Blueberry - Fort Navajo - Pilote

 

"Blueberry"von Charlier und Giraud  
erblickte am 31. Oktober 1963 in Pilote
das Licht der Welt.und erschien bis am
2. April 1964  in Fortsetzungen.
Das Cover des Heftes stammt nicht
von Giraud, sondern von
Joseph Gillain alias Jijé
( 13. Januar 1914 - 19. Juni 1980)
dem Schöpfer der Westernserie
Jerry Spring.

 

Jean Giraud wurde 1961 Assistent
von Jijé und arbeitete an einer
Folge von Jerry Spring für Spirou
mit.
Dieser Einfluss ist auch auf den
ersten Seiten von "Blueberry"
deutlich abzulesen, die noch
stark an Jijé's Stil
angelehnt sind.

 

Ein Vergleich zum Spätwerk 

findet sich unter 

Giraud - The late Blueberry Artwork

Astounding Tales Oct.53 - Frank Kelly Freas

 

Die Oktoberausgabe von

"Astounding Tales"

zierte eine Ikone

der SF Cover Art

von Frank Kelly Freas.

Die Rockgruppe

Queen benutzte das Bild 1977

als Hommage für ihr Album

"News of the world"

 

Frank Kelly Freas war einer
der bekanntesten SF
Illustratoren seiner Zeit und gewann
den Hugo Award in den Jahren
 1955, 1956, 1958, 1959,
 1970, 1972, 1973, 1974,
 1975 und 1976.

Ausserdem schuf er eine lange
Reihe von MAD Titelbildern.

 

Die Octopus Verschwörung 137 /138

 

 

Näheres zu Colonel Moran,

 Professor Moriarty's

rechter Hand findet sich unter

meinem Blog

Sebastian Moran.

 

Superman(n) in Deutschland

 

 Am22. Oktober 1953

startete der Aller Verlag

"Supermann "

(mit zwei N)

 

Dem Vernehmen nach, hatte

es bereits 1950

einen kurzlebigen

Versuch gegeben,

den amerikanischen

Superhelden

in Deutschland einzuführen.

Allerdings ohne Erfolg!

Auch dem Supermann

( immer noch mit zwei N)

der in der Reihe

"Buntes Allerlei"

erschien,  gelang der grosse

Durchbruch nicht.

 

 

 

Erst dem Ehapa Verlag gelang es

ab September 1966

den nunmehr nur noch mit einem N

geschriebenen Superhelden

zu etablieren.

Die Octopus Verschwörung 135 / 136

 

 

Disney Brothers Cartoon Studio

 

 

 Vor hundert Jahren, 

am 16. Oktober 1923 

gründeten Walt und
Roy Disney in Los Angeles das 

Disney Brothers Cartoon Studio.

 

 

 

Der erste Auftrag stammte vom Verleih
M.J. Winkler in New York, der Interesse
an der Alice's Wonderland Reihe hatte.
Eine Reihe von  Kurzfilmen aus Disney's  
Produktionsfirma „Laugh-O-Gram“
die reale und gezeichnete Szenen verband.

 

 

 

Danach beauftragte Winkler die Brüder
eine eigene Figur zu entwickeln.
Es entstand „Oswald der lustige Hase“.

 

Die Octopus Verschwörung 133 / 134

 

 

From Russia... Der zweite James Bond Film

 

 

Am 10. Oktober 1963
hatte der James Bond Film
"From Russia with Love"
Premiere. Immer noch
mein Lieblingsfilm
der Serie.

Laut dem „Life“-Magazin vom
17. März 1961 eine Liste
gehörte der Roman zu
den zehn  Lieblingsbücher von
John F. Kennedy.

 Mit diesem Film
begann das Bond Fieber
zu grassieren, das mit dem dritten Film
"Goldfinger"  1964 seinen Höhepunkt
erreichen sollte.

 

Zum ersten Mal trat
Ernst Stavro Blofeld
auf. Auch wenn sein Gesicht
nicht gezeigt wird, erkennt man ihn
an der weissen Perserkatze.

 

Daneben gaben Lotte Lenya als
Rosa Klebb, ...

