Shadow of the Vampire
von E. Elias Merhige
aus dem Jahre 2000
ist eine weitere Hommage an
Friedrich Wilhelm Murnaus Werk
Nosferatu – Eine
Symphonie des Grauens.
Der Film spielt mit
einer Art “Droste Effekt”.
Er beschreibt die Dreharbeiten zu
Murnau’s klassischem Vampirfilm,
wobei die Prämisse auf der
Idee beruht, dass
Max Schreck, der
Darsteller des Grafen
Orlok tatsächlich ein Vampir ist.
John Malkovich spielt den
von seinem Vorhaben
besessenen Regisseur F.W. Murnau.
Willem Dafoe stellt
grandios Max Schreck dar.
Der Film ist eine Mischung
eines (fiktiven) “Making
of”eines Vampirfilms,
einer schwarzen Komödie
und eines Vampirfilms,
was seine Stärke und
Schwäche zugleich ist.
Realität und Fiktion
verschwimmen zunehmend,
ohne aber, dass der Regisseur diese
Gratwanderung sicher zu bestehen
vermag und unschlüssig
hin und her schwankt,
auf welchen Handlungsstrang er
nun sein Hauptgewicht legen will.
Für Genreliebhaber trotzdem ein “Muss”.
Für filmhistorisch Interessierte
mag darüber hinaus
der Einblick "Behind the Scenes"
einer Stummfilmproduktion , ebenso wie der
Vergleich mit Murnaus Original, reizvoll sein.