"Nevada Smith" ist ein
Western, 1966 von
Henry Hathaway gedreht.
Wohl schon ein
(halbherziger) Versuch,
eine Antwort auf den
unerwarteten Erfolg
der Spaghettiwestern zu
geben und gleichzeitig
das angestammte Publikum
zufrieden stellen.
Der Film hätte das Zeug zu
einem Klassiker gehabt,
und wäre vielleicht,
zehn Jahre früher gedreht,
einer geworden.
Der Film hätte das Zeug zu
einem Klassiker gehabt,
und wäre vielleicht,
zehn Jahre früher gedreht,
einer geworden.
Max Sand ( Steve Mc Queen )
ist ein Halbblut das sich nach
der brutalen Ermordung seiner
Eltern auf die Suche nach den
drei sadistischen
Mördern macht.
(Martin Landau,
Arthur Kennedy
und Carl Malden)
(Martin Landau,
Arthur Kennedy
und Carl Malden)
Max findet im fahrenden
Waffenhändler Jonas Cord (Brian Keith )
einen Freund, ...
... der den
unerfahrenen Jungen
unter seine Fittiche nimmt
und ihm das Schiessen
beibringt.
Soweit, so gut, nur ist
in Harold Robbins Buchvorlage
( ein Kapitel aus dem Roman
"The Carpetbaggers"),
Max um die 16 Jahre alt.
Mc Queen ist Mitte dreissig,
und somit zu alt für
die Rolle
des unbedarften Greenhorns,
was der Geschichte bereits zu
Anfang irgendwie die
Glaubwürdigkeit nimmt.
Dies ist der erste,
grosse Schwachpunkt
grosse Schwachpunkt
des Films.
Steve McQueens Coolness
mit der er etwa in
"The MagnificentSeven"
oder "The Great Escape" brilliert hatte,
kommt nicht recht zum tragen.
mit der er etwa in
"The MagnificentSeven"
oder "The Great Escape" brilliert hatte,
kommt nicht recht zum tragen.
Nach und nach macht
Max die Killer ausfindig ...
... erledigt den ersten in einem
Corral, den zweiten
in den Sümpfen Louisianas.
Dann redet ihm ein
Pfäfflein (Raf Vallone) ins Gewissen und
Max stellt zwar den dritten Mörder,
verschont ihn aber edelmütig.
Eine klassische "Revenge Story"
die Alles drin gehabt hätte,
um einen herausragenden
Film daraus zu machen.
die Alles drin gehabt hätte,
um einen herausragenden
Film daraus zu machen.
Prächtige Landschaften,
schillernde Hintergründe,
gute Darsteller,
hervorragende Kamera,
aber trotzdem
hervorragende Kamera,
aber trotzdem
packt einem der Film nicht.
Mc Queens Läuterung wirkt
aufgesetzt und überzeugt nicht.
Immerhin hatte er Jahre zuvor als
in der TV Serie
"Wanted : Dead or Alive"
"Wanted : Dead or Alive"
einen wesentlich
unzimperlicheren
Kopfgeldjäger
gespielt.
Einiges an dem Film erinnert
an den Jahre
früher gedrehten “Bravados”
mit Gregory Peck als
gequältem Rächer.
Hier wie dort schleppen die Filme
viel moralischen Ballast mit sich
herum, sie wirken altbacken,
während dem man
in der Zwischenzeit
genügend ungeschnörkelte
Rachegeschichten im
Italowestern zu sehen bekam.
Im selben Jahr
brachte etwa Corbucci
seinen "Django" heraus.
Im selben Jahr
brachte etwa Corbucci
seinen "Django" heraus.