Offiziell ist es Leones letzter
Western, wenn man von
“Nobody” absieht, wo
er doch noch
seine Finger im Spiel
gehabt haben soll.
Leone hatte eigentlich
bereits mit dem Medium
Western abgeschlossen und
war in Gedanken wohl schon
an seinem nächsten Film.
“Once Upon a Time in America” ,
der allerdings
noch 13 Jahre auf sich
warten lassen sollte.
Peter Bogdanovics, den er sich als
Regisseur für den Film
"Giu la testa" wünschte,
"Giu la testa" wünschte,
sagte ab.
Auch Sam Peckinpah wurde
Auch Sam Peckinpah wurde
vergeblich angefragt.
Leone wollte dann einen Grossteil
der Regiearbeit auf seinen Assistenten
Giancarlo Santi abladen.
Dagegen protestierten die Darsteller.
Auch sonst lief Vieles nicht
so ganz nach Wunsch.
Eli Wallach, der Juan Miranda spielen
sollte, war andersweitig beschäftigt.
Für die Rolle von James Mallory soll
auch der etwas unglückselige
James Bond Darsteller George Lazenby
im Gespräch gewesen sein.
Schlussendlich ging die Rolle an
den damals wegen seiner
Rolle als "Derek Flint"
populären James Coburn.
Schlussendlich ging die Rolle an
den damals wegen seiner
Rolle als "Derek Flint"
populären James Coburn.
Der Titel „Giu la testa“
– („Kopf runter!“ ) wurde
für die amerikanische Version mit
„Duck, You Sucker“ („Duck dich, Idiot“)
und dann in Anknüpfung an
„A Fistful of Dollars“
Leones erstem Western, in
(„A Fistful of Dynamite“) geändert.
Auf deutsch hiess er "Todesmelodie".
Auf deutsch hiess er "Todesmelodie".
Andere Länder verwendeten andere Titel.
Mexiko, zur Zeit der Revolution:
Der Bandit Juan Miranda, (Rod Steiger)...
...und der geflüchtete IRA
Sprengstoffexperte Sean Mallory,
(James Coburn) ...
... überfallen
die Bank von Mesa Verde
die jedoch, anstelle von Geld nur
politische Gefangene beherbergt
und die Banditen werden so unfreiwillig
zu Helden der Revolution .
Eine furiose Mischung aus
tragischer Gaunerkomödie
und melancholischem Revolutionsepos.
Der Film wartet mit vielen guten
Einzelsequenzen auf,
überzeugt aber als Ganzes nicht.
Ein guter Film, aber nicht das
erwartete, neue Meisterwerk.
Ein guter Film, aber nicht das
erwartete, neue Meisterwerk.
Vielleicht waren die Erwartungen nach
“C’era una volta in Ouest” zu hoch,
irgendwie enttäuschte der Film.
Bislang war es Leone mit jedem Film
eine Steigerung gelungen,
diesmal konnte er gerade noch
einigermassen das Niveau halten.
Bislang war es Leone mit jedem Film
eine Steigerung gelungen,
diesmal konnte er gerade noch
einigermassen das Niveau halten.
Steiger und Coburn machen ihre Sache
gut, ja exzellent, aber als gegensätzliches Duo
funktionieren sie nicht ganz überzeugend.
Und zu oft gemahnt das Katz
und Maus Spiel der Beiden an Corbucci's
Jahre vorher entstanden "Il Mercenario".
Der Hintergrund der Geschichte,
die mexikanische Revolution,
bewirkte filmische Déja vu Erlebnisse ...
... und verkommt trotz Maozitaten,
mit ihren grandios inszenierten
Massenhinrichtungen,
bewirkte filmische Déja vu Erlebnisse ...
... und verkommt trotz Maozitaten,
mit ihren grandios inszenierten
Massenhinrichtungen,
nur zu oft zur blossen Staffage.
Antoine Saint-John mimte General Raz.
Und was Coburns MG 42
das erst im Zweiten Weltkrieg
gebaut wurde, im Mexiko der
Revolutionsjahre
verloren hatte, sorgte
verloren hatte, sorgte
da und dort
für Kopfschütteln.
Schlussendlich resultierten vier
Fassungen, angeblich
zwischen 2 Stunden und
zwischen 2 Stunden und
37 Minuten und 157 Minuten Länge.
Ausser in Frankreich wurde
der Film kein grosser Erfolg.