Ein unterschätzter
Film, wie ich finde.
Irgendwie fiel der Film damals
Film, wie ich finde.
Irgendwie fiel der Film damals
zwischen Stuhl und Bank.
Viele hielten ihn, obwohl
er in Japan spielte,
für einen der damals
gerade in Mode
gekommenen Kung
Fu Filme und
so wurde er, wenn überhaupt,
nur von einem gewissen
Zuschauersegment
wahrgenommen.
“The Yakuza”
ist ein Thriller von Sydney
Pollack aus dem Jahr 1974.
mit Robert Mitchum und
Ken Takakura in
den Hauptrollen.
den Hauptrollen.
Das Drehbuch stammte
von den Gebrüdern
Schrader und wurde von Robert Towne
( Chinatown) überarbeitet.
Robert Aldrich wollte
( Chinatown) überarbeitet.
Robert Aldrich wollte
den Film mit Lee Marvin
in der Hauptrolle verfilmen
und angeblich soll auch
Martin Scorcese Interesse an
dem Stoff angemeldet haben.
Das Rennen machten
Pollack und Mitchum.
Das Rennen machten
Pollack und Mitchum.
Ueber den kriminellen Geheimbund
der Yakuza , der "japanischen Mafia"
wusste man damals
wusste man damals
Film wirkte nicht zuletzt durch
die mit suggestiver Bildkraft in
Szene gesetzten, am ganzen
Körper tätowierten Yakuza.
Obwohl das Genre in Japan bereits
eine ganze Reihe von Filmen
hervorgebracht hatte,
war Pollacks Film für
mich der Erste, den
ich zu diesem Thema sah.
Obwohl das Genre in Japan bereits
eine ganze Reihe von Filmen
hervorgebracht hatte,
war Pollacks Film für
mich der Erste, den
ich zu diesem Thema sah.
Harry Kilmer, (Robert Mitchum)
ein ehemaliger US -Militärpolizist
im damals besetzten Japan,
im damals besetzten Japan,
fliegt nach über zwanzig Jahren
zurück Tokio, um einem
zurück Tokio, um einem
alten Freund beizustehen, der in
von den Yakuza bedroht wird.
Kilmer wird mit seiner Vergangenheit
in Person des Bruders seiner
damaligen Geliebten, dem
Schwertkämpfer
Ken Tanaka (Ken Takakura)
konfrontiert.
Ken Tanaka (Ken Takakura)
konfrontiert.
Er erfährt nach zwanzig
Jahren, dass der vermeintliche
Bruder seiner Geliebten
in Wahrheit ihr Ehemann war
und ist. Ebenso gerät er
in den Clinch mit den komplizierten
japanischen Ehr- und Loyalitätsbegriffen.
Zusammen mit Tanaka kämpft er sich
durch eine undurchsichtige
und verwirrende Geschichte
um kriminelle Machenschaften.
um kriminelle Machenschaften.
Vordergründig ein harter und
hervorragend in Szene gesetzter Actionfilm
den man dem Genre des "Neo noir"
zurechnen kann. Dahinter verbirgt sich ein
für westliche Gemüter nur
schwer nachvollziehbarer Konflikt
um japanische Ehrbegriffe,
Schuld und Verpflichtung.
Obwohl schon in die Jahre gekommen,
nimmt man dem alten Raubein Mitchum
die Rolle des Rächers ab, der
sich wie ein Dampfwalze
seinen Weg durch die Unterwelt bahnt.
Ken Takakura war
bereits in andern
Yakuzafilmen zum
Star geworden
und gibt als japanischer
Schwertmeister einen
ebenbürtigen Partner
für Mitchum ab.
Takakura spielte
auch Jahre später
in Ridley Scotts
Yakuzafilm "Black Rain"
wieder mit.
Ridley Scott soll
sich in manchen
Teilen auf Pollacks Film
bezogen haben.
Jedenfalls bleibt "The Yakuza"
auch nebst der
hervorragenden
Kampfszenen, immer
noch ein aussergewöhnlicher
Film, auch wenn das Thema mittlerweile
den exotischen Neuigkeitswert
verloren hat.