Der Film machte die Hasselblad zur Kultkamera ...
... und den Beruf des Fotografen zum
Wunschtraum so manchen jungen Mannes....
Er gab einen Einblick in die schillernde
Glitzerwelt der Modefotografie und liess
die jungen Damen von einer
Modelkarriere à la “Veruschka” träumen...
...während sie anhand des
Filmschicksals von Jane Birkin vor den Fährnissen
einer Solchen gewarnt wurden.
Er zeigte für damalige Zeit ungewöhnlich
viel nackte (weibliche) Haut...
... und einen Auftritt der Yardbirds.
Jeff Beck und Jimmy Page zusammen!
Die ursprünglich dafür vorgesehenen “Who”
hatten abgelehnt und so zertrümmerten
halt die “Yardbirds” in bester
Pete Townsend Manier ihre Gitarren.
David Hemmings spielt einen jungen, arroganten
Fotografen im Londonder “Swinging Sixties”,
der in zufällig aufgenommenen Bildern
eines Liebespaares plötzlich einen Mord zu erkennen glaubt.
Antonioni macht daraus ein ausgeklügeltes und hochkomplexes
Vexierspiel um Wahrnehmung, Wirklichkeit
und deren Interpretationsmöglichkeiten.
Er rüttelt am Mythos der
scheinbar objektiven Wiedergabe der
Realität durch das Medium Fotografie.
Er spielt mit den Grenzen von Wirklichkeit und Einbildung,
von Wahrnehmung und Interpretation,
und der Unzuverlässigkeit der Abgrenzung zwischen
Realität und Illusion.