den Scout Al Sieber in
"Geronimo"
1993




Er war der "freegrazer"Boss Spearman
an der Seite von Kevin Costner in
Open Range (2003)
Wieder eine Trailstory, wie schon in "Lonesome Dove"
und dann später "Broken Trail".
Obwohl das Genre des Westerns wieder einmal als überholt galt,
wurde der Film mit einem Einspielergebnis von 58 Millionen 
US-Dollar ein Überraschungserfolg.






Zuletzt sah man ihn als Print Ritter  zusammen
 mit Thomas Haden Church in dem
mit Preisen und Auszeichnungen überhäuften
 zweiteiligen Fernsehfilm
Broken Trail (2006)
Mit jedem Film scheint Duvall mehr mit der Figur des
raubeinigen Viehtreibers zu verschmelzen.

Montag, 28. Oktober 2013

Sonntag, 27. Oktober 2013

Neue Basler Hymne ?






Jetzt, wo nach rund 180 Jahren Kantonstrennung,
allenthalben von einer Wiedervereinigung 
der beiden Halbkantone Basel geredet wird, wäre wohl
 auch die Frage der Hymne für den neuen Stand zu diskutieren.




“Z’Basel an mym Rhy”,
 gilt ja  als Basler Nationalhymne.





Der Text des Dichters Johann Peter Hebel 
ist eine etwas wehmütige 
Ode an seine Heimatstadt am
 Rheinknie. 




"Z’Basel an mym Rhy,
Jo, dert mecht i sy!
Weiht nit d’Luft so mild und lau
Und der Himmel isch so blau
An mym liebe, an mym liebe Rhy."

Die Melodie stammt von Franz Wilhelm Abt
 (1819–1885) und der Text wurde 
in Baseldeutsch (Alemannisch) von
 Johann Peter Hebel (1760–1826) verfasst. 
Es wird heute bei offiziellen und militärischen
 Feierlichkeiten als Hymne gespielt, 
und erfreut sich auch bei Sportanlässen
insbesondere an den Spielen des FC Basel, 
grosser Beliebtheit, .
 Zu letzterem Zweck wurde der Text 
teilweise abgeändert («Rot-blau Eff-Cee-Bee,…»).




Basel war zu jener Zeit noch
 stark mittelalterlich geprägt.
Die Stadtmauer wurd erst ein
 Vierteljahrhundert nach
der Kantonstrennung geschleift.
Heute ist nur noch wenig übriggeblieben, von dem
was Hebel in seinem Gedicht besingt.


“Vo Schönebuech bis Ammel” ist 
das Baselbieter Pendant zu
“Z’Basel an mym Rhy”.
Gedichtet wurde es 1862 von 
Wilhelm Senn (1845–1895)
 in Baselbieter Mundart 
als Vereinslied des 
Baselbieter Chränzli, einem Heimatverein von
 nach Basel "ausgewanderten"
Baselbieter Bürgern.

Schönenbuch war lange Zeit die
 westlichste, Anwil die östlichste
 Gemeinde des Kantons Baselland;
 die zwei Gemeinden sind 35
Kilometer Luftlinie voneinander entfernt
Seit dem das  Laufental 
zu Basel-Land gehört, müsste das Lied
eigentlich abgeändert werden, denn 
Schönenbuch ist nicht mehr der westlichste 
Ort des Kantons, sondern Roggenburg.

Vo Schönebuech bis Ammel,
vom Bölche bis zum Rhy,
lyt frei und schön das Ländli,
wo mir deheime sy.
Das Ländli isch so fründlig,
wenn alles grüent und blüeht,
drumm hei m’r au keis Land so lieb
wie euses Baselbiet,
drumm hei m’r au keis Land so lieb
wie euses Baselbiet.



Auch wenn es über die Jahrzehnte immer 
wieder zu Annäherungs- und gar 
Wiedervereinigungsversuchen kam,...



... obsiegte bislang immer der
Unabhängigkeitswunsch des 
Baselbiets.

