Donnerstag, 14. November 2013

Carl Lindeberg - Der Flucher



Eine weitere, eher wenig bekannte 
Bildfolge von Carl Lindeberg aus dem schier
unerschöpflichen Fundus von Ernst Waelti.
Die Erzählung wurde 1895  unter dem Titel
"Old Cursing-Dry"geschrieben und
erschien im Regensburger Marien-Kalender 1896

1897 wurde der Text dann unter dem Titel
"Gott lässt sich nicht spotten" in
 den Band "Auf fremden Pfaden" der
 Gesammelten Reiseerzählungen übernommen.
Heute findet sich die Geschichte  unter dem Titel
 "Der Flucher" in bearbeiteter Form in
Band 23 der Gesammelten Werke.




Old Cursing-Dry, die Hauptfigur der gleichnamigen Erzählung.
heisst eigentlich Fletcher, und ist 
ein Westmann der allerniedrigsten Sorte.
 Er ist ein grausamer Indianerhasser,
 der ununterbrochen flucht.
 weshalb man ihn den Flucher nennt,
Nachdem er grundlos den Sohn des Pa-Ute-Häuptling 
Pats Avat und einen weiteren Pa-Ute erschossen hat, 
werden seine Begleiter, darunter sein Sohn und sein 
Neffe, von deren Stamm gefangengenommen, 
während er, Dick Hammerdull und Pitt Holbers
 entkommen und Old Shatterhand und Winnetou 
zu Hilfe holen können.
Diese halten Old Cursing-Dry den Mord vor, worauf dieser schwört:
"Ich will erblinden oder zerschmettern, wenn ich der Mörder bin!










Eine Präriejury befindet ihn führ schuldig. Der Verbrecher 
entreisst dem Häuptling eine Pistole.
 Da die Waffe nur mit Pulver geladen 
ist, blendet er sich dabei. Sein Sohn kann 
ihn später aus der Hand der 
Indianer befreien, wird jedoch auf der Flucht erschossen.





Das  Pferd mit dem erblindeten Old Cursing-Dry
 stürzt einen Berghang hinunter, so dass dieser 
zerschmettert liegen bleibt. 
Gott läßt sich nicht spotten!