Montag, 1. Juni 2015

How the West Was Won







How the West Was Won ( Das war der Wilde Westen)
 war 1963 als grosse Sache angekündigt ...





Es war ein riesiger Bilderbogen, erzählt 
 anhand einer Pionierfamilie
über die Geschichte
des amerikanischen Westens,
 in Cinerama aufgenommen 
und in fünf Episoden unterteilt.




 Der Fluss (1830er Jahre)







  Der Planwagen (1850er Jahre)
Der Bürgerkrieg (1861–1865)



 Die Eisenbahn (1860er Jahre)
Die Desperados (1880er Jahre






Drei legendäre Regisseure
 führten Regie.
Henry Hathaway, John Ford
 und George Marshall. 
Ausserdem soll noch
Richard Thorpe mitgemischt haben.





Und in den einzelnen Geschichten tummelte
 sich sozusagen Alles, was bei MGM damals
Rang und Namen hatte.





Es gab wunderschöne Landschaftsaufnahmen
 und spektakuläre Action, ...




Der Film erhielt für das Drehbuch, Schnitt
und Ton  einen Oscar und
fünf weitere Nominierungen.
und  trotzdem funktionierte
 das Ganze irgendwie nicht.
Es war einfach zuviel des Guten.
Man hatte so gut wie Alles und Jedes
in den Film zu packen versucht,
was typisch für den Westen war...
 und das war für einen Film einfach zu viel.




Auch die Starbesetzung war nicht unbedingt ein Plus.
Die Hollywoodgrössen traten, Eine nach der Anderen, brav auf,
sagten ihr Verslein auf und schon war
 die nächste Berühmtheit an der Reihe.
Ausserdem gabs ein paar üble
 Fehlbesetzungen. James Stewart war 55,
trug ein Haarteil und war einfach zu alt für
den jugendlichen Trapper.  Karl Malden, der seinen 
Schwiegervater spielte, war fünf Jahre jünger .

Das Genre des Westerns brauchte
ganz dringend eine Blutauffrischung.
Dass die Wiedergeburt allerdings,
nach Umwegen über die Karl May Filme,
 im fernen Italien stattfinden
sollte, ahnte noch niemand.