Donnerstag, 23. Mai 2013

Carl Lindeberg - Der Schatz im Silbersee



Carl Lindebergs Deckelbild
für
"Der Schatz im Silbersee" von 1913, das leicht variiert,
mehrere Jahrzehnte immer wieder verwendet wurde.
In der Schweiz wurde Lindebergs Werk vor allem
durch das Sammelbilderalbum der
Firma Tobler bekannt...




Ernst Waelti  schreibt dazu :


"Als ich  in den Jahren 1950 -1953 die  Schule
in der Länggasse in Bern besuchte, lag unser Schulhaus
in der Nähe der Tobler Schokoladenfabrik.
Um diese Zeit geschah es, dass die Firma ältere Sammelbilder
gratis an die Kinder verteilte.
Es handelte sich um die Karl May Bilder von Carl Lindeberg.
Ich habe die Bilder von damals behalten.
 In den siebziger Jahren suchte ich nach den restlichen
Bildern und fand in einem Antiquariat das vollständige Tobleralbum."





Das Karl May- Album von Tobler erschien 1938
und beinhaltet 25 Geschichten.
 Je zwei Seiten mit zusammen 6 Bildern bilden eine Serie. 





Tobler war aber längst nicht der einzige Sammelbilderverlag, der
 Lindebergs Bildserien veröffentlichte.
Dazu nocheinmal Ernst Waelti:
"Später kaufte das Steinfelsalbum dazu, weil ich fand, dass die Bilder
 vom gleichen Künstler sein müssten. Der Name Lindeberg wird aber
 in diesem Album nirgends erwähnt.





Später fand ich noch die beiden 
Champignon Camembert Alben und realisierte, dass Tobler längst 
nicht alle Sammelbilder von Lindeberg herausgegeben hatte." 




"Dass Carl Lindeberg die Deckelbilder 
der Karl May Radebeul Bände geliefert 
hatte, wusste ich, aber über den 
Künstler war fast nichts zu finden. 
Heute hat sich das geändert. "





Bild Nr. 4 ist eindeutig auf Lindebergs Deckelbilder 
verschiedener "Schatz im Silbersee" Ausgaben
zurückzuführen...




Hier die Version von 1922 und 
die der Volksausgabe von 1935



... während Bild Nr. 5  wohl Pate für 
Lindebergs neues  Deckelbild gestanden sein dürfte... 




... und ebenso für die von unbekannter Hand
überarbeitete Version der Taschenbuchausgabe.



Der "Schatz im Silbersee" wurde, wenn auch
stark abgeändert im Jahre 1962  als Vorlage
für den ersten einer langen Reihe von Karl May Filmen
verwendet.





Meiner Ansicht nach, ist
es die beste Karl May Verfilmung geblieben,