Die Wiedervereinigungsgegner haben
jedenfalls bereits  mit
Florian Schneiders "Rotstab-Lied"
eine sechs Strophen lange Hymne,
 die die Autonomie des Baselbiets beschwört

Samstag, 26. Oktober 2013

The Tube







So mag eine U-Bahnstation 
zu Mr. Holmes Lebzeiten
ausgesehen haben...





...und so das Innere eines Zuges.





Letztendlich scheint sich im Laufe der Jahrzehnte
nicht allzuviel geändert zu haben...





Es war ein gewaltiges Unterfangen...





... über und unter der Erde.





Wie Wühlmäuse arbeitete man  sich
ober- und unterirdisch quer durch London.





Hier ein früher Streckenplan des kombinierten
 U-Bahnnetzes von 1908....




... und eine Reihe von Posters,...




... die für die Underground warben.






In den Frühzeiten der Londoner
 U-Bahn waren Rolltreppen
noch unbekannt und die tiefen Stationen waren
nur über Aufzüge erreichbar.






Während des "Blitz", wie die Luftschlacht um England
dort genannt wird, dienten die U-Bahnschächte
als Luftschutzbunker
für die Bevölkerung Londons.





Die heute geschlossene Station Down
 Street diente eine Zeit lang als
Sitzungsräumlichkeit  Winston Churchills Kabinett.

In der Station Aldwych wurden
Kunstschätze des Britischen Museums gelagert,
 um sie vor der Zerstörung zu bewahren.




Die seit 1994 geschlossene Station diente als Kulisse für
eine Reihe von Filmen.
So etwa "American Werewolf in London"
oder "Creep"




Freitag, 25. Oktober 2013

London Underground


Eh ich's vergesse:
Auch die älteste U-Bahn der Welt
feierte dieses Jahr ihren 150. Geburtstag.
 Am 10. Januar 1863 wurde sie als unterirdische, mit
mit Dampflokomotiven befahrene Eisenbahn, eröffnet.
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts waren es mehrere, sich
konkurrenzierende Gesellschaften, die jeweils
eigene Linien ohne Verbindungen miteinander,
betrieben. Das Umsteigen der Passagiere
war eine mühsame Sache.





Erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts
wurden die Linien vereinheitlicht
und koordiniert.






Noch immer hat die London Underground, 
kurz “Tube” genannt,
 die grösste Netzlänge Europas.




Zwischen 1890 und 1908
wurde das Streckennetz
weitgehend elektrifiziert.




Offenbar raste die U-Bahn dann 
mit unglaublichen 24 Meilen in der Stunde 
durch Londons Untergrund.




Donnerstag, 24. Oktober 2013

Carl Lindeberg - Bei den Eskimos


Old Shatterhand bei den Lappen.

Der Titel "Bei den Eskimos", ist natürlich Unsinn, denn
ganz offensichtlich spielt  die Erzählung
 mit dem Titel "Saiwa tjalem"
 in Lappland und findet sich
 im Band "Auf fremden Pfaden".





Zum Inhalt weiss das Karl May Wiki folgendes zu berichten:
In Mays einziger in Lappland spielenden Erzählung
 ist der Ich-Erzähler auf Besuch bei
 einer Lappen-(Samen-)Familie in deren Kåta (Kohte). 
Bei der Jagd auf einen Bären,
 der ein Rentierkalb gerissen hat, sehen die
 Verfolger einen Mann, der offenbar aus 
schlechtem Gewissen vor ihnen flieht. Vater Pent, 
der darauf besteht, ihn allein zu verfolgen, 
stürzt in eine Eisspalte und wird vom Erzähler gerettet. 




Vorher war er vom Dieb seiner 
versteckten Ersparnisse niedergeschlagen
 und beraubt worden. 
Sein Saiwa tjalem (wörtlich: "heiliges Schriftstück"
 = Talisman, Amulett) soll ihm 
bei der Wiederbeschaffung helfen. Der Erzähler kann 
durch seine Fährtenlesekunst 
und List den Knecht Pawek des Nachbarn 
Stalo als Räuber überführen.






 Eine sehr schöne Komposition die Lindeberg da
mit den Rentiergeweihen gelungen ist !