Am 4. Mai 1961 bestiegen
in Washington D. C.
17 weisse und schwarze Frauen
und Männer Überlandbusse
in Richtung New Orleans, um
das Verbot der Rassentrennung
in öffentlichen Verkehrsmitteln,
Gaststätten und
Wartesälen zu überprüfen.
Bald bezeichnete man
sie „Freedom Riders“.
Je weiter sie nach Süden fuhren,
wo immer noch strikte
Rassentrennung herrschte,
desto mehr schlug ihnen
Ablehnung entgegen.
Die Fahrt rief derart
heftige und teilweise
gewaltsame Proteste hervor, dass es
Martin Luther King nicht
wagte, in Montgomery
mit in den Bus zu steigen und
eine Station bis nach
Jackson, Mississippi,
mitzufahren.
Ein Bus wurde in Brand gesteckt,
die Insassen beinahe gelycht.
Als sie Birmingham (Alabama) erreichten, wurden
sie von Mitgliedern des Ku-Klux-Klans angegriffen.
Die Freedom Riders wurden zusammengeschlagen
ohne dass die Polzei eingriff.
Dies erregte grosse Medienaufmerksamkeit
und machte erst die US Bürger,
später weltweit auf das Problem
aufmerksam.