Montag, 8. Januar 2018

Bernard Heuvelmans - Kryptozoologie




Böse Zungen sehen in ihm den 
Erich von Däniken der Zoologie.
Bernard Heuvelmans
( 10. Oktober 1916 – 22 August 2001)  
promovierte 1939
“ Ueber die Zahnstruktur des Erdferkels”.




Schon als Kind sammelte er als grosser 
Jules-Verne-Fan  alles, was aus dem üblichen
 Rahmen der Zoologie fiel. Er sah derart viele
 Hinweise in Sagen, Legenden, Mythen und 
Augenzeugenberichten,
 dass er begann, die Suche nach diesen 
Fabelwesen aufzunehmen.






 Angeregt durch  Zeitungsartikel 
 um Dinosaurier,
 die möglicherweise im Kongo 
überlebt haben könnten, 
fasste er 1948 den Entschluss, 
ein Buch über unbekannte 
Tiere zu schreiben. 
Der im Kongobecken am
See Télé ansässige
 Pygmäenstamm der
 Bangombe behauptet, dass
Mokele-Mbembe („der den
Lauf des Flusses stoppt“)
ein Saurierähnliches Wesen
verschiedentlich
 die Fischer des Stammes in
 ihren  Kanus angegriffen habe.




Auch Altmeister Frank Frazetta
nahm sich
anscheinend des Themas an.







„Sur la Piste des Betes Ignorees“ 
 wurde (ausser im deutschen Sprachraum)
 zum internationalen, in 
Fachkreisen aber zurückhaltend 
bis ablehnend aufgenommenen, 
Bestseller. 




Heuvelmans war überzeugt, dass die 
 Wissenschaft  die Existenz
 dieser Tiere einfach ignorierte
und so begründete er kurzerhand
 in den 50er Jahren eine neue , 
bis heute schwer umstrittene 
Forschungsrichtung:
die Kryptozoologie.
Die Aufmerksamkeit
richtet sich  vom afrikanischen
Mokele - Mbembe
über das Monster von Loch Ness,
die kanadische Seeschlange Ogopogo,
über den tasmanischen Beuteltiger,
den straussenähnlichen Moa
bis hin zum Chupacabra,
dem  Orang Pendek, dem
Bigfoot oder dem tibetischen Yeti.
Dieses Interesse an solchen
"Fabelwesen" führte dazu,
dass die Kryptozoologie
als Pseudowissenschaft
angesehen wird.





In den folgenden Jahren  führten 
Kryptozoologen um Heuvelmans
 zahlreiche Expeditionen 
zu den Kryptiden  durch.




Heuvelmans  Nachlass
befindet sich heute
im Zoologischen
    Museum von Lausanne.