Montag, 3. Dezember 2018

Elvis - „68 Comeback Special“





1968 war Elvis ein Relikt 
aus vergangenen Zeiten.
 Er hatte seit sieben Jahren kein Konzert 
mehr gegeben, sein letzter Hit,
"Crying in the Chapel" 
 lag  Jahre zurück. 
Eine Ewigkeit im Musikgeschäft.
In der Zwischenzeit 
war die „British Invasion
über die USA hinweggefegt.




 Insgesamt 27 Filme drehte er 
zwischen 1960 und 1968 
und die Filme wurden
von Mal zu Mal seichter.
Zumeist lieblos abgespulte Produkte
 der Hollywood Maschinerie. 
Elvis, damals 33 Jahre alt, 
war neben Jimi Hendrix oder 
The  Doors für einen Jugendlichen, 
fast ein alter Mann.

Die heute meist als 
„68 Comeback Special“
bekannte Show, hiess 
schlicht "Elvis" und lief am 
3. Dezember 1968 im US-Fernsehen.




Er trug schwarzes Leder und  begann mit 
"Trouble",gefolgt von  "Guitar Man",
„Es folgen “Lawdy Miss Clawdy
und andere Rock‘n Roll Klassiker,
 im kleinen Kreis sitzend,
mit  seinem alten
Weggefährten  Scotty Moore, ...




...  und spätestens jetzt wurde klar,
warum er immer noch der
 „King of Rock‘n Roll “ war.
Elvis erinnerte an die Wurzeln
der Rockmusik in Gospel und
Rhythm and Blues. 




Insbesondere der Schlusssong
"If I Can Dream",  das er an Stelle von
"I'll Be Home for Christmas", angeblich
gegen den Willen von Colonel
Parker sang, wurde als
Tribut an Martin Luther King jr.
empfunden.
So wurde Elvis  mit der Show fast
 so etwas, wie eine Generationen
 und Rassen übergreifende
Integrationsfigur. 
Die Show erreichte fast 50 Prozent 
Einschaltsquote. 
Es war das Comeback für Elvis, das
Jahre später im
"Aloha from Hawaii" Konzert
 am 14. Januar 1973 
seinen Höhepunkt erreichte.
 Am 16. August 1977, keine zehn Jahre 
nach seiner fulminanten Rückkehr,
verstarb  Elvis .