Donnerstag, 20. Januar 2022

Bravo - Otto

 




1956.war BRAVO noch ein
 "Magazin für Film und Fernsehen" 




Der später bekannte und heissbegehrte 
Publikumspreis Otto wurde seit 1957 jährlich
 verliehen, hatte damals noch die Gestalt eines
 Beleuchter und wurde ausschliesslich an 
Filmschauspieler verliehen. 

Es gab seinerzeit nur sechs Gewinner 
Bei den Damen: Maria Schell (Gold), 
Gina Lollobrigida (Silber) 
und Romy Schneider (Bronze). 

Bei den Herren: James Dean (Gold), 
Horst Buchholz (Silber) 
und Burt Lancaster (Bronze)




 1960 kam die Kategorie 
"Sänger/Sängerin"  dazu.
Langsam deutete sich der Wandel 
zum Musikmagazin an.



1960, 1961, 1962 und 1963 
den Goldenen, 1964 den Silbernen 
und 1965 den Bronzenen Bravo Otto.

Ein Jahr später wurde das Pantoffelkino ,
 wie das Fernsehen damals genannt wurde,
 mitberücksichtigt.

und die Mutter der Nation, Inge Meysel,
 machten zuerst das erste Rennen.






Aber auch jüngere TV Stars wie
drängten sich bald  auf vordere Plätze und
deuteten an, dass Bravo sich  zunehmend 
zu einer Zeitschrift für Teenager mauserte.




1966 wurde  die Kategorie 
“Beliebteste Band” eingeführt 
und Otto wurde zum Indianer.





Der Grafiker und 
Trickfilmzeichner Hans Held   entwarf 
im Fahrwasser der "Winnetoufilme" 
für  die begehrte Trophäe
eine kleine Indianerfigur.







Neue Kategorien wurden eingeführt und 
teilweise wieder abgeschafft
1994 -2010 wurde die Verleihung gar
 im (Privat) Fernsehen übertragen.
Einige Jahre fieberte man mit, wer denn nun
das Rennen machen würde.
Dann wurde man älter,  die Preisträger
jünger und jünger und irgendwann
kannte man kaum mehr ihre Namen
und man musste einsehen, dass
 man der Welt der Teenager
endgültig entwachsen war.