In der Septemberausgabe 1932 von
"Weird Tales" erschien erstmals ein
Cover von M.Brundage.
M. Brundage fertigte
von 1932 bis 1945
sechsundsechzig Titelbilder
für "Weird Tales" an,
die angeblich mit 90
Dollar bezahlt wurden.
In den folgenden
Jahren prägten diese
Titelbilder, die sich meist um
"Damsels in distress" drehten,
das Magazin entscheidend mit.
Einige Autoren sollen eigens Bondage
und Spankingszenen in ihre Geschichten
eingebaut haben, um so zu einem
Brundage Cover kommen.
Als Verleger Farnsworth Wright enthüllte,
dass es sich bei dem Künstler um eine Frau
handelte, war die allgemeine Entrüstung
gross.
Ab 1938 gab es Probleme mit den Nackedeis .
Ein neuer Standard für Pulp-Magazine
verbannte nackte und halbnackte
Frauen auf den Titelbildern.
M. Brundage's grosse Zeit war vorüber.
Sie schlug sich recht und schlecht
als Illustratorin durch.
Ebenso wie manche
Autoren von "Weird Tales",
wie etwa Robert E. Howard
und H.P. Lovecraft
erlebte sie
ihre Wiederentdeckung
sie nicht mehr.
Heute wird sie als Kultfigur gefeiert
und ihre Werke für
mehrere tausend Dollar
gehandelt.