In den Plakaten, die in den letzten
sechzig Jahren für den Basler
Zoo warben,...
... spiegelt sich
auch die Veränderung, die der Zolli in
dieser Zeit durchgemacht hat.
Die Eisbären sind
längst verschwunden...
... die Tiger und das
Raubtierhaus ebenso .
Das Seehundsbecken, das
mir einst riesig erschien, ...
... ist auf seltsame Weise
zusammengeschrumpft ...
Die Elefantenanlage
ist wieder im Umbau...
... und ich kann mich noch an
den Abriss des alten
Elefantenhauses erinnern.
Ein
orientalisch anmutender Palast,
der dann einem nüchternen Betonbau
weichen musste.
An die Elefanten, Ruaha, Idunda,
Tembo, Katoto und Omari,
die der damalige
Direktor Dr. Lang aus Afrika einführte.
An das erste in einem Zoo geborene
Gorillababy, "Goma" (1959)
Oder an das erste Okapi.
Damals Sensationen.
1874 gegründet,
ist der Zolli Basel ist
der älteste Zoo Schweiz
und seit Jahrzehnten
der ungebrochene
Stolz der Basler.
Für mich war die
grosse Zeit des Zollis
die Ära von Dr. Ernst Lang,
von Tierpfleger Carl Stemmler
und auch Tierfänger
der die ersten Panzernashörner
für den Zolli einfing.
Seitdem hat sich viel verändert.
Wurden einst die Menschenaffen in
einem winzigen Käfig bestaunt,
verfügen sie heute über ein grosszügiges
Freigelände.
War seinerzeit das
Vivarium noch eine Sensation,
plant man jetzt die
Erstellung eines Ozeaniums...
... wo einst mein
der Birsigtalbahn stand.
Trotz enormer Fortschritte
in Sachen artgerechter Tierhaltung,
wird von einigen Leuten
das Modell "Zoologischer Garten"
generell in Frage gestellt.
Eine Diskussion, die
künftige Generationen
führen müssen.
Der Wandel der Zeit...