“The Outlaw Josie Wales” (Der Texaner)
aus dem Jahre 1976, ist die Verfilmung
des Forrest Carter-Romans “Gone to Texas.”
Die siebziger Jahre waren nicht
gerade die Blütezeit des Westernfilms.
Selbst der italienische Spaghettiwestern
hatte seine
besten Jahre hinter sich.
gerade die Blütezeit des Westernfilms.
Selbst der italienische Spaghettiwestern
hatte seine
besten Jahre hinter sich.
Einer der wenigen herausragenden Westernfilme
ist dem Mann zu verdanken, der rund ein dutzend Jahre vorher
Pate für den Italowestern gestanden hatte.
Clint Eastwood.
Es war Eastwoods fünfte Regiearbeit, der, nachdem
ist dem Mann zu verdanken, der rund ein dutzend Jahre vorher
Pate für den Italowestern gestanden hatte.
Clint Eastwood.
Es war Eastwoods fünfte Regiearbeit, der, nachdem
er den zuerst dafür vorgesehenen
Philip Kaufmann gefeuert hatte,
selbst Hauptrolle und Regie übernahm.
selbst Hauptrolle und Regie übernahm.
Und es ist meiner Ansicht nach einer seiner besten Filme.
Hintergrund der Geschichte sind die Ereignisse
um die mögliche Einführung der
Sklaverei in Kansas, die
als Bleeding Kansas („Blutiges Kansas“)
oder Border War („Grenzkrieg“)
bezeichnet werden.
Clint Eastwood spielt einen Farmer,
der zum Rächer wird, nachdem sein Haus von
“Jayhawkers” niedergebrannt und seine Familie getötet wird.
Die “Jayhawkers” waren eine von Kansas nach Missouri
einfallende marodierende Guerillaeinheit, die für die Nordstaaten
und gegen die Sklaverei kämpfte
Wales schliesst sich den Bushwackern („Buschräuber“)
an, die auf Seite des Südens kämpfen.
Zu den berüchtigsten Banden auf Seite des Südens zählte
„Quantrill’s Raiders“, zu denen zeitweilig auch die Gruppe um
“Bloody Bill Anderson” gehörte. Unter ihnen waren auch
die später berühmt und berüchtigt gewordenen Brüder
Frank und Jesse James.
Nach dem Bürgerkrieg wird Wales Truppe
mit dem Angebot einer Amnestie in
eine Falle der Nordstaatler
gelockt und niedergemetzelt.
Wales und der angeschossene
Junge Jamie können entkommen.
Es beginnt eine lange, in beeindruckenden,
wunderschönen Bildern festgehaltene,
Flucht von Missouri in Richtung Texas.
Kameramann Bruce Surtees' hervorragende Fotografie
braucht aber die Kinoleinwand
um ihre ganze Kraft zu entfalten.
Wales schwer verletzter junger Begleiter stirbt.
Wales bewahrt die von ihrem Stamm verstossene
Squaw Little Moonlight,
vor einer Vergewaltigung, worauf sie ihm folgt.
Im Indianerterritorium schliesst sich ihm der alte
Cherokeehäuptling Lone Watie ( Chief Dan George) an.
Wales sammelt unentwegt verlorene Seelen auf.
Eine alte Lady mit ihrer Enkelin
und sogar einen herrenlosen Hund...
Eine alte Lady mit ihrer Enkelin
und sogar einen herrenlosen Hund...
... und wird immer mehr, ohne es
zu wollen, zu einem Beschützer
zu wollen, zu einem Beschützer
der Armen, Verfolgten und Geknechteten...
...und gründet schlussendlich, nach vielen
weiteren Abenteuern, mit seinem zusammengewürfelten
Gefolge eine Art Kommune.
Gefolge eine Art Kommune.
Dort kommt es dann zum unvermeidlichen
Showdown mit den ihn immer noch verfolgenden
Häschern der Nordstaaten.
Die Jayhawkers werden in einem blutigen Gefecht
vernichtend geschlagen. Der Anführer der Jayhawkers
wird von Josey Wales in der kleinen Ortschaft nahe der Ranch
im Zweikampf getötet.
Danach tauchen zwei
Texas Rangers auf, die nach Wales suchen. Wales wird er
von den Bürgern des Städtchen sgedeckt. Man erzählt ,dass
Josey Wales sei schon vor längerer Zeit getötet worden.
Die Marshals ziehen ab und auch der Verräter Fletcher
der letzte Überlebende seiner Verfolger,
lässt Josey Wales ziehen.
Der Film zeichnet sich auch durch seine sorgfältige
Besetzung bis in die kleinste Rolle aus.
So begegnen wir, neben manch anderem
vertrauten Gesicht, etwa den durch seinen
"Wilhelm Scream" und seinen Song
"Purple People Eater"bekannten Sheb Wooley
oder den langjährigen Erzschurken
John Chandler als Bounty Hunter.