Freitag, 31. Mai 2013

Horst Frank 2




Horst Frank  war unbestritten einer der
 ganz grossen  deutschen Schauspieler,
 auch wenn es schwierig
ist, ihn gebührend zu würdigen.
Unter den unzähligen Filmen, 
die er nach 1960 gedreht hat,
sticht kaum einer besonders hervor.







Anfang der sechziger Jahre lebte er
einige Zeit auf seiner Kaffeeplantage
in Tansania, dann kehrte er zum Film zurück.

Nicht alle Filme, in denen er in den
1960er und 70er Jahren mitwirkte, waren grottenschlecht,
aber nur wenige ragten über durchschnittliche
Dutzendware hinaus. Haften blieb meistens,
dass Horst Frank wieder einmal den
Bösewicht vom Dienst in allen möglichen
Nuancen und Schattierungen gemimt hatte.





Es gab Abenteuerfilme mit Titeln wie...
Zwischen Schanghai und St. Pauli
 Der schwarze Panther von Ratana





 Die Diamantenhölle am Mekong
Weisse Fracht für Hongkong
Für eine Handvoll Diamanten
Fünf vor zwölf in Caracas












...Krimis...
Die weisse Spinne





Internationale Co-Produktionen, wie
sie damals häufig üblich waren...






 Für eine Handvoll Diamanten





 Um Null Uhr schnappt die Falle zu
aus der Jerry Cotton Serie




... und einige  Kraut- und Spaghettiwestern.
Hier neben einem anderen ganz grossen Bösewicht:
Lee van Cleef.





Fast allesamt zementierten sie
sein Bild als Fiesling und Schurke.


Auch in seinen TV
 Rollen klebte ihm das Image des
Bösewichts an den Fersen. In unzähligen
Krimiserien -
Der Kommissar,
Der Alte,
Sonderdezernat K1,
SOKO 5113,
 Polizeiruf 110,




Derrick,
Der Fahnder,
Tatort ,
 Grossstadtrevier,
Peter Strohm
oder Adelheid und ihre Mörder, etc
 trat er als solcher auf.

Daneben zeigte er aber in einigen TV - Grossproduktionen
eine beeindruckende Leistung.





So in Rainer Erlers "Operation Ganymed"
"Katharina, die Grosse"





 "Der Winter, der ein Sommer war"

Besonders hervorzuheben ist sein Auftritt als
 zwielichtiger Dämon wie in der Jugendserie "Mandara"...





...  als Baron de Le Fuet  in "Timm Thaler"
oder in dem ZDF Vierteiler
 "Der Mann von Suez"

Ausserdem war er als Synchronsprecher tätig und
lieh seine Stimme verschiedenen Hörspielproduktionen.






So in der ausserordentlich erfolgreichen Serie "Die drei ???"
bei den Serien 'Dämonenkiller' und 'Larry Brent' ...





...oder als  Kapitän Nemo aus
'20.000 Meilen unter dem Meer'
und 'Die geheimnisvolle Insel'.


Obwohl man ihn hauptsächlich auf die Rolle
 des Schurken festnagelte, und er nur selten Gelegenheit hatte,
diesem Stereotyp zu entkommen,
prägte Horst Frank die deutsche Filmlandschaft
für fast fünfzig Jahre mit, wie nur
wenige ausser ihm.




Donnerstag, 30. Mai 2013

Horst Frank 1



Horst Frank
28. Mai 1929  - 25. Mai 1999
Einer meiner "Lieblingsschurken" und während
 Jahren, zusammen mit
Klaus Kinski, der Filmbösewicht
des deutschen Kinos. Auch wenn Viele ihn nur als
Solchen in Erinnerung haben mögen, so
tut man Franks Talent und Können Unrecht,
wenn man ihn auf diese
stereotypen Rollen reduziert.






Zwischen 1957 und 1960 war Horst Frank in 
einer Reihe namhafter Produktionen zu sehen.
Neben einer Reihe von Soldatenrollen, wie etwa:



1957: Der Stern von Afrika
1958: Hunde wollt ihr ewig leben
1960: Fabrik der Offiziere




...spielte er 1958 in : Der Greifer,...




...neben Hans Albers als 
Frauenmörder Josef Schmidt.
Horst Frank wurde in den unzähligen Filmen ,
in denen er mitspielte, früh auf
die Rolle des Bösewichts festgelegt, den er in 
allen Schattierungen meisterhaft zu verkörpern wusste.




in: Das Mädchen Rosemarie
neben Nadja Tiller mimt Frank einen verklemmten
Theologiestudenten.

In " Das Mädchen vom Moorhof"
stellte er einmal mehr einen Triebtäter
 dar, der durch seine vornehme
 Herkunft geschützt ist.




In "Schwarze Nylons, heisse Nächte"
neben Peter Van Eyck den
schuftigen Manager einer Mädchentanzgruppe vor 
dem Hintergrund von Marseille, Tanger und Beirut .
Man ahnt Uebelstes!!! 




