Auch das gehört zum Jubeljahr 1968.
1968 beauftragte das damalige EMD,
(Eidgenössisches Militärdepartement)
die Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun
170 Panzer zu entwickeln und
zu produzieren .
Es sollte ein Paradebeispiel helvetischer
Präzisisionsarbeit werden.
Aber wie schon bei dem Versuch, ein
eigenes Kampfflugzeug zu entwickeln,
wurde daraus ein Desaster.
Millionen wurden in den Sand gesetzt bis
Divisionär Robert Haener,
Waffenchef der Mechanisierten und
Leichten Truppen der Schweizer
Armee, im Sommer 1979 ,
endlich eingestand, dass der
Panzer 68 nicht kriegstauglich sei.
So konnte es geschehen, dass
beim Gebrauch des Funkgeräts
sich der Geschützturm zu drehen begann
und das Einschalten der Heizung
zündete gelegentlich die Kanone.
Ein veritabler Skandal.
Sogar das benachbarte Ausland
hielt mit Spott nicht zurück.
Es wurde für viel Geld
nachgerüstet und verbessert,
aber der Panzer konnte nur für
Uebungszwecke eingesetzt werden.