 

 

 

 

... und Robert Shaw
als Red Grant zwei prachtvolle
Untersschurken.

Istanbul und der Orient Express

bildeten die stimmige Kulisse.

So langsam nahm die erfolgreiche

Bond Formel Gestalt an.

 

 

 

"Q" hatte seinen ersten Auftritt.

Allerdings noch als Major Boothroyd.

 

 

 

Nur  Daniella Bianchi, als Bond Girl,

enttäuschte nach Ursula Andress

ein wenig.

Fort Wheeling - Nachladen eines Steinschlossgewehrs

 

 In Hugo Pratt's Comic "Wheeling" von 1962
findet sich die Darstellung, wie man angeblich
seine Vorderladerflinte während des Laufens
mit dem Mund nachladen konnte.

 

 Die Technik soll der Indianerkämpfer Lewis Wetzel,
genannt "Deathwind",

beherrscht haben und es ranken sich viele
Legenden darum.

 

Das Laden eines Steinschloss-Vorderladegewehrs
ist ein umständlicher, mehrstufiger Prozess.

Aus etlichen Beschreibungen 

habe ich versucht, den Vorgang
zusammenzufassen. Ich kann 

aber nicht für die Richtigkeit
bürgen.
Wetzel  soll eine Ladung 

Pulver in den Lauf geworfen,
dann eine Unterkaliberkugel in den
 Lauf gespuckt ( die linke Hand diente als Trichter,
um sich nicht die Zähne auszuschlagen.)
und kräftig auf den Verschluss geschlagen haben.
um etwas Pulver zum Zünden durch das
Zündloch in die Pfanne zu drücken . 

Das kleinere Kaliber machte den Schuss ungenau,
reichte aber für einen Treffer aus kurzer Distanz.

 

Auch Rogers Rangers sollen diese

technik angewendet haben.

Daniel Day Lewis deutet im Film
"The Last of the Mohicans" einen
solchen Ladevorgang zumindest an.

Die Octopus Verschwörung 131 /132

 

 

1953 die Sigurd Piccolos

 

 Ich habe die Piccolohefte nie
miterlebt und Sigurd erst mit den
ab 1958 erschienenen Grossbänden
kennengelernt.
Aber im Oktober 1953 betrat
Sigurd von Eckbertstein
erstmals die (Comic) Weltbühne.

 

 

Sigurd ist der bekannteste, älteste
und langlebigste Held
des H.R. Wäscher Universums.

 

Von Juni 1958 bis April 1968 wurde eine weitere
Reihe mit 257 Großbänden veröffentlicht.
Teilweise Nachdrucke der Piccolos,
ab Nr. 125 dann neue Abenteuer.

 

 

Bei ungezählten (aber längst nicht allen)  
Abenteuern habe ich mitgefiebert,
Von Oktober 1953 bis Februar 1960 brachte
der Walter Lehning Verlag 324 Sigurd
Piccolohefte von Hansrudi Wäscher heraus.

 

Ausserdem gab es  ( laut Wikipedia) noch
 in den Reihen
Piccolo-Sonderband und Bild Abenteuer
 in sich geschlossene
Einzelabenteuer und 1965 einen Sonderband.

„Verpasst auf keinen Fall das
nächste Heft! Es heißt …“
 

1953 Das Jahr der Piccolos Teil 2

 

Der Walter Lehning Verlag veröffentlichte
im  September 1953 nach 

Akim, El Bravo und Carnera

eine weitere Piccolo-Comic-Serie.

FULGOR, der Weltraumflieger

 Zeichner: Augusto Pedrazza

und im Oktober 1953 folgten dann

PETERLE, Abenteuer in Amerika
 Zeichner: Augusto Pedrazza

  DER ROTE ADLER, die Wild-West-Geschichte
 Zeichner: Benedetto Resio

 

 

und  HARRY, der Grenzreiter
 Zeichner: Franco Paludetti
und Ferdinando Tacconi

 

 

Während diese sieben  Hefte
italienisches Material
nachdruckten, wurde mit SIGURD
ein eigener Held lanciert.
Sein Schöpfer, H.R. Wäscher
wurde damit zum
ungekrönten König
der deutschsprachigen
Comicszene.