Eben erst ging es dem
guten, alten James Bond
an den Kragen und bereits
holen die selbsternannten
Tugendwächter zum
nächsten Streich aus.
Die Manchester Art Gallery
hat das Gemälde
"Hylas und die Nymphen"
von John Waterhouse
aus dem Jahr 1896 entfernt.
Was also im prüden,
viktorianischen Zeitalter
noch toleriert wurde,
überfordert die Sittenwächter
des 21. Jahrhunderts.
Kuratorin Clare Gannaway von der
Manchester Art Gallery weist zwar jegliche
Zensurvorwürfe zurück, sondern
will damit eine Debatte
über viktorianische
Frauenfantasien auslösen,
Das Abhängen des Gemäldes sei
“ Teil einer eigenständigen
Kunstperformance”
und von den derzeitigen "MeToo"
Debatten über Sexismus,
inspiriert gewesen.