Donnerstag, 31. Mai 2012

Luftschiffe




Lenkbare Luftschiffe beflügelten die Phantasie der Menschen schon Jahre bevor die Technik soweit war. Jules Verne’s Robur der Eroberer (auch Robur der Sieger oder Robur der Flieger ) erschien 1886. Auch Kapitän Mors, der Luftpirat, feierte in den Groschenromanen schon Triumphe, kaum dass Graf Zeppelins Luftschiff tatsächlich flugbereit war.







Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff, auch bekannt als Kapitän Mors (von lat. mors = Tod) der Luftpirat, war eine deutsche Heftromanserie, die von 1908 bis ca. 1911/12 erschien und war vermutlich eine der ersten Science-Fiction-Romanserien der Welt.








Auffällig auch, dass in den Jahrzehnten um die vorletzte Jahrhundertwende weltweit eine Reihe von “Sichtungen unbekannter Flugobjekte” zu verzeichnen war. Meist wurden sie aber eher mit irgendwelchen "Geheimwaffen" feindlicher Mächte in Verbindung gebracht, als mit Aliens.








" Am 23. März 1909 ging Wachtmeister Kettle frühmorgens in Peterborough auf Patrouille. Plötzlich vernahm er ein ungewöhnliches Motorengeräusch, und als es sich umblickte, bemerkte er am Himmel einen großen, zigarrenförmigen Körper, der sich gegen die Sterne abhob, ein helles Licht trug und rasend schnell davonzog. Anfangs zog man seine Glaubwürdigkeit in Zweifel, aber als mehrere Menschen von nächtlichen Suchscheinwerfern, hellen Lichtern und Luftschiffen berichteten, wurde man doch ein wenig unruhig, wenn auch Kettles angebliches Luftschiff von seinen Vorgesetzten als "sehr feiner Drachen über den Häusern der Cobden Street" und das Licht als Lampion an dem Drachen wegerklärt wurde. Und auch die anderen beobachteten Phänomene wurden mit konventionellen Erklärungen bagatellisiert. Bei dieser Version blieb man weiterhin, allerdings konnte man die täglichen Meldungen aus ganz Südostengland und auch aus anderen Gebieten kaum ignorieren. So hörten C.W. Allen und einige seiner Freunde im Dorf Kelmarsh über sich einen lauten Knall und das Knattern einer Motors. Trotz des dunklen Himmels erblickten sie ein etwa dreißig Meter langes, walzenförmiges Luftschiff, am Bug und Heck mit Positionslichtern versehen und einer Plattform an der Unterseite, das schnell ihren Blicken entschwand."





Dienstag, 29. Mai 2012

Meteorit bei Sutters Mill



Ueber 160 Jahre nachdem die Goldfunde
den berühmten kalifornischen Goldrausch auslösten...






...gerät "Sutters Mill" wieder in die Schlagzeilen.
Ein kleinbusgrosser Meteorit schlug nämlich
in den Morgenstunden des 22. April 2012
unweit Sutters Mühle ein....




...und löste eine neue Art
von "Goldfieber" aus.
Hunderte sollen sich auf die Suche nach
Meteoritenfragmenten aufgemacht haben..
Bisherige Funde lassen vermuten, dass es sich um einen 
seltenen, vier bis fünf Milliarden Jahre 
alten "kohligen Chondriten" handelt.
 Die Bröselchen könnten "wichtige Informationen 
über das frühe Sonnensystem die Entstehung
 von Planeten und möglicherweise auch über 
den Ursprung der molekularen Bausteine
 des irdischen Lebens beinhalten."

Montag, 28. Mai 2012

Der Werwolf von Tarker Mills


In „Der Werwolf von Tarker Mills“ (Silver Bullet)
wird die amerikanische Kleinstadt Tarker Mills
immer in Vollmondnächten von einer unheimlichen
Mordserie heimgesucht.
Der gelähmte Marty ahnt früh, dass
ein Werwolf dahinterstecken muss...
Nun ja, der Film hat mich nicht umgehauen,
vieles war zu voraussehbar...



Erwähnenswert vielleicht die Vorlage,
„Cycle of the Werewolf“, eine 1984 erschienene
Kalendergeschichte von Stephen King,
mit Illustrationen von Bernie Wrightson.

berni-wrightson





Sonntag, 27. Mai 2012

Richard Amsel




Richard Amsel
( ? Dezember 1947 – 17.November 1985)




Gerade mal 22 Jahre alt startete er seine
Laufbahn mit dem Plakat zu "Hello Dolly"






Es folgte eine lange Reihe
von Filmpostern, ...





...die bis heute im kollektiven
Gedächtnis haften geblieben sind.







Ausführlich über sein Schaffen....




...auch über jenen Teil, der in
Europa weitgehend unbekannt
geblieben ist,...


...informiert die Website



RichardAmsel

Samstag, 26. Mai 2012

John Wayne - The Shootist






„Feo, fuerte y formal"
(Er war hässlich, stark und hatte Würde)
So hätte seine Grabinschrift lauten müssen,
wenn es nach ihm gegangen wäre.

Natürlich wurde seinem Wunsch nicht entsprochen
und irgendetwas unverfänglich
Nettes in seinen Grabstein gemeisselt.
Die Rede ist vom Duke.
Von John Wayne, 26. Mai 1907 - 11. Juni 1979
der den Western Film
ein halbes Jahrhundert
prägte und über Jahrzehnte dominierte.
Kein anderer Schauspieler hatte zu seiner
Zeit so viele Hauptrollen wie er.
Er spielte unter Regisseuren wie John Ford
und Howard Hawks in mehr als einem Meilenstein der Filmgeschichte.
Heute jährt sich sein Todestag, Anlass an seinen letzten Film zu
erinnern.
Don Siegel fasste Waynes (Film) Leben noch einmal in
„ The Shootist“ zusammen, in dem der krebskranke John Wayne
einen todkranken Westernhelden darstellt, der
sich und seine Zeit überlebt hat.
Sein nahendes Ende ist auch gleichzeitig das
Ende des Westens
...und vielleicht auch das Ende des Westerns.


