Vom 4. bis 5. September 1912, am
Vorabend des 1. Weltkriegs, fanden
in der Schweiz die sogenannten Kaisermanöver
statt.
Vorabend des 1. Weltkriegs, fanden
in der Schweiz die sogenannten Kaisermanöver
statt.
Kaiser Wilhelm, der sich selbst eingeladen
hatte, wollte sich mit seinen Generälen davon
überzeugen, ob die Armee der kleinen
Schweiz in der Lage wäre, einen möglichen deutschen
Durchmarsch durch das Land aufzuhalten oder
einen französischen Stoss hinter die
geschwächte deutsche
linke Flanke zu verhindern.
Bundespräsident Forrer benützte
jede Gelegenheit, darauf
hinzuweisen, dass die Schweiz ihre Unab-
hängigkeit und Neutralität mit Entschlossen-
heit gegen jeden Angriff verteidigen würde.
hatte, wollte sich mit seinen Generälen davon
überzeugen, ob die Armee der kleinen
Schweiz in der Lage wäre, einen möglichen deutschen
Durchmarsch durch das Land aufzuhalten oder
einen französischen Stoss hinter die
geschwächte deutsche
linke Flanke zu verhindern.
Bundespräsident Forrer benützte
jede Gelegenheit, darauf
hinzuweisen, dass die Schweiz ihre Unab-
hängigkeit und Neutralität mit Entschlossen-
heit gegen jeden Angriff verteidigen würde.
Der Kaiser wurde in Zürich und auf allen
anderen Stationen seines Besuchs. mit
uneingeschränktem Jubel empfangen.
anderen Stationen seines Besuchs. mit
uneingeschränktem Jubel empfangen.
Das Manöver wurde zum Volksspektakel mit
mehr als 100 000 Zuschauern.
Die Schlachtenbummler
versperrten den Soldaten den Weg,
picknickten mitten im Manövergelände.
Trotzdem zeigten sich deutsche
Beobachter beeindruckt.
Vom schweizerischen
Selbstverständnis zeugt folgende, vielfach variierte
und wahrscheinlich erfundene Anekdote.
Wilhelm fragte einen Soldaten:
"Was machen sie, wenn wir
mit 300 000 Mann kommen."
Antwort " Das haben wir auch."
"Was machen sie, wenn wir mit doppelt
so viel Soldaten kommen?"
"Dann laden wir nach und
Antwort " Das haben wir auch."
"Was machen sie, wenn wir mit doppelt
so viel Soldaten kommen?"
"Dann laden wir nach und
schiessen zweimal."