Freitag, 30. September 2011

Gene Vincent







Als er am 12.10.1971 verstarb,
schien er so gut wie vergessen, obwohl er in Europa Anfangs
der Sechziger noch zu den ganz grossen Namen gehört hatte.
Gene Vincent (Eugene Vincent Craddock )
11. Februar 1935 - 12. Oktober 1971.





Allzu viel war in dem dazwischenliegenden Jahrzehnt
in der Musikwelt passiert.




Eine neue Generation war herangewachsen
und die Zeit von
Be Bop A Lula und Blue Jean Bop schien
Jahrtausende zurückzuliegen.





In den USA lag die Zeit seiner grossen Erfolge noch weiter zurück.
"Be Bop A Lula" war sein ganz grosser Erfolg und er trat
in der Folge auch in einigen Filmen auf.
Etwa "The Girl can't help it" mit
Busenwunder Jayne Mansfield ...




...oder "Hot Rod Gang".
1957 gelang ihm
mit Lotta Lovin’ noch einmal ein grösserer Erfolg.





Es folgten Querelen mit den Steuerbehörden und
mit dem Ende der Rockabilly-Ära schien
auch Vincents USA Karriere vorbei.
In Europa, wo seine Musik mit einer gewissen Zeitverzögerung
erst in den späten Fünfzigern angekommen war,
hielt ihm aber eine grosse Fangemeinde in England wie
in Frankreich die Treue.
1960 siedelte Vincent nach England über.
Doch das Pech verfolgte ihn.
Am 17. April 1960
verunglückte er mit seinem Freund Eddie Cochran
auf der Fahrt von einem Auftritt
zurück nach London und wurde schwer verletzt. Cochran starb.
Gene Vincent verbrachte längere Zeit im Krankenhaus.



Im Mai 1962 trat er im Star Club auf...
hier mit den damals noch weitgehend unbekannten Beatles.
1975 erinnerte sich John Lennon an diese Zeiten.
Aber so richtig wollte Vincents Karriere nicht mehr in
die Gänge kommen.
Er litt unter den Spätfolgen seines
Motorradunfalls von 1955, bei dem er ein
kaputtes linkes Bein davongetragen hatte.

Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich.
Am 12.10 1971 verstarb er an Magenblutung.





Es sollte sich aber zeigen, dass er keineswegs
vergessen war, wenn er auch lange Zeit nur als Geheimtipp
kursierte. Durch das Rockabilly Revival
durch Gruppen wie "Stray Cats"
anfangs der 80er Jahre wurde er
sozusagen "wiederentdeckt" und fand endlich die
verdiente Beachtung .


Jeff Beck spielte 1993 ein ganzes Album mit Gene Vincent Songs ein.





1998 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame
und in die Rockabilly Hall of Fame aufgenommen.




Im Film "Telstar" um den Musikproduzenten
Joe Meeks wird Gene Vincent von Carl Barât
dargestellt.

Donnerstag, 29. September 2011

Mittwoch, 28. September 2011

John Mack-Entführt von Ausserirdischen






John Edward Mack 4. Oktober 1929 - 27. September 2004 war Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School, die zur Harvard University gehört.




Er erregte Mitte der neunziger Jahre erhebliches Aufsehen durch sein Buch “Entführt von Ausserirdischen”. An der Tatsache, dass ein “Harvard Professor” sich mit solchem "Unsinn" herumschlug, schieden sich die Geister. Die Ufologen aller Schattierungen sahen sich endlich ernstgenommen und teilweise sogar bestätigt, andererseits zog sich Mack den Zorn der etablierten Wissenschaftler zu.



Nach der Veröffentlichung seines Buches wurde ein Verfahren gegen ihn eröffnet, mit dem Ziel, ihn von seinen Posten zu entheben. Nach 14-monatiger Untersuchung wurden das Verfahren eingestellt und alle Vorwürfe gegen Mack fallen gelassen: Es konnten ihm keine fachlichen Fehler oder Verstöße gegen die ethisch-moralischen Prinzipien Harvards nachgewiesen werden. Mack wurde heftig angefeindet, man versuchte seine Thesen zu widerlegen, während er zusehends in “höhere Sphären” abzudriften schien. Nachdem der erste grosse Hype abgeklungen war, wusste man, wie immer in der Ufologie, eine Menge mehr über ein Phänomen, das sich aber letztlich nach wie vor allen Erklärungsversuchen entzog.
John Mack starb am 27. September 2004 unter Umständen, die jeden eingefleischten Verschwörungstheoretiker aufhorchen lassen. Ein betrunkener Autofahrer überfuhr Mack, als dieser alleine zu Fuss von einem Essen bei Freunden auf dem Heimweg war.

wikipedia.org




P.S. Mittlerweile haben die ausserirdischen
Entführer zumindest die
Kinderzimmer erobert.




Aber hatte nicht schon weiland
Schneewitchen eine Begegnung ...



...mit
zwergenhaften
Bedroom Visitors?



Montag, 26. September 2011

Bruce Pennington




Die Ausstellung die vom 29. Juli -27. August 2011
in London stattfand, ist zwar längst vorbei,
hab zu spät davon gehört.
Aber immerhin hat sie mir
einen Künstler in Erinnerung zurückgerufen,
der in den siebziger Jahren
des letzten Jahrhunderts gross Furore machte.






Bruce Pennington am 10.5.1944
in Somerset geboren...





...schuf eine Reihe von plakativen,
aber sehr eindrücklichen
Bildern, die als Buchcover für SF Romane
buchstäblich um die Welt gingen.





So etwa für "Dune" von Frank Herbert...