Die Story stammte von Glendon Fred Swarthout
8. April 1918 – 23. September 1992 und
Altmeister Don Siegel bot für diesen Tributfilm
an den Duke Darsteller ersten Ranges auf...




Nebst John Wayne als John Bernard Books...





...Lauren Bacall als Witwe Bond Rogers





Ron Howard: Gillom Rogers






James Stewart, der schon in
"The Man who shot Liberty Valance" mit
Wayne vor der Kamera gestanden hatte,
als Dr. Hostetler.





Richard Boone, der bereits in "Alamo" und "Big Jake"
mit Wayne gespielt hatte als Mike Sweeney





TV Wyatt Earp Darsteller Hugh O'Brian als Jack Pulford





Bill McKinney: Jay Cobb





Harry Morgan als der schmierige Marshal Walter Thibido





John Carradine, der 1939 mit Wayne zusammen
in "Stagecoach" zu sehen war, als Hezekiah Beckum.

Freitag, 25. Mai 2012

Röntgenbrille



 Mein Blog zur "X-Ray" Brille
scheint da und dort Erinnerungen
wach gerufen zu haben.




Dem unerschöpflichen 
kulturhistorischen Fundus
von Herrn Kai Stellmann verdanke ich
diese seltenen Zeitdokumente
 in deutscher Sprache.





Der junge Mann ist kein geringerer
als Arnold Schwarzenegger,
auch bekannt als die "steyrische Eiche"
der "Terminator" oder als ehemaliger Gouverneur
von California.
"Hasta la vista, baby"

Donnerstag, 24. Mai 2012

Der Badewannentango

 


"Ich sing den Badewannentango, Badewannentango
Bei mir zuhause
Unter der Brause
Mit Schaum im Ohr..."

Aus heiterem Himmel, überfällt mich heute Morgen
 dieser Song und geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Der Badewannentango, gesungen von Peter Alexander
stammte aus “Das süße Leben des Grafen Bobby ”
(Regie: Geza von Cziffra)



 

...dem zweiten, 1962 entstandenen Film  
mit Peter Alexander als Graf Bobby und
Gunther Philipp als sein Freund Mucki.

„Klamauk auf beschämend niedrigem Niveau.“
lautet das strenge Urteil des  
"Lexikons des Internationalen Films",...




...und so wars dann wohl auch.
Allerdings, es gab auch 
Schlimmeres!

Nachdem “ Die Abenteuer des Grafen Bobby”.
ein Jahr zuvor entstanden, grosse Erfolge
feiern konnte, doppelte man raschmöglichst nach.




 

1965 gabs noch 
“ Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens ”

Nun ja, zumindest der Badewannentango
hat rund fünfzig Jahre in den Archiven
meines Gehirns überdauert.


" Ja, so ein Badewannentango, Badewannentango
Weckt in der Wanne
Das Kind im Manne
Und stimmt es froh..."

Mittwoch, 23. Mai 2012

Der Waldbruder von Arlesheim






Als Kind schwankte ich zwischen Faszination und Angst.
Der Waldbruder in der Eremitage,
eine lebensgrosse,
mechanische Puppe,
die dankend mit dem Kopf nickte,
wenn man ihr seinen Obulus entrichtete,

hatte etwas unheimliches an sich.

Was liest man nun: Der Waldbruder ist definitiv
Opfer von Mäusen und Ungeziefer geworden.
Die Klause verwaist...




Ursprünglich ruhte die hölzerne Figur eines Eremiten in der Gessnergrotte im Burghügel der Ruine Birseck, Sie war Teil der Eremitage einem Meilenstein der Schweizer Gartenkultur. 1785 auf Initiative von Balbina von Andlau-Staal und ihres Cousins Domherr Heinrich von Ligertz unter dem Eindruck der damals mit J.J.Rousseau und Salomon Gessner aufblühenden Naturverehrung entstanden. 1793 durch französische Truppen zerstört und 1810-12 unter Conrad von Andlau im romantischen Sinn wiederhergestellt.






Um 1812 soll die Einsiedlerhütte mit dem Eremiten entstanden sein.





Die Eremitenfigur wird dem Geistlichen M. Aubry aus Le Noirmont zugeschrieben, der diese geschnitzt haben soll. Ein Uhrmacher aus derselben Gegend habe die Puppe anschliessend mechanisiert. Eine Automatenpuppe also, eine frühe Vorstufe des Roboters

franky

Dienstag, 22. Mai 2012

Sherlock Holmes Briefmarken





Zum 150. Geburtstag von Conan Doyle
erschien eine ganze Reihe von
Briefmarken, die seine
berühmtesten Heldentaten  feierten.







Zum Teil von Ländern, die
ich erst auf dem Atlas suchen musste...





Allerdings warnen gewissenhafte Philatelisten davor, dass es sich bei 
diesen Briefmarken gar nicht um echte 
Postwertzeichen handeln soll, sondern um 
"Sonderbriefmarken" mit denen gewiefte Geschäftemacher
offenbar arglosen Sammlern das Geld aus der Tasche ziehen wollen????
So wie etwa bei der untenstehenden Marke
verwirrenderweise die Brünigbahn
abgebildet ist,











Schon früher waren da und dort Doyles Helden
numismatisch gewürdigt worden.





Eine ausführliche Zusammenstellung findet
der Briefmarkenfreund unter:

http://www.trussel.com/detfic/sholmes.htm