Mittwoch, 22. Mai 2013

A tribute to Ray Harryhausen





“Ohne Ray Harryhausen hätte es vermutlich 
nie Star Wars gegeben.” – George Lucas

Er war bis zum Aufkommen der Computeranimation 
der ungekrönte, aber unbestritten König
der Filmanimation in der "stop -motion" Technik.
Er war der grosse Maestro in 
Er war ein Einmann-Betrieb und ein Einmann-Genre.

Raymond Frederick „Ray“ Harryhausen 
29. Juni 1920 - 7. Mai 2013



The Lord of the Rings ist mein “Ray Harryhausen Film”. 
Peter Jackson

Ray Harryhausens Einfluss auf 
das spätere Filmschaffen war enorm. 
Zu den vielleicht berühmtesten Namen, 
die er mit seiner Arbeit  massgeblich beeinflusste, gehören
 Steven Spielberg, James Cameron, Peter Jackson,
 George Lucas, John Landis
und viele mehr.



"Ohne ihn wären wir nicht, wer sind" -  James Cameron




Vor allem seine Filme um Sindbad, den Seefahrer
The 7th Voyage of Sinbad (1958)




The Golden Voyage of Sinbad (1974)




 ... und um Jason and the Argonauts (1963)
machten seine Trickkünste weltberühmt.





Für seine Szenarios fertigte er meist ausserordentlich
 detaillierte Zeichnungen an.




Aber schon früher hatte er bei einer ganzen Reihe
von Filmen mitgewirkt,
die vor allem wegen der 
Tricktechnik noch heute berühmt sind.




So etwa 1953: Panik in New York  (The Beast from 20,000 Fathoms)
Ein Film in dessen Folge ein ganzes Genre entstand.




Er zeichnete für den Riesenkraken in
 Das Grauen aus der Tiefe (It Came from Beneath the Sea)
1955, verantwortlich...




 ... für das Ufo in...




Earth vs. the Flying Saucers, 1956...



... und 1957 für 
 Die Bestie aus dem Weltenraum
 (20 Million Miles to Earth)
mit dem spektakulären Elefantenkampf.







1960: Herr der drei Welten (The 3 Worlds of Gulliver)





Er schuf  1961 die Riesenkrabben, Riesenbienen
 und das Phorusrhacos genannte Riesenhuhn in 
 Die geheimnisvolle Insel (Mysterious Island)
nach Jules Verne...




... 1964: Die Insektenrasse der Seleniten in
 First Men in the Moon (Die erste Fahrt zum Mond) ...



... und 1966 fast alles ausser Raquel Welch in
Eine Million Jahre vor unserer Zeit (One Million Years B.C.)




1969: Gwangis Rache (The Valley of Gwangi) ...


... eine Hommage an sein großes Vorbild Willis O’Brien,
der  jahrelang vergeblich versucht hatte den Stoff zu verfilmen. 



1981 folgte  Kampf der Titanen (Clash of the Titans)
Der Film richtete mit der grossen Kelle an.
Das Budget betrug immerhin 15 Millionen Dollar, 
die meisten anderen Filme Harryhausens waren
um ein vielfaches billiger. 
 Nebst Harry Hamlin  als 
Perseus spielten eine ganze Reihe
illustrer Stars mit, so  Burgess Meredith (als Ammon),
 Maggie Smith (als Thetis), Ursula Andress (als Aphrodite),
 Claire Bloom (als Hera) und 
 Laurence Olivier (als Zeus).

Harryhausen gelangen ein paar eindrückliche Monster,
aber ansonsten fehlte dem Film irgendwie die Magie seiner
Vorgänger.



Es sollte einer der letzten grossen Filme mit
der slow motion Technik sein.
Fortan übernahm die Computeranimation das Szepter...



Im Verlauf seines Lebens gewann Harryhausen jede Menge
Auszeichnungen und Preise, darunter einen Ehren Oscar.
Ray Harryhausen verstarb am 7. Mai 2013 in London.
 R.I.P.

Mehr über ihn und sein Werk,
 findet sich auf seiner Website.