Geschrieben wurde die Story um den Auftragskiller
Luca Torelli, genannt Torpedo, von
Enrique Sánchez Abulí (* 20. Februar 1945 )
um 1980 für die spanische Ausgave von "Creepy"
Die ersten 16 Seiten
wurden von Alex Toth gezeichnet.
Toth gilt zwar als Meister des s/w Comics, aber
er scheint den Draht zu der Figur nicht
gefunden zu haben. Seinem Mafiakiller fehlte es
an Härte und Profil. Er wirkte
nicht gefährlich, sondern
eher wie ein abgewrackter, magenkranker
angelsächsischer Privatdetektiv
der späten 40er Jahre...
der späten 40er Jahre...
Dann übernahm Jordi Bernet ...
... der daraus ein düsteres Meisterwerk
in Schwarzweiss machte.
Bernets Luca Torelli, glaubt man den Werdegang ...
... vom Kind, das halb verhungert
aus Italien nach Amerika kam,
zum Auftragskiller im New York des Jahres 1936..
Die Stories, meist abgeschlossene Kurzepisoden,
von acht bis zehn Seiten, spielen
gekonnt mit den Stereotypen des Genres:
Korrupte Bullen,
fette, schmierige Mafiosi, tumbe Schläger,
fiese Ganoven...
... und diverse “femmes fatales”.
Allesamt durchtrieben, skrupellos und amoralisch.
Vordergründig eine Aneinanderreihung
zynischer und gewalttätiger
Geschichten, zwischen schwarzem Humor
und blankem Zynismus hin und herpendelnd,...
... mit einer gehörigen Portion
Sex gewürzt, ...
... die erst durch diverse
Rückblenden auf Torellis
Werdegang eine gewisse
Tiefe erreichen.
Es sind aber vor Allem die
stimmungsvollen Zeichnungen Bernets,
die "Torpedo" zu einem Augenschmaus machen.
Bernet beschwört eine Welt
herauf, die man sonst nur aus
alten Gangsterfilmen , wie "Little Cesar"
oder "Scarface" kennt.
Verdientermassen wurde “Torpedo” 1986 auf dem
Comicfestival in Angoulême den Preis für
das beste Album des Jahres verliehen.
Nebst "Torpedo" und dem bereits
besprochenen Andrax arbeitete
Bernet an "Batman" The Spirit"
der Erotikserie "Clara" und in den letzten Jahren
an dem Western "Jonah Hex"
Die Stories, meist abgeschlossene Kurzepisoden,
von acht bis zehn Seiten, spielen
gekonnt mit den Stereotypen des Genres:
Korrupte Bullen,
fette, schmierige Mafiosi, tumbe Schläger,
fiese Ganoven...
... und diverse “femmes fatales”.
Allesamt durchtrieben, skrupellos und amoralisch.
Vordergründig eine Aneinanderreihung
zynischer und gewalttätiger
Geschichten, zwischen schwarzem Humor
und blankem Zynismus hin und herpendelnd,...
... mit einer gehörigen Portion
Sex gewürzt, ...
... die erst durch diverse
Rückblenden auf Torellis
Werdegang eine gewisse
Tiefe erreichen.
Es sind aber vor Allem die
stimmungsvollen Zeichnungen Bernets,
die "Torpedo" zu einem Augenschmaus machen.
Bernet beschwört eine Welt
herauf, die man sonst nur aus
alten Gangsterfilmen , wie "Little Cesar"
oder "Scarface" kennt.
Verdientermassen wurde “Torpedo” 1986 auf dem
Comicfestival in Angoulême den Preis für
das beste Album des Jahres verliehen.
Erhältlich ist das vollständige Werk
bei "Cross Cult"
Nebst "Torpedo" und dem bereits
besprochenen Andrax arbeitete
Bernet an "Batman" The Spirit"
der Erotikserie "Clara" und in den letzten Jahren
an dem Western "Jonah Hex"
