Henri Guisan 21. Oktober
1874 - 7. April 1960
1874 - 7. April 1960
Vor 51. Jahren verstarb General Guisan.
General Guisan verkörperte den
Wehrwillen der Schweiz während des
Zweiten Weltkriegs und wurde zur
mythischen Figur, zum Symbol für die
Unabhängigkeit der Schweiz gegen die
Bedrohung rund um unsere Grenzen.
Rütlirapport 25.7.1940
Die Popularität des charismatischen
“Generals”, wie Guisan im
Volksmund nur genannt wurde,
grenzte fast an Heldenverehrung.
Sein Bild hing in so mancher
Stube, in Schulzimmern
und in fast jeder Dorfwirtschaft.
An die 300 000 Menschen
erwiesen ihm am 12. April 1960
in Lausanne die letzte Ehre.
Es war die grösste Beerdigung
der ganzen Schweizer Geschichte.
Ein Phänomen für die sonst von
nüchternster Skepsis geprägten
Schweizer.
Im Gefolge der kritischen
68er Jahre, wurde auch der
Mythos Guisan und seine Politik
des “Réduits” kritisch hinterfragt
und mit zunehmender zeitlicher Distanz
ist auch die Erinnerung an
Henri Guisan langsam verblasst .
Guisan schien das vorausgesehen zu haben:
„Die Dankbarkeit ist kein Gefühl von langer
Dauer. Und wenn die öffentliche Meinung
Ihre Verdienste um die Erhaltung der
Freiheit des Landes heute noch würdigt,
so kann doch diese Anerkennung bald
verblassen. Nur in bescheidenem Masse
werden Sie mit dem Aktivdienst als einem
moralischen Kapital rechnen können -
so schön und so kostbar Ihre, unsere
Erinnerungen an diese Zeit auch sind.
Genau genommen zählt dieses Kapital nur
für Sie selbst und für Ihre Kameraden. “
General Henri Guisan / Letzter Armeerapport, 1945
General Guisan verkörperte den
Wehrwillen der Schweiz während des
Zweiten Weltkriegs und wurde zur
mythischen Figur, zum Symbol für die
Unabhängigkeit der Schweiz gegen die
Bedrohung rund um unsere Grenzen.
Rütlirapport 25.7.1940
Die Popularität des charismatischen
“Generals”, wie Guisan im
Volksmund nur genannt wurde,
grenzte fast an Heldenverehrung.
Sein Bild hing in so mancher
Stube, in Schulzimmern
und in fast jeder Dorfwirtschaft.
An die 300 000 Menschen
erwiesen ihm am 12. April 1960
in Lausanne die letzte Ehre.
Es war die grösste Beerdigung
der ganzen Schweizer Geschichte.
Ein Phänomen für die sonst von
nüchternster Skepsis geprägten
Schweizer.
Im Gefolge der kritischen
68er Jahre, wurde auch der
Mythos Guisan und seine Politik
des “Réduits” kritisch hinterfragt
und mit zunehmender zeitlicher Distanz
ist auch die Erinnerung an
Henri Guisan langsam verblasst .
Guisan schien das vorausgesehen zu haben:
„Die Dankbarkeit ist kein Gefühl von langer
Dauer. Und wenn die öffentliche Meinung
Ihre Verdienste um die Erhaltung der
Freiheit des Landes heute noch würdigt,
so kann doch diese Anerkennung bald
verblassen. Nur in bescheidenem Masse
werden Sie mit dem Aktivdienst als einem
moralischen Kapital rechnen können -
so schön und so kostbar Ihre, unsere
Erinnerungen an diese Zeit auch sind.
Genau genommen zählt dieses Kapital nur
für Sie selbst und für Ihre Kameraden. “
General Henri Guisan / Letzter Armeerapport, 1945