Miss Morgaines Begegnung mit den
Elfen, erinnert an einen Fall.
der in unserer Welt einige Jahre später grosses
Aufsehen erregen sollte.
Nicht zuletzt, weil Conan Doyle, der Vater von
Sherlock Holmes in die
Angelegenheit verwickelt war.
1917 berichteten die Cousinen
Frances Griffiths und Elsie Wright
aus dem englischen Dorf Cottingley,
von Elfen und Kobolden, die sich
leibhaftig in ihrem Garten tummeln sollten,
und belegten diese unglaubliche Geschichte
mit (wie wir heute wissen) plump getürkten Fotos.
Auf Umwegen gelangten diese Bilder zu
Conan Doyle, der sich ganz offenbar
vom Feenstaub blenden liess.
Gegen Ende 1920 veröffentlichte Conan Doyle
in der Weihnachtsausgabe
The Strand Magazine einen Artikel unter dem Titel
„Epochales Ereignis – Feen photographiert“.
Er löste damit eine turbulente
Kontroverse aus.
Doyle liess nicht locker. Weitere Artikel folgen und
er veröffentlichte schliesslich 1922 auch
noch das Buch : The Coming of the Faeries.
Bis zu seinem Tod 1930 glaubte er an
die Echtheit der Feen von Cottingley,
obwohl er in den Augen der Welt, ganz offensichtlich
einer “fata morgana” aufgesessen war.
1983 gestand die nunmehr 83 jährige
Elsie Wright, die Fälschungen ein.
Elsie Wright, die Fälschungen ein.
Die 75jährige Frances Griffiths
beharrte zumindest darauf,
beharrte zumindest darauf,
sie habe tatsächlich Feen gesehen.
Trotz, oder gerade wegen der
offensichtlich gefälschten Fotos,
halte ich den ganzen Trubel für einen
“echten Feenkontakt” in all seinen
widersprüchlichen und mehrdeutigen Aspekten.
Jacques Vallée hat mehrfach auf die
Aehnlichkeiten zwischen Feenbegegnungen
und UFOKontakten hingewiesen.
In beiden Fällen werwischen sich die Grenzen
unseres gewohnten Wirklichkeitsverständnisses...
P.S. Ganz offenbar gelangen auch anderen Fotografen
in jenen Tagen, Schnappschüsse
aus dem geheimnisvollen Feenreich.