Freitag, 21. Februar 2014

Quigley Down Under



Kein eigentlicher Western, sondern
 ein Abenteuerfilm, der 1990
versuchte, Westernmotive nach
"down under" zu transponieren.
John Hill trug sich mit dem Projekt seit 1978
 herum und Steve Mc Queen, wie auch Clint Eastwood
 waren für die Rolle des Matt Quigley im Gespräch.
Schliesslich hörte Tom Selleck davon...


Ex Büffeljäger  Matthew Quigley wird
von dem australischen Rancher
Eliot Marsten  (Alan Rickman) angeheuert,
um Dingos zu jagen. 



Kaum angekommen, sieht er sich gezwungen, die 
als "verrückt" geltende Cora
unter seine Fittiche zu nehmen.



Dann stellt sich 
 heraus, dass mit den Dingos eigentlich 
Aborigines gemeint sind. Quigley weigert 
sich und es kommt zum Konflikt.




Quigleys Markenzeichen, das Shiloh Sharps 1874 Long Range
Büffelgewehr mit Dioptervisier.
Oben eine Replica der Firma Uberti.






Der Schuft, Eliot Marsten, ein heimlicher
 Fan der grossen amerikanischen Gunfighter,
hält sich für den schnellsten Schützen Australiens.
 Er fordert Quigley zum Duell und verliert.

 "I said I never had much use for one.
Never said I didn't know how to use it."

Matt Quigley über den Colt, nachdem
er Marsten niedergeschossen hat.

Die einzelnen Elemente waren austauschbar. Die Aborigines
hätten ebenso gut Indianer sein können, und das
australische Outback sah ziemlich ähnlich aus, wie
der amerikanische Südwesten. Statt US- Kavallerie
sah man englische Rotröcke und das Duell mit Marsten ist
 eine gewollte Nachahmung der berühmten Shootouts
amerikanischer Revolvermänner.
Trotzdem, ein durchaus ordentlich gemachter Film,
mit einem hervoragenden Fiesling (Rickman)
und einem angenehm unaufgeregten Tom Selleck,
 der  Jahre nach seinen Auftritten in
"The Sacketts" und The Shadowriders"wieder einmal
ins Westernoutfit geschlüpft ist.