Trudi Gerster
6. September 1919 - 27. April 2013
Sie war für Generationen von
Schweizer Kindern der Inbegriff
der Märchentante, was sie
nicht so gerne hörte,
Märchenkönigin war ihr lieber -
und in ihrem Fall wohl auch angemessen.
Um sich den Schauspielunterricht leisten
zu können, nahm sie, damals 19 jährig,
eine Anstellung als Märchenerzählerinan der
Landesausstellung an.und hatte damit enormen Erfolg.
Das Märlizelt platzte schon bald aus allen Nähten.
Schon früh erschienen ihre Märchen auf Schallplatten...
... das absolute Erfolgsmedium über ein Jahrzehnt lang oder
länger, war aber wohl das Kassettentonband.
Kinder lernten schnell, die Kassetten selbst einzulegen
und die heiss geliebten Geschichten 1001 mal abzuspielen.
So war Trudi Gerster bald einmal in
fast allen Schweizer Haushalten,
bzw. Kinderzimmern zuhause.
So war Trudi Gerster bald einmal in
fast allen Schweizer Haushalten,
bzw. Kinderzimmern zuhause.
Trudi Gerster war eine begnadete Erzählerin.
Ja, mehr als das. Sie schlüpfte in die Rollen
der jeweiligen Handlungsträger und machte
aus einem Märchen schon fast ein Hörspiel.
Ihre prägnante, fast hypnotisch eindringliche
Stimme, die sie meisterhaft in allen Nuancen
einzusetzen wusste, brachte Generationen von
Deutschschweizer Kindern zum wohligen Erschauern.
Ihre prägnante, fast hypnotisch eindringliche
Stimme, die sie meisterhaft in allen Nuancen
einzusetzen wusste, brachte Generationen von
Deutschschweizer Kindern zum wohligen Erschauern.
Beispiele ihrer wunderbar wandelbaren
Erzählstimme finden sich auf
ihrer Website.
Neben ihrer Tätigkeit als
Märchenerzählerin
politisierte Trudi Gerster im
Basler Grossen Rat. Zuerst
als Parteilose, später als Vertreterin
des Landesrings der
Unabhängigen.
Bis 1980 setzte sie sich vor allem für Umwelt,
Frauenrechte und das Theater ein
und kämpfte entschlossen gegen
das Kernkraftwerk Kaiseraugst.
ihrer Website.
Neben ihrer Tätigkeit als
Märchenerzählerin
politisierte Trudi Gerster im
Basler Grossen Rat. Zuerst
als Parteilose, später als Vertreterin
des Landesrings der
Unabhängigen.
Bis 1980 setzte sie sich vor allem für Umwelt,
Frauenrechte und das Theater ein
und kämpfte entschlossen gegen
das Kernkraftwerk Kaiseraugst.
2009 drehten Barbara Zürcher und
Angelo A. Lüdin einen Dokumentarfilm
unter dem Titel “Die Märchenkönigin”über ihr Leben.
Sie blieb bis ins hohe Alter aktiv und
wagte sich immer wieder an Neues.
Vielen dürften spätere Projekte,
wagte sich immer wieder an Neues.
Vielen dürften spätere Projekte,
wie etwa"Märli für Erwachsene"
oder die Zusammenarbeit mit...
...Linard Bardill...
...oder Polo Hofer entgangen sein.