”O mein Heimatland, o
mein Vaterland, wie so innig,
feurig lieb ich dich”
Gottfried Keller
Die Schweizerische
Landesausstellung, kurz Landi
(6. Mai – 29. Oktober 1939)
Joe Mathis
... sollte den Zusammenhalt
der Eidgenossen und die
“geistige Landesverteidigung” fördern.
Ein Fahnenhimmel mit den
Fahnen der damals 3000
Gemeinden führte in die Ausstellung.
Zu den grossen Attraktionen gehörten u.A.
das Landidörfli, mit
traditionellen Häusern
verschiedener Kantone,
der Schifflibach,der die Leute
in kleinen Booten durchs
Ausstellungsgelände führte...
... und die Pendelbahn
über den Zürichsee.
Und nicht zuletzt das 91 Meter
lange und 5 Meter hohe
Wandbild "Die Schweiz,
das Ferienland der Völker"
von Hans Erni.
Otto Baumberger schuf das 45 Meter
lange Wandgemälde “Das Werden
des Bundes”schuf das 45 Meter
lange Wandgemälde
“Das Werden des Bundes”
Bis heute grosses
Design: Der Landistuhl aus
Aluminium
von Hans Coray.
Die Ausstellung war ein
überwältigender Publikumserfolg.
Auch Globi gehörte
zu den Besuchern
der Landesausstellung.
Der patriotische "Landigeist"
wird heute oft als
rückwärtsgewandte
Heimatverbundenheit
belächelt, traf aber
durchaus den damaligen Zeitgeist.
Es war eine schwere,
bedrohliche Zeit.
Noch während der Ausstellung
brach der Zweite Weltkrieg aus.
Am 1. September 1939 wurde die erste
Generalmobilmachung ausgerufen.
Die von Hans Brandenberger
gestaltete Plastik “Wehrbereitschaft”
wurde zum Alltag.
430'000 Soldaten und 200'000
hilfsdienstpflichtige Männer packten
ihr Gewehr und rückten
innert kürzester Zeit ein.