“ À bout de souffle” war der erste längere Film
von Jean-Luc Godard,.Die Geschichte des
Kleinkriminelle Michel (Jean-Paul Belmondo)
und der überkandidelten
US Studentin Paricia ( Jean Segberg)
gilt heute als Klassiker
des französischen Kinos
und der “Nouvelle Vague ”.
Belmondo wurde mit seiner Interpretation
des fatalistischen Aussenseiters und Antihelden
zum Star ...
... und auch die grazil - burschikose
Jean Segberg zu einer Stilikone und
Kultfigur der Nouvelle Vague.
Aus Geldmangel war Godard gezwungen,
zu ungewöhnlichen Mitteln,
zu greifen. Er drehte z.T. mit einer
verwackelten Handkamera
an Originalschauplätzen.
Dialoge wurden improvisiert.
Weil der Film zu lange geriet,
“erfand” Godard den “Jump Cut”,
also gewollte oder ungewollte
Bildsprünge beim Schnitt.
Später wurde aus der Not
eine Tugend gemacht,
ein grossartiger, theoretischer Ueberbau
konstruiert und aus dem, was
zuerst der Unerfahrenheit eines
Anfängers zugeschrieben wurde,
eine filmtechnische Revolution gemacht.
Mehr oder weniger “existentialistische”
Dialoge sorgten
zudem dafür, dass der Film
irgendwie den Zeitnerv traf.
Hör Zu Programhinweis
Samstag 9.April 1983, ARD