Brian Aldiss "Space,Time and Nathaniel"





A.E. van Vogt "Children of tommorow"




Edgar Rice Burroughs " A Princess of Mars"
und viele, viele mehr...

http://www.brucepennington.co.uk/covers.htm





Ausserdem schuf er für 1976 Paper Tiger den Band
“Eschatus” bei dem es um
Nostradamus Prophezeiungen ging.



Sonntag, 25. September 2011

Bösewichte


Wer nicht mehr ganz den Ueberblick über
all die Gefahren hat, die dem Empire drohen,
der werfe einen Blick in die Dossiers
der oben abgebildeten Personen in
unserem Personenverzeichnis.

Personenverzeichnis.



Samstag, 24. September 2011

Buch der Schatten



Der verräterische Schurke Sir Reginald Hill entarnt und
von seinen eigenen Leuten meuchlings ermordet...

Das Buch der Schatten ein Raub der Flammen ?...

Professor Hutchinson dem Wahnsinn verfallen ?...

Ist dies das Ende unserer Geschichte?
Keine Angst, geneigter Leser.

Noch ist die drohende Gefahr für das Empire nicht gebannt.
Noch ist die dunkle Bruderschaft nicht besiegt.
Noch immer lauert der rote Drache verborgen hinter Opiumschwaden.
Noch immer spinnt Professor Moriarty
sein Netz, und immer mehr drohen sich unsere wackeren
Helden in diesem Gespinst von Mord, Verrat, Magie und
mesmeristischer Suggestion zu verfangen....

Und welche Rolle spielt eigentlich Mr. Holmes?

Fragen über Fragen....

Freitag, 23. September 2011

Donnerstag, 22. September 2011

Baker Street von Veys und Barral



Ich bin zwar kein ausgesprochener Freund von Semi -Funnies,...




...die Zeichnungen von Nicolas Barral sind mir
allerdings schon vor
einigen Jahren bei der
“Blake und Mortimer” Parodie “Das
Empire in Not”
positiv ins Auge gestochen.





Dasselbe Team zeichnet auch für die vorliegende
Sherlock
Holmes Parodie “Baker Street”verantwortlich.





Die nach dem Szenario von Pierre Vey geschaffene Serie
umfasst 5 Bände, die
im Piredda Verlag erschienen sind.


http://www.piredda-verlag.de/






Band 1: Sherlock Holmes fürchtet sich vor gar nichts
Band 2: Sherlock Holmes und der Club der tödlichen Sportarten

Band 3: Sherlock Holmes und die Kamelienmänner




Band 4: Sherlock Holmes und der Schatten des M
Band 5: Sherlock Holmes und das sprechende Pferd




Gut gezeichnet, amüsante Story, stimmig koloriert,
Grund genug, die Serie jedem
Holmesianer
ans Herz zu legen.

Mittwoch, 21. September 2011

Willy Planck




Die Illustrationen zu den ersten deutschen Tarzanbüchern...



...stammten von Willy Planck 1870 - 1956.




Planck stammte aus einem Familienzweig um den Nobel-Preisträger Max Planck und gilt als einer der talentiertesten Illustratoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.




Viel ist sonst nicht über ihn in Erfahrung zu bringen.




Neben zeitlos schönen Märchenbildern,...




...illustrierte er viele Jugendbücher ...




...und Abenteuerromane.





...von denen einige noch heute nachgedruckt werden.

Dienstag, 20. September 2011

Edgar Rice Burroughs - Tarzans geistiger Vater




Tarzan, eigentlich John Clayton,
Lord Greystoke
auch The Ape Man,
Lord of the Apes,
King of the Jungle
genannt, wurde als Waisenkind
von
der Aeffin Kala adoptiert und wuchs
zum Herrscher des Urwalds heran.




Geschaffen wurde die Figur von Edgar Rice Burroughs
1. September 1875 - 19. März 1950

der nach einer mehr oder minder erfolglosen Karriere als Soldat, Goldgräber, Viehtreiber, Verkehrspolizist und Hausierer anfing zu schreiben. Tarzan erblickte 1912 im All-Story Magazine das Licht der Welt und trat in der Folge einen beispiellosen Siegeszug an. Tarzan verkaufte sich millionenfach als Buch, wurde Held des Comic Strips, wurde mehr als 100 mal verfilmt und war Held mehrerer TV Serien. Burroughs Afrika ist ein dunkler, geheimnisvoller Kontinent voller weisser, unerforschter Flecken und dankbare Projektionsfläche für die überschiessende Phantasie des Autors.




Auch im deutschsprachigen Raum erlebte Tarzan
mehrere
Ausgaben in verschiedenen Verlagen.




Vor dem zweiten Weltkrieg im Dieck Verlag,
danach folgten diverse
Ausgaben im Pegasus Verlag...




Heyne veröffentlichte einige Bände als Taschenbuch,
Der Bärmeier & Nikel Verlag, Engelbrecht,
Williams und der Leipziger
Kranichborn Verlag folgten.




Zuletzt erschienen die ersten zwei Tarzan Bände 1999 bei dtv.
Daneben schrieb Burroughs auch noch weitere Serien,
den “Barsoom Zyklus um John Carter, der auf dem Mars spielt,...

john-carter

...den ”Pellucidar Zyklus,” der eine geheimnisvolle Welt
im Erdinnern schildert,
den Venus Zyklus um
Captain Carson Napier
sowie eine ganze Reihe anderer
Werke.
Obwohl von der Kritik in Grund und Boden
verdammt, gilt Burroughs
im angelsächsischen Raum als
Klassiker der Phantastik.
Jedenfalls hat Burroughs
vielgepriesener
"sense of wonder" bald ein
Jahrhundert unbeschadet
überstanden und
Aberdutzende von
Künstlern haben versucht,
ihrer Vision
vom dem Herrn des Dschungels Gestalt zu verleihen.