Nebst seinem mehrbändigen Werk um
die Detektivin "Adèle",
seinen Zyklen um den 1. Weltkrieg und
um die Pariser Kommune, schuf Jacques Tardi
eine lange Reihe von Kriminalgeschichten um
hartgesottene französische Privatdetektive
die sich im Stil an den "film noir"
anlehnten.
Den Anfang machte "Griffu" nach einer Vorlage
von Jean Patricque Manchette, der
in etwa um die Gegenwart seines
Erscheinungstermins, 1977, spielte.
Nestor Burma, die Gestalt aus der Feder von Leo Malet
kämpfte sich mit der Pariser Unterwelt
der 1940er und 50er Jahre herum.
Leo Malet gilt als “Père du roman noir français moderne”.
In den 1940er Jahren begann Leo Malet
(7. März 1909 - 3. März 1996)
unter verschiedenen Pseudonymen wie Frank Harding,
Léo Latimer, Lionel Doucet, Jean de Selneuves, Noël Letam,
Omer Refreger und Louis Refreger,Krimis zu schreiben,
1943 erschien sein Roman 120, Rue de la Gare, der
Erste einer 15 teiligen Reihe um den Pariser Privatdetektiv
Nestor Burma,
die in Anspielung auf Eugène Sue’s. “Die Geheimnisse von Paris”
jeweils in einem anderen Pariser Arrondissement spielten.
Malet soll sich anfänglich mit der Idee
schwer getan haben, seine Romane
in Comicform umgesetzt zu sehen.
Nach einigem Hin und Her liess er sich aber
von Tardi's Können überzeugen.
Dazwischen folgten wieder Bände
nach Vorlagen von Manchette...
Jean-Patrick Manchette
19. Dezember 1942 - 3. Juni 1995 in Paris
war ein wichtiger Vertreter des “néo-polar”,
einer Variante des Roman noir,
die in einer direkten Traditionslinie mit den
amerikanischen Hardboiled-Detectives,
à la Hammett und Chandler stand.
Er verfasste neben seinen Romanen
Drehbücher für Film und Fernsehen.
Nebst seiner Schriftstellerei war er politisch
in der linken Szene aktiv,
arbeitete als Uebersetzer, Kritiker
und galt als grosser Jazz-Liebhaber.
"Le Der des Ders" nach Didier Daeninckx spielte gar
in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg.
Didier Daeninckx, geboren 1949
gilt als einer der bedeutendsten
Kriminalschriftsteller Frankreichs.
Daeninckx greift in seinen Romanen
immer wieder unbewältigte Momente
der französischen Vergangenheit auf.
Das Original zu "Le Ders des Ders"
erschien unter dem Titel
"Tod auf Bewährung" auf Deutsch.
Didier Daeninckx, geboren 1949
gilt als einer der bedeutendsten
Kriminalschriftsteller Frankreichs.
Daeninckx greift in seinen Romanen
immer wieder unbewältigte Momente
der französischen Vergangenheit auf.
Das Original zu "Le Ders des Ders"
erschien unter dem Titel
"Tod auf Bewährung" auf Deutsch.
La Deabauche nach Daniel Pennac war
wieder in der Gegenwart angesiedelt.
Im Gegensatz zu den sonst meist in
düsterem schwarzweiss gehaltenen
Krimis, ist dieser Comic farbig.
Ebenfalls farbig sind die vier Bände "Tödliche Spiele"
nach Géo-Charles Veran. diesmal nicht
im Privatdetektivmilieu angesiedelt.
sondern von einer Gruppe Jugendlicher in den
Pariser Vorstädten der 50er Jahre ehandelt.
Daniel Pennac, (Daniel Pennacchioni)
geboren am 1. Dezember 1944
schreibt neben
Krimis auch "gewöhnliche" Romane
und Kinderbücher.
Im Gegensatz zu den sonst meist in
düsterem schwarzweiss gehaltenen
Krimis, ist dieser Comic farbig.
Ebenfalls farbig sind die vier Bände "Tödliche Spiele"
nach Géo-Charles Veran. diesmal nicht
im Privatdetektivmilieu angesiedelt.
sondern von einer Gruppe Jugendlicher in den
Pariser Vorstädten der 50er Jahre ehandelt.
Pierre Siniac, 1928 - 2002 galt als Vielschreiber und
gewann 1981 den "Grand prix de litterature policiere".