Sonntag, 27. September 2020

Jim Strong




Es war die Zeit des 
Kampfes gegen Schmutz und
Schund. Wer dem Lehrer ein Schundheftli 
abgab, bekam zwei SJW-Heftli.










Aber in  bestimmten Antiquariaten fand
 ein anderer Tauschhandel statt.
Dort konnte man gelesene 
Schundhefte und Comics im
Verhältnis zwei zu eins eintauschen. 




Und dort fand man auch Jim Strong.




Jim Strong gehörte in die Reihe der 
Romanhefthelden, wie Rolf Torring,
 John Kling, Tom Prox oder
später Jerry Cotton.
Jim Strong kostete zuerst
45, dann 55 Rappen.




Jim Strong rettete  zwischen 1945
 und 1952 rund 40 mal  die Welt .
 Was niemand wusste:  Der 
draufgängerische kalifornische 
Abenteurer war eine Erfindung 
  unbekannter Zürcher Autoren.




Diese taten zwar alles, um diesen
 Umstand zu verschleiern.
Auf der zweiten Umschlagseite
 jedes Heftchens liess sich der Hinweis 
auf eine angebliche 
englische Originalversion 
finden.: “Der amerikanische
Titel dieses Berichtes 
lautet: Satanic Business.”
Bis heute weiss niemand, 
 wer sich hinter den
 “Jim Strong Editors Zürich” verbarg.




Der Kampf gegen den Schund machte
 Jim Strong vorerst den  Garaus.
1950-1952 erschienen
 seine Abenteuer wieder im 
Jim Strong Verlag, Kreuzlingen

Jim Strong Unerreicht an Spannung