Dienstag, 16. Juli 2013

Carl Lindeberg - "Der Geist des Llano estakado"



Nein, kein Tippfehler!
Ursprünglich hiess die Erzählung "Der Geist des Llano estakata", 
die im Unionsband, betitelt "Der Sohn des Bärenjägers", 1890 erschien.




Der Llano estacado war, wie jeder halbgare Westmann weiss,
zumindest in Karl May's Kosmos
 eine fast wasserlose Wüste, in der die Reisewege durch 
in den Erdboden gerammte Pfähle markiert waren, 
weshalb die Gegend auch als "Staked Plains" bekannt war.
May berichtet von den "Stakemen", ruchlosen Verbrechern , die die
Pfähle verschoben um Reisende in die
 Irre zu leiten und und dort auszurauben.
Auch wenn heutzutage diese Version angezweifelt wird,
eine schöne Geschichte ist's allemal.




Auf diesem Original von Carl Lindeberg ist
deutlich seine Signatur zu erkennen...




... die in der Reproduktion kurz wegretuschiert wurde.






Der Karl May Verlag veröffentlichte die Erzählung 
gekürzt im Band 35 mit dem Titel "Unter Geiern". 
Das damalige  Deckelbild war nicht von Lindeberg.
 Erst 1950 erschien eine Ausgabe mit einem Bild von ihm.




Nicht von Carl Lindeberg, sondern von dem niederländischen 
Künstler Dorul van der Heide,
der unter dem Pseudonym D. Douglas eine Reihe von
Titelbildern für den Moewig Verlag schuf, stammen diese Bilder.




Der Name des Künstlers war mir bislang unbekannt, 
und die Heftreihe nur noch eine vage Erinnerung...



... das soll nun anders werden!