Der Wolfsmensch (The Wolf Man) 1941
Wieder einmal war es Universal, die einem uralten Mythos
eine für alle sichtbare Filmgestalt verlieh und gleichzeitig das
Wesen des Werwolfs für so manchen Nachfolgefilm prägte.
Das Drehbuch schrieb Curt Siodmak, der auch die Vorlagen für
einige andere Filmklassiker verfasste. Siodmak packte die wesentlichen
Elemente der Werwolfssagen in die Geschichte, griff auf das
halbvergessene mythisches Vorwissen der Zuschauer zurück, und
mischte alles zusammen vor malerischen Hintergründen,
(mittelalterliche Kleinstadt und Schloss,
Zigeunerlager mit handlesenden Zigeunern,
dunkle halbausgesprochene Prophezeiungen,
dusterer Friedhof mit alter Kapelle,)
vor denen der Fluch des Werwolfs langsam Gestalt annehmen konnte
und die damit verbundenen Aengste und Befürchtungen
sich zur Gewissheit verdichteten.
Die Verwandlung in einen Werwolf infolge eines Bisses,
soll nach Meinung einiger Fachleute, hier erstmals überhaupt
in die Werwolfsmythologie eingeführt worden sein.
Jedenfalls scheint der Werwolf sich auch in die Schmelztiegelkultur
der neuen Welt hinübergerettet zu haben.
Die Figur war offenbar immer noch so stark im kollektiven Unbewussten
der Zuschauer verankert, dass der magisch mythische Hintergrund
und die kaum erklärliche Vorstellung der Tierverwandlung vom
Publikum akzeptiert wurde.
Die Transmutation wird mittels Ueberblendungseffekten dargestellt,
die auch heute noch durchaus passabel erscheinen,
wenngleich die Filmtechnik, wie die Maske natürlich in
den folgenden Jahre enorme Fortschritte machten.
Der Film lebt aber von der Stimmung und der Atmosphäre
die ihn auch heute noch sehenswert machen.
Die Hauptrollen spielten Lon Chaney und Claude Rains.
Der Film war der Durchbruch für Chaney, der in den folgenden
Jahren noch viele Male ins Werwolfskostüm schlüpfte.
Für die Maske war einmal mehr Jack Pearce
verantwortlich.
"The man who made the Universal monsters"
http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_P._Pierce
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir aber Maria Ouspenskaya
als die geheimnisvolle Zigeunerin Maleva die hier und auch im
Folgefilm „Frankenstein trifft den Wolfsmenschen“ vergeblich das Unheil
abzuwenden versucht, das sich über Larry Talbot zusammenbraut.
Vor allem ihrer Ausstrahlung verdankt der Werwolfklassiker seine
mystische Atmosphäre.
Mel Brooks widmete ihr in seiner Horrorfilmparodie
„Dracula – Tot aber glücklich „ eine kleine Hommage.
Anne Bancroft, Brooks Ehefrau und eine der letzten Schülerinnen
der Ouspenskaya tritt in dem Film als orakelnde Zigeunerin
nach dem Vorbild der Maleva auf und heisst Ouspenskaya.
2010 gabs eine Neuverfilmung für 150 Millionen Dollar.
Benicio Del Toro, Anthony Hopins und Emily Blunt
bilden die Starbesetzung des Remakes des Klassikers „The Wolfman“
Für Maske und Spezialeffekte zeichnet Rick Baker (American Werewolf).
Lon Chaney jr. spielte den Werwolf danach in einer Reihe
von Filmen."Frankenstein meets the Wolf Man,"
" House of Frankenstein,"
" House of Dracula,"
bis hin zu parodierenden Veräppelungen wie
" Abbott and Costello meet Frankenstein"
Sonst tat sich über Jahre nichts Aussergewöhnliches mehr.
Ausser "She-Wolf of London" ein 1946 entstandener
Film, wo der Wolf eben eine Wölfin ist.
