Sonntag, 19. Mai 2013

Joe Cocker - With a little help...




Selbstverständlich kannte ich den Song von
der Sergeant Pepper LP der Beatles.
Ein nettes Liedchen, zum mitträllern, 
wie sie die späteren Beatles
 zu meinem Leidewesen so oft  komponierten,
 aber nichts, was mich umgehauen hätte.
Umso mehr fiel ich dann aus allen Wolken, 
als ich zum ersten Mal hörte, 
was Joe Cocker daraus machte.





 Der Mann gab 5.12 Minuten lang alles,
 röhrte wie ein brünstiger Hirsch und platzierte sich damit
gleich unter die grössten weissen 
Rhythm and Blues Sänger aller Zeiten.
1969 trat er beim legendären Woodstockfestival auf
und machte den Song weltweit bekannt.

Zu den “Friends” die zum Erfolg der 
Platte beitrugen gehörten u.a.
Albert Lee und Jimmy Page/ Gitarre und
 Stevie Winwood an den Keyboards.
Vor allem aber zu erwähnen 
sind die drei Background-
Sängerinnen:
Rosetta Hightower und  die Schwestern 
Brenda  und Patrice Holloway .






Brenada Holloway, geboren am 21.6.1946 
wurde 1964  von Berry Gordy entdeckt und kam 
zu Tamla Motown. Dort hatte sie mit ihrer ersten Single 
“Every Little Bit Hurts ”einen Grosserfolg.
Ihr bekanntestes Lied ist aber 
“You’ve Made Me So Very Happy, ”
das sie zusammen mit ihrer jüngeren
Schwester Patrice selbst geschrieben hatte.




Patrice Yvonne Holloway 23.03. 1951– 3.10. 2006
hatte eine Reihe kleinerer Hits.
Bekannt wurde sie 1970 als Stimme für die Zeichentrickfigur 
Valerie in der Hanna-Barbera TV Serie 
 "Josie and the Pussycats".
Valerie war der erste afroamerikanische, 
weibliche Cartooncharakter im US Fernsehen.





Später gabs dann auch ein Album.





Rosetta Hightower 23. Juni 1944
feierte erste Erfolge mit “The Orlons”
(wohl benannt nach dem damals modischen Kunststoff)...




The Orlons”
hatten zwischen 1962–1964, mehrere 
Top Ten Hits hatten, wie etwa
"The Wah Watusi", "Don't Hang Up", 
"South Street" und "Not Me".
In den späten sechziger Jahren 
übersiedelte Rosetta Hightower
nach England, wo sie eine gefragte
Sessionsängerin wurde,


Nach turbulenten Jahren gings mit Cockers Karriere 
 nach Drogenexzessen und Besäufnissen 
 Anfang der 70er Jahre  bachab.
Erst in den 80er Jahren ging 
es wieder bergauf.  
Mit Alben wie «Sheffield Steel» (1982), 
«Unchain My Heart» (1987), 
«One Night Of Sin» (1989) 
oder «Heart & Soul» (2004) begeisterte er wieder 
ein Millionenpublikum. 
Seit 1987 lebt Joe Cocker zurückgezogen
 auf seiner Ranch in  Colorado. Hin und wieder 
zieht es ihn aber doch zurück auf die Bühne.