Sonntag, 26. Juli 2020

À bout de souffle - Ausser Atem



“ À bout de souffle” war der erste längere  Film
 von Jean-Luc Godard,.Die Geschichte des
Kleinkriminelle Michel  (Jean-Paul Belmondo)
und der überkandidelten 
US Studentin Paricia ( Jean Segberg)
gilt heute  als Klassiker 
des französischen Kinos 
und der “Nouvelle Vague ”. 




Belmondo wurde mit  seiner  Interpretation
des fatalistischen Aussenseiters und Antihelden
zum Star ...




...  und auch die grazil - burschikose
Jean Segberg zu einer Stilikone  und
 Kultfigur der Nouvelle Vague.




Aus Geldmangel war  Godard gezwungen, 
zu ungewöhnlichen Mitteln,
zu greifen. Er drehte z.T. mit einer 
verwackelten Handkamera
 an Originalschauplätzen.
Dialoge wurden improvisiert.
Weil der Film zu lange geriet,
“erfand” Godard den “Jump Cut”,
also gewollte oder ungewollte
Bildsprünge beim Schnitt.




Später wurde aus der Not 
eine Tugend gemacht,
ein grossartiger, theoretischer Ueberbau 
konstruiert und aus dem, was 
zuerst der Unerfahrenheit eines 
 Anfängers  zugeschrieben wurde,
eine filmtechnische Revolution  gemacht.
Mehr oder weniger “existentialistische”
 Dialoge sorgten
zudem dafür, dass der Film
 irgendwie den Zeitnerv traf.




Hör Zu Programhinweis
Samstag 9.April 1983, ARD