Wieder einmal war es Universal, die einem uralten Mythos
eine für alle sichtbare Filmgestalt verlieh und gleichzeitig das
Wesen des Werwolfs für so manchen Nachfolgefilm prägte.
Das Drehbuch schrieb Curt Siodmak, der auch die Vorlagen für
einige andere Filmklassiker verfasste. Siodmak packte die wesentlichen
Elemente der Werwolfssagen in die Geschichte, griff auf das
halbvergessene mythisches Vorwissen der Zuschauer zurück, und
mischte alles zusammen vor malerischen Hintergründen,
(mittelalterliche Kleinstadt und Schloss,
Zigeunerlager mit handlesenden Zigeunern,
dunkle halbausgesprochene Prophezeiungen,
dusterer Friedhof mit alter Kapelle,)
vor denen der Fluch des Werwolfs langsam Gestalt annehmen konnte
und die damit verbundenen Aengste und Befürchtungen
sich zur Gewissheit verdichteten.
Die Verwandlung in einen Werwolf infolge eines Bisses,
soll nach Meinung einiger Fachleute, hier erstmals überhaupt
in die Werwolfsmythologie eingeführt worden sein.
Jedenfalls scheint der Werwolf sich auch in die Schmelztiegelkultur
der neuen Welt hinübergerettet zu haben.
Die Figur war offenbar immer noch so stark im kollektiven Unbewussten
der Zuschauer verankert, dass der magisch mythische Hintergrund
und die kaum erklärliche Vorstellung der Tierverwandlung vom
Publikum akzeptiert wurde.
Die Transmutation wird mittels Ueberblendungseffekten dargestellt,
die auch heute noch durchaus passabel erscheinen,
wenngleich die Filmtechnik, wie die Maske natürlich in
den folgenden Jahre enorme Fortschritte machten.
Der Film lebt aber von der Stimmung und der Atmosphäre
die ihn auch heute noch sehenswert machen.
Die Hauptrollen spielten Lon Chaney und Claude Rains.
Der Film war der Durchbruch für Chaney, der in den folgenden
Jahren noch viele Male ins Werwolfskostüm schlüpfte.
Für die Maske war einmal mehr Jack Pearce
verantwortlich.
"The man who made the Universal monsters"
http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_P._Pierce
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir aber Maria Ouspenskaya
als die geheimnisvolle Zigeunerin Maleva die hier und auch im
Folgefilm „Frankenstein trifft den Wolfsmenschen“ vergeblich das Unheil
abzuwenden versucht, das sich über Larry Talbot zusammenbraut.
Vor allem ihrer Ausstrahlung verdankt der Werwolfklassiker seine
mystische Atmosphäre.
Mel Brooks widmete ihr in seiner Horrorfilmparodie
„Dracula – Tot aber glücklich „ eine kleine Hommage.
Anne Bancroft, Brooks Ehefrau und eine der letzten Schülerinnen
der Ouspenskaya tritt in dem Film als orakelnde Zigeunerin
nach dem Vorbild der Maleva auf und heisst Ouspenskaya.
2010 gabs eine Neuverfilmung für 150 Millionen Dollar.
Benicio Del Toro, Anthony Hopins und Emily Blunt
bilden die Starbesetzung des Remakes des Klassikers „The Wolfman“
Für Maske und Spezialeffekte zeichnet Rick Baker (American Werewolf).
Lon Chaney jr. spielte den Werwolf danach in einer Reihe
von Filmen."Frankenstein meets the Wolf Man,"
" House of Frankenstein,"
" House of Dracula,"
bis hin zu parodierenden Veräppelungen wie
" Abbott and Costello meet Frankenstein"
Sonst tat sich über Jahre nichts Aussergewöhnliches mehr.
Ausser "She-Wolf of London" ein 1946 entstandener
Film, wo der Wolf eben eine Wölfin ist.