Rolf Hochhuths Drama
"Der Stellvertreter"
löste bei der Premiere am
am Stadttheater basel
24. September 1963
heftige Reaktionen aus.
"Der Stellvertreter"
löste bei der Premiere am
am Stadttheater basel
24. September 1963
heftige Reaktionen aus.
Das "christliche Trauerspiel",
thematisierte die Haltung von
Papst Pius XII. zu den
Judenverfolgungen in der Zeit des
Nationalsozialismus und
führte in Basel zu heftigen
Reaktionen.
thematisierte die Haltung von
Papst Pius XII. zu den
Judenverfolgungen in der Zeit des
Nationalsozialismus und
führte in Basel zu heftigen
Reaktionen.
An einem Fackelzug der
"Aktion junger Christen"
beteiligten sich etwa 6000
"Jünglinge und Töchter"
Alle Vorstellungen fanden
unter Polizeischutz statt.
Bombendrohungen gingen ein.
Eine von Radio Basel
geplante Hörspielfassung
wurde abgesetzt.
Hochhuth war damals als
Volontär beim Basler Theater
beschäftigt.Es kam zu Problemen
mit der Fremdenpolizei,
er blieb aber in Basel wohnhaft, wo er
"die grössten und auch die
wüstesten Demonstrationen"
gegen sein Stück, aber gleichzeitig
"so viel herzliche Anteilnahme
und Sympathie wie an keinem
anderen Ort" erlebt habe.