Sonntag, 22. März 2015

Roger Moore - James Bond






Gemäss seiner fiktiven Biografie 
 erblickte  James Bond am 
11. November 1920 als Sohn
 des schottischen Ingenieurs Andrew 
Bond aus Glencoe und einer Schweizer Bergsteigerin,
 der Waadtländerin Monique Bond, 
geborene Delacroix das Licht der Welt.
Als sein Schöpfer Ian Fleming 1964 verstarb, wäre
 er also 44 Jahre alt gewesen und wohl 
langsam zu alt für den aktiven Dienst.

Als Sir Roger George Moore 
geboren am  14. Oktober 1927
 im Jahre 1973 die Rolle des James Bond
 übernahm war er bereits 46.
In zwölf Jahren spielte er  den Agenten mit der “licence to kill”, 
länger als jeder Andere vor und nach ihm.

Roger Moores spielte die Rolle mit einem
 nonchalanten, ironischen Augenzwinkern.
Es blieb ihm auch nicht viel Anderes übrig. 



Die Welt hatte sich verändert. Der “kalte Krieger”
 passte nicht mehr so recht in eine
Welt, die  Woodstock und den Vietnamkrieg gesehen
 hatte, die von “love and peace” beseelt schien und in der Songs 
wie “Give Peace a Chance” die Hitpradenspitze erklommen.





Der Bond der Romane war ein Kind des Kalten Krieges, 
geprägt vom zweiten Weltkrieg und dessen Folgen
und wollte nicht mehr so recht in die bunten 1970er Jahre passen.

Bereits Ian  Fleming hatte dem einsetzenden “Tauwetter”
 zwischen den USA und der Sowjetunion 
Rechnung zu tragen versucht, als er
den sowjetischen Geheimdienst  Smersh durch 
 die fiktive Terrororganisation S.P.E.C.T.R.E. ersetzte.

Und auch  Sean Connery‘s Bond hatte sich 
 ab dem dritten Film zusehends
 von der Romanvorlage entfernt. 



Mit Roger Moore emanzipierte sich Bond 
endgültig als
eigenständige  Filmfigur.
Sein Bond hatte nur noch wenig 
mit der Romangestalt zu tun. 




Bald blieben ausser den wichtigsten Figuren, 
dem Titel und dem Hauptbösewicht 
nicht mehr viel vom Original übrig, bis die Filme sich 
schliesslich fast völlig von der Vorlage entfernten.




 Der Erfolg gab ihm recht.
Als Moore
am 3. Dezember 1985 seinen Rücktritt als
 James Bond erklärte, war er fast 58 Jahre alt
und er blickte auf 
sieben Filme zurück,
die jeder zu den fünf erfolgreichsten
Produktionen des jeweiligen Jahres gehörten

Live and Let Die (1973)
The Man with the Golden Gun (1974)
The Spy Who Loved Me (1977)



Moonraker (1979)




For Your Eyes Only (1981)




Octopussy (1983)




A View to a Kill (1985)








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