Die 12 Raunächte sind die “fehlenden" Nächte,
zwischen dem Mondjahr, das nur 354 Nächte
umfasste und dem Sonnenkalender, mit
seinen 365 Tagen.
Die *finsteren” Tage der Wintersonnendwende,
an denen die Sonne ”schwarz” ist und nur
ein einziges Licht erstrahlt:
Der Polarstern, das Licht Arthurs
“Alwan arthuan” das Bärenlicht.
Eine Erinnerung an diese vorchristliche
Vorstellung hat sich
vielleicht in dem Stern auf der Spitze des
Weihnachtsbaums erhalten.
Eine Zeit "zwischen den Zeiten", in der die
Pforten zur «Anderswelt» offener scheinen.
Eine Zeit der Geister und Toten.
In diesen 12 Nächten braust die "Wilde Jagd",
mit dem alten Gott Wotan als
wilder Jäger mit seinem Geisterzug durch die Lüfte.
In der Schweiz heisst
es das "Wuotisheer" und sein Anführer
wird "Türst" genannt.
An der Luzerner Fasnacht
stellt das "Vuotisheer Lozärn"
den Zug der Toten nach.
Auch Frau Frigg, Frau Wode und wie sie sonst noch
genannt werden mag, wird als Anführerin
des "Wilden Heeres" genannt.
Bei Jacob Grimm in Deutsche Mythologie ist zu lesen,
dass Wesen wie Herke, Erse, Hera, Erda,
Hertha oder Nerthus in den zwölf Nächten
zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar
«durchs land fliegen und die fülle irdischer güter verleihen».
Und es heißt auch: «Fruchtbar wird das jahr,
wenn es in den zwölften durch die luft rauscht»
Die Raunächte gelten ebenso als
Hauptumgangszeit der Frau Holle,
die vor allem in Thüringen mit
ihrem Wagen unterwegs sein soll.
Durch die mehrmaligen Kalenderverschiebungen
im Laufe der Geschichte ist der Beginn der
Rauhnächte nicht mehr genau
zu bestimmen. Einige setzen die
Thomasnacht zum 21. Dezember, dem
kürzesten Tag des Jahres als Beginn an.
Die Nacht, in der die Tiere im Stall um Mitternacht
die menschliche Sprache sprechen können.
Bis in die jüngere Zeit war der Glaube verbreitet,
dass zauberkundige Menschen,
sich zu dieser Zeit in Werwölfe verwandelten
Die "Zwölfernächte" beginnen meist in
in der Weihnachtsnacht und enden in der Nacht
vor dem Dreikönigstag am 6. Januar.
Vielfältiges Brauchtum hat sich im Laufe der Zeit
um diese Tage gebildet.
Rauhnächte und die Wilde Jagd,
Frau Holle, die Percht und
die italienische Befana
gehören, bei allen historischen
Ueberlagerungen und
lokalen Unterschieden,
thematisch wohl zusammen.
Die «Lostage» zwischen den Jahren
bestimmen das “Los”, das künftige Schicksal im
anbrechenden neuen Jahr und so sind
mit ihnen allerlei Orakelbräuche verbunden.
So etwa das heute noch beliebte Bleigiessen
an Silvester.
zwischen dem Mondjahr, das nur 354 Nächte
umfasste und dem Sonnenkalender, mit
seinen 365 Tagen.
Die *finsteren” Tage der Wintersonnendwende,
an denen die Sonne ”schwarz” ist und nur
ein einziges Licht erstrahlt:
Der Polarstern, das Licht Arthurs
“Alwan arthuan” das Bärenlicht.
Eine Erinnerung an diese vorchristliche
Vorstellung hat sich
vielleicht in dem Stern auf der Spitze des
Weihnachtsbaums erhalten.
Eine Zeit "zwischen den Zeiten", in der die
Pforten zur «Anderswelt» offener scheinen.
Eine Zeit der Geister und Toten.
In diesen 12 Nächten braust die "Wilde Jagd",
mit dem alten Gott Wotan als
wilder Jäger mit seinem Geisterzug durch die Lüfte.
In der Schweiz heisst
es das "Wuotisheer" und sein Anführer
wird "Türst" genannt.
An der Luzerner Fasnacht
stellt das "Vuotisheer Lozärn"
den Zug der Toten nach.
Auch Frau Frigg, Frau Wode und wie sie sonst noch
genannt werden mag, wird als Anführerin
des "Wilden Heeres" genannt.
Bei Jacob Grimm in Deutsche Mythologie ist zu lesen,
dass Wesen wie Herke, Erse, Hera, Erda,
Hertha oder Nerthus in den zwölf Nächten
zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar
«durchs land fliegen und die fülle irdischer güter verleihen».
Und es heißt auch: «Fruchtbar wird das jahr,
wenn es in den zwölften durch die luft rauscht»
Die Raunächte gelten ebenso als
Hauptumgangszeit der Frau Holle,
die vor allem in Thüringen mit
ihrem Wagen unterwegs sein soll.
Durch die mehrmaligen Kalenderverschiebungen
im Laufe der Geschichte ist der Beginn der
Rauhnächte nicht mehr genau
zu bestimmen. Einige setzen die
Thomasnacht zum 21. Dezember, dem
kürzesten Tag des Jahres als Beginn an.
Die Nacht, in der die Tiere im Stall um Mitternacht
die menschliche Sprache sprechen können.
Bis in die jüngere Zeit war der Glaube verbreitet,
dass zauberkundige Menschen,
sich zu dieser Zeit in Werwölfe verwandelten
Die "Zwölfernächte" beginnen meist in
in der Weihnachtsnacht und enden in der Nacht
vor dem Dreikönigstag am 6. Januar.
Vielfältiges Brauchtum hat sich im Laufe der Zeit
um diese Tage gebildet.
Rauhnächte und die Wilde Jagd,
Frau Holle, die Percht und
die italienische Befana
gehören, bei allen historischen
Ueberlagerungen und
lokalen Unterschieden,
thematisch wohl zusammen.
Die «Lostage» zwischen den Jahren
bestimmen das “Los”, das künftige Schicksal im
anbrechenden neuen Jahr und so sind
mit ihnen allerlei Orakelbräuche verbunden.
So etwa das heute noch beliebte Bleigiessen
an Silvester.