Mit Michel Simon und Paul Dahlke
 spielte er den Arzt Dr.Ood,...





... eine Frankensteinvariante  in
"Die Nackte und der Satan"
auch unter dem sinnigen Titel
"Des Satans nackte Sklavin" bekannt!!!




Wölfe in der Tiefe (1959)
ein U-Bootfilm...




"Die Katze zeigt die Krallen"
1959, ein Drama aus dem französischen Widerstand.



  "Bumerang " 1959 zusammen  mit 
Hardy Krüger und Mario Adorf.
Die Liste ist längst nicht vollständig.
Frank soll in diesen Jahren in über
 dreissig Filmen mitgewirkt haben.




Während viele der Filme, die Horst Frank in den
1950er Jahren drehte, als Spitzenproduktionen galten,
meinten es die 1960er Jahre 
weniger gut mit dem Rollenangebot.
Nur allzuoft spielte Frank den
 Bösewicht vom Dienst .



Mittwoch, 29. Mai 2013

Sherpa Tensing Norgay



Der  Sherpa Tensing Norgay
15.Mai 1914 (?) - 9. Mai 1986 
wurde weltberühmt
als  er als Bergführer von Sir Edmund P. Hillary 
 am 29. Mai 1953, also vor genau sechzig Jahren,
erstmals den Mount Everest bestieg.
Die ersten Menschen auf dem „Dach der Welt“.  
Sein Name ging um die ganze Welt.





Wie aber  kam Sherpa Tensing auf ein 
Schweizer  Sonnenschutzmittel?




Tenzing wurde nach dem Gipfelerfolg 1953 vom
indischen Premierminister Nehru mit der Gründung
des indischen "Himalayan Mountaineering Institute"
beauftragt und wurde dessen Ausbildungsleiter.

Als  solcher stattete Sherpa Tensing Norgay 1954 der 
Bergsteigerschule in Meiringen einen Besuch ab...




... wandte sich die  Pionierin 
feuchtigkeitspendender Pflegekosmetik.
Gerda Spillmann  an ihn und konnte ihn 
als Namenspatron für ihr Sonnenschutzmittel
gewinnen....




... das bis heute ( in Retroverpackung) existiert.




Das Konzept war anscheinend erfolgreich, denn auch 
andere Sonnenschutzmittel liessen asiatisches
in ihren Namen anklingen.



Dienstag, 28. Mai 2013

Montag, 27. Mai 2013

Louis Weinert Wilton



Horst Frank war neben Klaus Kinski DER 
Erzbösewicht des deutschen Kinos
in den sechziger und siebziger Jahren.
Seltsamerweise tauchte er als solcher
 kaum bis nie ( ich bin mir da nicht ganz sicher) 
 in den Edgar Wallace Verfilmungen auf

Dafür waren in “Das  Geheimnis der chinesichen Nelke” 
nach Louis Weinert Wilton,
 grad Beide auf einmal zu sehen.
Zwei der grössten Filmschurken des deutschen Films.
 Klaus Kinski und Horst Frank.






Louis Weinert-Wilton (Alois Weinert)  
11. Mai 1875 - 5. September 1945 
war ein sudetendeutscher Schriftsteller. 
der zwischen 1929 und 1939 im Goldmann Verlag
elf Kriminalromane im Stil von Edgar Wallace veröffentlichte. 
Er verstarb Ende des Zweiten Weltkriegs
 in einem tschechischen Internierungslager.







Im Zuge des Edgar Wallacebooms
in den frühen 1960er Jahren wurden 
auch vier seiner Romane verfilmt.






Aufmachung, Titel, Besetzung und Werbung waren so eng an das 
Konzept der Wallacefilme angelehnt, dass man schon zweimal
 hinsehen musste, um einen Unterschied zu bemerken.





Jedenfalls, Horst Frank spielte dasselbst
einen Bösewicht...

Sonntag, 26. Mai 2013

Django - Horst Frank



Christoph Waltz als Dr. King Schultz hat
 mich unvermittelt an einen
anderen deutschen Schauspieler 
erinnert, der sich vor vielen, vielen Jahren
zumindest in drei Djangofilmen getummelt hat.





Horst Frank.
 28. Mai 1929 - 25. Mai 1999




Inwieweit Quentin Tarrantino bewusst mit
 dieser doch recht offensichtlichen Aehnlichkeit
gespielt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.






Jedenfalls war Horst Frank in
den folgenden Djangoverfilmungen
 mit von der Partie:




"Django - Die Totengräber warten schon"  
Mit Andrea Giordana als Django 1967
Django und die Bande der Gehenkten 
 mit Terence Hillalias mario Girotti in der Hauptrolle 1968
“Django - Ein Sarg voller Blut” 1968 mit George Hilton 




Horst Frank war zuvor schon in
einigen "Krautwestern" durch
die Prärie geritten...



... nicht zuletzt in der unsäglichen Verfilmung
"Die Flusspiraten vom Mississippi"
angeblich nach Friedrich Gerstäcker.