Syra Marty,
(Josefina Magdalena Marty
(Josefina Magdalena Marty
( 21. Juni 1921 - 3. Februar 2011
in Florida)
Ihre fast märchenhaft
klingende Lebensgeschichte
erinnert an die der
Frenkendorferin Billie Dove,
die eine Generation früher,
zum Hollywoodstar wurde.
Sie erzählt von einem Mädchen, das
aus der biederen, schwarzkatholischen
Innerschweiz der Nachkriegszeit
aufbrach und als
Burlesquetänzerin die Welt eroberte.
Anfangs der 40er-Jahren half sie
im Bergrestaurant Rigi Dächli ihrer Eltern
hoch über Goldau als Serviertochter aus,
was ihr den Spitznamen
"s’Dächli Leni"einbrachte.
Doch sie hatte Anderes im Sinn.
Mitte der 40er-Jahre zog sie nach Zürich,
nahm Tanzunterricht.
Sie traf den Zirkusartisten und
Hollywood-Reporter Billy Frick, der ihr
als «Marilla» erste Auftritte vermittelte.
Sie wurde zur
ersten Strip Tease Tänzerin
der Schweiz.
Ihre laszive Mischung aus
Exotiik und Burlesque-Performance
traf den Nerv der Zeit und
machte sie als Syra Marty
schnell zu einem internationalen Star.
1946 heiratete sie Billy Frick.
Am 7. Januar 1948 wanderte
das Paar in die USA aus,
wo Syra Marty zum
Star des legendären
Star des legendären
Can-Can Folie-Theater avancierte.
Sie wurde zur berühmten "Strpperin",
Cover und Pin Up Girl,
Filmgrössen wie Gary Cooper
kreuzten ihren Weg und sie
war auch in mehreren Filmen
zu sehen.
In reiferen Jahren
spielte
sie auch in Russ Meyers
"Fanny Hill"
Zum Zeitpunkt des Attentats
auf John F. Kennedy hatte
sie ein Engagement im Club
und geriet unverschuldet in den
Kreis der Verdächtigten.
2008 traf Roger Bürgler
die damals 87jährige
die damals 87jährige
in Naples / Florida und stellte
den Dokumentarfilm
«Syra Marty –
Dächli Leni goes to Hollywood»
Dächli Leni goes to Hollywood»
zusammen, der diese fast
vergessene Geschichte wieder
einem grösseren Publikum
bekannt machte.
Eine Buchveröffentlichung folgte.