Mittwoch, 25. April 2012

Ralph McQuarrie 2





"Wenn Worte meine Ideen nicht auszudrücken vermochten,
konnte ich immer auf Ralphs
fabelhafte Illustrationen
zeigen und sagen, macht es so“,
sagt George Lucas zu
der Zusammenarbeit mit McQuarrie.

Dank McQuarries Zeichnungen konnten sich die
Studiobosse überhaupt erst vorstellen, was der
junge
Lucas da im Schilde führte und
sich entscheiden,
ob sie dafür Geld locker machen wollten.

Der Künstler war der Erste, den George Lucas
für seinen geplante Space Opera anstellte.






Manche mäkeln ja an Star Wars herum, dass die Story nur ein buntes Potpurri verschiedenster Mythen und Sagen sei, das man in eine ferne Galaxie und eine unbestimmte Zukunft versetzt habe. Auch bei den Bildern und der visuellen Umsetzung bedienten sich die Star Wars Macher durchaus aus dem bereits vorhandenen Bilderschatz.






So erinnert der Roboter R2D2 an so manch älteres Roboterbild, wie z.B. dieses von Ed Emshwiller....




...und ebenso werden Erinnerungen an den Tin Man aus dem Wizard of Oz geweckt.




...und auch etliche Gestalten aus alten Flash Gordon Filmen...




...dürften bei der Entwicklung der Figur Pate gestanden haben.




Wie überhauupt Alex Raymonds "Flash Gordon" erheblichen Einfluss...





...auf die visuelle Umsetzung gehabt haben dürfte. Angeblich war es Lucas Wunsch "Flash Gordon" neu zu verfilmen, aber die Rechte lagen bei Dino de Laurentis...




Der Planet Tatooine erinnert an John Schoenherrs Bilder zu "Dune"



Chewbacca lässt sowohl Erinnerungen an den Yeti oder den Bigfoot wach werden, wie auch an Werwolf und wilden Mann... Gilgamesh und Enkidu



Bei Darth Vaders Helm ...




...der ursprünglich eigentlich nur als gewöhnlicher Raumfahrerhelm vorgesehen war, sollen die Rüstungen japanische Samuraikrieger...



...aus Kurosawas Filmen Pate gestanden haben



Letztlich schafften es aber die "Star Wars" Macher, aus all dem eine neue, eigenständige Welt zu erschaffen, die man trotz allem "Wenn und Aber" so bislang noch nie gesehen hatte.