Dienstag, 29. Januar 2013

Dr. Joseph Bell



Professor Joseph Bell  
2. Dezember 1837; - 4. Oktober 1911
Joseph Bell war Professor
 an der medizinischen
 Fakultät der University of Edinburgh
Chirurg, Kinder- und Militärarzt, 
Leibarzt von Queen Victoria, wenn sie
 in Schottland weilteund 
ein Pionier der Forensik.
Conan Doyle traf den 
wirklichen Professor Bell 1877
 und arbeitete ein Jahr später
 Jahr  als dessen Assistent am 
Royal Infirmary in Edinburgh.





Sfar und Tanquerelle interpretieren 
diese Begegnung in ihrem Comic
allerdings sehr eigenwillig.

Bell verfügte über eine hervorragende
 Beobachtungsgabe, analytischen
 Verstand und eine bestechende Logik,
 was er gerne demonstrierte, indem er
etwa einen Fremden
  in seine Vorlesungen 
bringen liess, und aus
seinen Beobachtungen auf den
 Beruf und kürzliche Aktivitäten 
desjenigen ableitete.
Bell war in der Lage,
"auf einen Blick (zu) erkennen
 an welchen Leiden 
der Patient erkrankte und
aus welchen Ort er kam".






 Conan Doyle war
so  fasziniert von 
Bells Kombinationsgabe,
die für Aussenstehende
 an an Hellseherei grenzte,
dass er ihn als Vorbild für  
seinen Sherlock Holmes nahm.
"It is to you that I 
owe Sherlock Holmes," 
schrieb Arthur Conan Doyle 
seinem Professor und Mentor.
  Bell soll darob  nicht sehr
begeistert gewesen sein.






Bells Pionierarbeit
der Kriminalistik
umfasste das Analysieren
von Blut- oder Pulverspuren, 
das Sicherstellen
 von Fingerabdrücken
 sowie die Interpretation der 
Handschrift. Die
Einführung  kriminaltechno-
logischer Verfahren zur
Sicherstellung von Beweisen war 
nicht zuletzt sein Verdienst.
 Er wurde mehrfach von
 Scotland Yard zur Hilfe
 um Hilfe gebeten  und ermittelte unter
 anderem im Fall um Jack the Ripper.





2000 bis 2001 widmete ihm die BBC
  die Serie “Murder Rooms: 
Mysteries of the
Real Sherlock Holmes” 
mit Ian Richardson als Bell und 
Robin Laing als  Doyle.